Morgen- und Mittagbetreuung

Gelöschter Benutzer
@mimo

"Wieder 30% zu arbeiten ist zwar sehr verlockend, aber nicht um jeden Preis. Ich persönlich könnte so nicht mit ruhigem Gewissen arbeiten gehen. Was wäre, wenn...ein Kind krank ist...Schulferien sind...Schwiegervater plötzlich doch nicht mehr kann/will... "


Dann wirst Du aber niiiiiie arbeiten können, ob 30% oder mehr. Es gibt in jedem Leben unvorhergesehene Ereignisse, die jede Organisation über den Haufen werfen! "Was wäre wenn" ist meines Erachtens ein sehr schlechtes Argument fürs Nicht-ausser-Haus-arbeiten.
Gelöschter Benutzer
@nicole_h76

Bei jedem Job wird ja auch eine Probezeit vereinbart. Da hast du ja ganz gut Zeit, zu merken ob es passt oder nicht! Könnte ja auch sein, dass Dir die Arbeit absolut nicht zusagt.

Und im Fall - es muss für Dich, Deine Kinder, Deinen Mann und Deinen Schwiegervater stimmen - nicht für die Nachbarin, die SchlechtesGewissenmach-Mamis und auch nicht für das Forum!
Blumerl
Dabei seit: 25.10.2007
Beiträge: 1497
Ich bin zwar weder berufstätig noch sonst qualifiziert, Dir einen Rat zu geben, aber ich möchte Dir Mut machen, es mit dem Opa zu probieren und nebenbei noch eine andere Lösung aufzubauen. Wie Regula beschrieben hat kann es für die ältere Generation ein grosser Gewinn sein, wieder gebraucht zu werden. Du merkst ja an der Reaktion Deines Schwiegervaters, wie er dazu steht. Wenn er nur lauwarm dabei ist, dann such eine andere Lösung.

Alles Gute!
mimo
Dabei seit: 03.09.2003
Beiträge: 169
Ja, weiss ich! Ich wollte eingentlich nur sagen, worüber ICH MIR Gedanken machen würde. Wollte ihr überhaupt kein schlechtes Gewissen einjagen. Mir wären die Kinder einfach noch zu "klein" um die Verantwortung dem 80 jährigen Schwiegervater zu übergeben...
rumpelritterinn
Dabei seit: 12.02.2007
Beiträge: 1109
Alle die skeptisch sind, wisst ihr wie nicole`s Schwiegervater geht? Vielleicht ist er ein Schwiegervater mit 80 Jahren der eigentlich zwäg und jung ist für sein alter, jedoch auch wie wir unserer wähwächen habt.

Somit würde ich es wie traxacum schreibt, eine Probezeit vereinbaren mit eurer Familie.

Wer mit der Herde geht, folgt nur den Ärschen
-Königin-
Dabei seit: 27.06.2009
Beiträge: 968
@rumpeltritterinn
sie hat es ja bereits schon geschrieben:

"Er nimmt es selber locker, findet das ginge schon, auf meine Frage, ob er sich das vorstellen kann. Aber es fällt mir einfach so schwer zu vertrauen. Weil ich schon ein, zwei negative Erfahrungen mit ihm gemacht habe seitens der Kinder. "
rumpelritterinn
Dabei seit: 12.02.2007
Beiträge: 1109
königin hab nicht alles gelesen, sorry jedoch gibt es Gründe für oder gegen und dies kann somit nicht wir enscheiden.

Ich denke wenn Frau Berufstätig ist und Kinder sind da, dann muss ein Paln A, Plan B und ein Plan C vorhanden sein, den wegem jedem hanenschiss kann eine Berufstätige Mutter nicht fählen.

