Mit wie viel Jahren ein Ferienjob? Pro ---Kontra

Gelöschter Benutzer
*ergänzendzuvertrauen*

Oder man kann mit den Kindern mal Klartext reden, zeigen, was ein Ungelernter verdient und wie weit das tatsächlich reicht. Die eigenen Kosten auf den Tisch und mal vorrechnen, wieviel davon mit 3'000 Fr. Lohn noch möglich wäre.
lala30
Dabei seit: 26.10.2007
Beiträge: 501
Ich finde ferienjobs Super, ich war ab 14 in verschiedenen Fabriken. denke es bringt einen viel an Erfahrung und durchhalte willen.

Mir ging es dann gerade anders als Dir wollte unbedingt eine gute Ausbildung um nicht in der Fabrik arbeiten zu müssen. (meine das jetzt nicht wertend, nicht falsch verstehen)

solange man über Dich spricht, bist Du interessant!
jacqueline sommer
Dabei seit: 30.06.2002
Beiträge: 1113
Ich unterstütze das auf jeden Fall.

Meine Eltern waren finanziell nicht so auf Rosen gebettet und ich habe deshalb während meiner Gymi- und Ausbildungszeit diverse Jobs gemacht, nicht nur in den Ferien, sondern auch einen halben Tag während der Schulzeit! Es hat mir nicht geschadet, es war eine gute Erfahrung. Mir wäre aber nie in den Sinn gekommen, die Schule hinzuschmeissen. Mit dem Geld habe ich meine Freizeit und Kleider bezahlt und so meine Eltern entlastet.

Unserer Älterer kommt jetzt erst ins Alter, wo er auch mal einen Ferienjob annehmen könnte und ich unterstütze das auf jeden Fall.
wake
Dabei seit: 08.06.2006
Beiträge: 143
Hoi zäme
Ich habe meinen ersten Ferienjob angenommen in den Sommerferien vor meinem ersten Jahr in der Sek. Damals war ich 12/13.
Meine Eltern wussten gar nichts davon. Ich fing einfach zuvorderst bei uns im Dorf an, mit dem Ziel alle Läden, Restaurant und die grosse Glasfabrik (icon_smile.gif) abzuklappern bis ans andere Ende des Dorfes oder eben bis ich etwas gefunden habe...
Beim ersten Restaurant hat es sofort geklappt und dort habe ich dann 3 Wochen lang hinter dem Buffet gearbeitet, was mir damals wirklich Spass machte.
Ich habe damals auf ein Töffli Geld sparen wollen...
Ich stellte meine Eltern vor vollendete Tatsachen und sie haben sich gefreut und waren wohl auch stolz auf mich. Ich habe sehr schnell gemerkt, wieviel man tun muss um Geld zu verdienen. Dass es harte Arbeit ist. Aufjedenfall habe ich mein hart erarbeitetes Geld sehr sparsam ausgegeben und habe wirklich "gehaushaltet". Auf die Idee mir möglichst schnell irgendeine Arbeit zu suchen und evt. sogar auf eine Ausbildung zu verzichten kam ich allerdings keine Sekunde.

Ich habe das 2 Sommersaison so gemacht. Es war eine gute Erfahrung und ich habe viel positives mitnehmen können bzw. habe sehr viel daraus lernen können. Auch von der menschlichen Seite her. (Umgang mit Chefin, Umgang mit Arbeitskollegen, Umgang mit Gästen usw.)

Liebe Grüsse
Wake
Helena76
Dabei seit: 04.07.2007
Beiträge: 41
Das würde ich auch unbedingt unterstützen!Lieber so, als das sie Faul rumsitzen, sich langweilen und irgend einen Seich anstellen.

