Die Unlust der Jugendlichen kommt sicher nicht davon, dass sie als Kinder nicht alles bekommen haben. Vielleicht ist eher das Gegenteil der Fall.
Begehren hört nie auf. Man kann es nur für einen ganz kurzen Moment abstellen. Solange, bis sich der nächste Wunsch ankündigt.
Der Mensch ist erwiesenermassen zufriedener, wenn seine exenziellen Bedürfnisse erfüllt sind. Und noch etwas zufriedener, wenn er sich zwischendurch zusätzlich was leisten kann. Darüber hinaus wird niemand glücklicher. Alles zu haben macht nicht zufriedener. Die Wünsche und Bedürfnisse ändern sich einfach.
Deshalb ist es wichtig, das den Kindern auch so vorzuleben. Sind wir zufrieden mit dem, was wir haben oder kreisen unsere Gedanken fortlaufend um das Streben nach mehr. Sowas überträgt sich auf unsere Kinder. Geben wir selber jedem unserer Bedürnisse nach, dann können wir auch an der Migroskasse nicht konsequent sein.