Wer mit der Herde geht, folgt nur den Ärschen
Gelöschter Benutzer
Hi,
Ich kenne das Problem mit der Kinderbetreuung zu genüge und ich kann dir nur eines sagen; wenn du beim arbeiten dann dauernd daran denken musst, ob das zuhause klappt, dann bringt die Arbeit nichts.
Du musst also darauf hören, woher dein zwiespältiges Gefühl kommt; geht es generell ums loslassen deiner Kinder oder geht es eher darum, dass du es dem Grossvater leistungsmässig und organisatorisch nicht wirklich zutraust?
Wenn es eher ums loslassen an sich geht, dann würde ich den Sprung wagen, wenn es eher um den Grossvater geht (du schreibst, da hätte es schon negative Erfahrungen gegeben?), dann würde ich es lassen, so ein Gefühl hat meistens seinen Grund.
Also in dich gehen, deinen Standpunkt festlegen und entscheiden. (ich weiss, so einfach geschrieben... icon_smile.gif)
Alles Gute!
GabrielaA
Dabei seit: 18.10.2002
Beiträge: 5446
Wie soll eine Frau die Kinderbetreuung organisieren, wenn sie gar nicht weiss, ob, wann, wieviel, wo sie arbeitet? Weil es hier hiess(Alma), sie hätte voreilig gehandelt und hätte erst Kinderbetreuung organisieren müssen, dann die Stelle suchen sollen.

2. wie erwähnt, gibt es die Probezeit
3. Kommt halt darauf an, wie es dem Grossvater geht
4. Schulferien würde ich persönlich anders lösen, da nicole eh kein so gutes Gefühl hat
5. Lese ich hier immer wieder von Frauen, die 80% arbeiten, von dem her
finde ich 30% nicht zu viel.
6. Normalerweise sind es (mit Hilfe ihres Mannes) 2x einen Morgen à 1h,
3x Mittags knappe halbe Stunde. Müssen die Kinder an diesen Nachmittagen, bzw. das ältere wieder zur Schule? Das ist auch ein Argument, wenn die Kinder nur eine Stunde Mittagspause (12-13 Uhr) haben, reicht es nicht, erst um 12.45 zu essen. Ist der Nachmittag frei, so könntet Ihr auch erst um halb eins oder später essen.
GabrielaA
Dabei seit: 18.10.2002
Beiträge: 5446
Vielleicht noch, wies bei mir war so wegen Betreuung im voraus planen:

Als unser Erstgeborener 10 Monate alt war, arbeitete ich 2 Tage die Woche. Eine Kollegin anerbot sich als Tagesmutter für 1x pro Woche. Den zweiten Tag übernahm meine Mutter. Bereits am ersten Arbeitstag rief sie mich am Nachmittag an, ich müsste den Kleinen abholen, er weine nur noch. Er war zuvor schon mehrere male bei ihr gewesen, da gings. Mein Mann konnte früher Feierabend machen und ihn holen.
Sie teilte mir kurz darauf mit, dass ich ihn nie mehr bringe könne.

Meine Mutter und Schwiegermutter sprangen dann bei der Betreuung ein. Mein Grosi war damals auch 79, geistig sehr gut zwäg, körperlich auch gut.

Nach 16 Monaten hörte ich wieder auf zu arbeiten, weil Kind Nr. 2 zur Welt kam. Ich pausierte bis vor gut 6 Jahren. Da erhielt ich ein Stellenangebot von 2 Vormittagen/Woche, während den Schulferien frei.
Wenn mal eines der Kinder frei hat, konnte (kann noch heute) sie mitnehmen.

Der Jüngere begann damals gleich mit dem Kindergarten. Er wurde um viertel vor neun abgeholt (Schulbus), ich verliess das Haus um viertel nach acht. Eine etwas weiter entfernte Nachbarin hütete ihn jeweils die halbe Stunde, bis er zum Schulbus ging. Dasselbe am Mittag, einmal die Woche für beide Kinder.

Die einzige "Hürde" war halt, wenn eines der Kinder krank war. Dann sind sie sehr anhänglich. Ich kann zwar von der Arbeit fern bleiben, musse jedoch zwingend eine Stellvertretung organisieren, was oft schwierig ist, wenn ein Kind erst am Morgen erkrankt.

Der Grosse ist 13 und kann schon länger alleine zu Hause bleiben, der Jüngere ist 11, kann bei Krankheit noch nicht wirklich den ganzen Morgen alleine bleiben. Doch das ist auch eine Frage der Zeit, bis er soweit ist.

Liebe Nicole, hör auf Dein Bauchgefühl, dann entscheide. Viel Glück !