Als Kind hatte ich dauernd Ferienjobs und war auch stolz auf mein hart verdientes Geld.
Heutzutage kann ich immer noch sehr gut mit Geld umgehen.Ich denke meine Jobs haben mir dabei geholfen, da meine Eltern immer knapp verdienten und wir uns selten was leisten konnten.
Mein Bruder und ich haben uns sogar unser Flugticket selber bezahlt für in die U.S.A. zu reisen um unsere Verwandten zu besuchen icon_smile.gif

Meine Jobs waren Kinderhüten, arbeit in einer Holzspielwarenfabrik und Job im Dorflädeli

Never trust anyone,but yourself
tessa
Dabei seit: 13.06.2004
Beiträge: 34
Hallo,

unsere Tochter geht seit nun mehr 5 Jahren zu den Verkehrkadetten.
Toll finde ich bei diesem Job, es ist geregelt von Abholung, Verpflegung und Heimbringen. Sie lernen das miteinander, Disziplin...u.s.w.
Aufstiegsmöglichkeiten und später wenn erwünscht sind Berufe wie Zoll-Militär u.s.w....auch gut möglich.
tessa
Dabei seit: 13.06.2004
Beiträge: 34
....ach ja, ab 13 Jahren möglich.
fraulein
Dabei seit: 26.10.2003
Beiträge: 1583
Bestimmungen für Ferienjobs. Hab ich mal für unsere ER-Seite recherchiert:

Immer wieder versuchen Jugendliche ihr Taschengeld mit einem Freizeit- oder Ferienjob aufzubessern. Wenn dies zu Hause oder im eigenen Familienbetrieb nicht möglich ist, werden Sie Ihre Jugendlichen sicher in der Suche nach einem geeigneten Erwerb unterstützen. Aus diesem Grund hier die wichtigsten gesetzlichen Bestimmungen, die zum Schutze der Jugendlichen bestehen.
Jugendliche, die das 13. Lebensjahr nicht vollendet haben, dürfen nicht beschäftigt werden.
Es dürfen nur leichte Arbeiten ausgeführt werden, sofern dadurch nicht die Gesundheit und Schulleistung beeinträchtigt werden und die Sittlichkeit gewahrt wird.
Höchstdauer der Beschäftigung:
2h / Schultag oder 9h / Schulwoche - die Hälfte der Ferien, 8h / Tag bzw. 40h / Woche
Arbeitszeit zwischen 6.00 und 20.00 Uhr. Ruhezeit mind. 12 aufeinanderfolgende Stunden.
Verbotene Arbeiten vor dem vollendeten 16. Altersjahr sind unter anderem:
Bedienung von Gästen im Gastgewerbe
In Kinos, Zirkus und Schaustellungsbetrieben
Verbotene Arbeiten vor dem vollendeten 18. Altersjahr sind unter anderem:
Bedienung von Gästen in Betrieben der Unterhaltung wie Bars, Nachtlokale, Diskotheken
Sobald die Jugendlichen einen Lohn oder ein anderes Arbeitsentgelt erhalten, müssen sie vom Arbeitgeber gegen Berufsunfälle und Berufskrankheiten versichert sein.

Wir als Eltern tragen die Verantwortung für unsere Kinder. Sie benötigen unsere Unterstützung damit eine Erwerbstätigkeit in der Freizeit sorgfältig ausgesucht und somit das Wohl des Kindes gewährleistet wird.

Partner, 4 Kinder mit teilweise Schwiegerkindern, aktuell 2 Enkel :-)
Stricken, Lesen und immer wieder an meinem Lieblingsplatz sitzen und den Bäumen zuhören.
jeruscha
Dabei seit: 30.12.2003
Beiträge: 1196
@Tessa

aber bei den Verkehrskadetten gibt es doch keinen Lohn, oder?`(nicht dass ich das Hobby schlecht fände)
jeruscha
Dabei seit: 30.12.2003
Beiträge: 1196
@traum

unbedingt Ferienjob, wir haben sechs Kinder, so wie es aussieht wollen alle Matura/Studium machen, da bleiben ganz viele Kinder- bzw. Teeniewünsche "unbezahlbar", deshalb finde ich es toll, wenn sie sich um ein eigenes kleines Einkommen bemühen.
Wobei, gute Ferien- und Schülerjobs sind rar!
Es ist eine Frage der Erziehung, den Kindern rechtzeitig die Realitäten von Löhnen und Lebenskosten offen zu legen. Unsere Kinder wissen genau was wir pro Monat verdienen, wir kommunizieren unsere Auslagen, unsere regelmässigen Engpässe, sie lernen Tricks um mit wenig Geld durchzukommen, wissen wann/wo die Lebensmittel verbilligt sind. Zudem haben die volljährigen Töchter die Vollmacht über unser Konto.