Verschiedenes: Mindestlohninitiative

Verfasst am: 28.03.2014 um 14:26

Universum

Dabei seit: 13.05.2013

Beiträge: 1515

und die "besonderen Arbeitsverhältnisse" sind natürlich die Tagesmütter

?? Muss sich der Bund jetzt sogar noch da einmischen?? Ich glaube, der Bund hätte besseres zu tun...

Versprich nichts, wenn Du glücklich bist.
Antworte nicht, wenn Du wütend bist
und triff keine Entscheidungen wenn Du traurig bist.

Autor unbekannt.

Verfasst am: 28.03.2014 um 15:09

GabrielaA

Dabei seit: 18.10.2002

Beiträge: 5446

Ja, der Bund wird dann überlegen, wer alles von diesen Ausnahmen betroffen ist. Am Schluss wird es wieder ein Chaos, da es doch wieder nicht aufgeht.
Entweder ist es für alle, oder nicht.

Falls es angenommen würde, würden dann einfach andere Leistungen nicht bezahlt. Wie z.B. Ferien, dafür 4000 pro Monat.

Ja, und alle Befürworter sind gerne bereit, auch der Tagesmutter, der Krippenleiterin, der Praktikantin, etc. 25 Fr. die Stunde zu zahlen, schliesslich sind sie ja sozial.

Verfasst am: 28.03.2014 um 15:40

hanni6

Dabei seit: 25.03.2004

Beiträge: 669

Ja, wie ist das eigentlich bei Arbeitsverhältnissen im Stundenlohn? Würde da der Lohn auch angepasst? Je nachdem bekämen doch einfach weniger Angestellte einen festen Arbeitsvertrag. Und das sind dann genau die, die das höhere Einkommen am Nötigsten hätten.

Mir ist das Ganze zu schwammig.

Verfasst am: 28.03.2014 um 23:16

lirumlarum122

Dabei seit: 18.09.2013

Beiträge: 184

Arrgghh! Könnt ihr nicht googeln? Ferien sind gesetzlich geregelt. Der Text Mindestlohninitiative basiert eben gerade auf Stundenlöhnen. Da ist überhaupt nichts schwammig. Und was heisst "fester Arbeitsvertrag". Das gibt es bei uns gar nicht. Auch alle unbefristeten Arbeitsverträge sind kündbar. Ach, was red ich mir den Mund fusslig...

Verfasst am: 29.03.2014 um 00:18

mäxel

Dabei seit: 26.05.2013

Beiträge: 8

liebe lirumlarum,

"Der Bund kann" ist immer schwammig.

"Fester Arbeitsvertrag" bedeutet, dass jemand für eine bestimmte Arbeitszeit zu einem bestimmten Lohn "fest" angestellt ist. Natürlich kündbar.

Dann gibt es in verschiedenen Varianten die Arbeit "auf Abruf". Da hast du zwar einen Vertrag, aber keine garantierte Arbeitszeit. Ist Arbeit da, verdienst du den vereinbarten Stundenlohn, sonst nicht (z.B. Lehrpersonen an einer Sprachschule).

Es könnte nun sein, dass Arbeitgeber, um Geld zu sparen, vermehrt Verträge ohne feste Arbeitszeit anbieten. Zum Nachteil der Arbeitnehmer und sozusagen als Eigentor der Mindestlohninitiative.

Noch etwas: Die ach so egoistischen Personen mit hohem Einkommen bezahlen via Steuern einen Grossteil der Allgemeinkosten. Das geht gerne vergessen.