Als Mutter von Kindern die besondere Geschmackswahrnehmung und dadurch besondere Ernährungsbedürfnisse haben, tun mir die Worte der Themeneröffnerin und einige Antworten richtig weh.
Wer kann schon beurteilen, wie extrem unterschiedlich Mirador zu Aromat schmeckt, oder wie sehr sich Knorrbouillon von anderen Bouillons unterscheidet?
Coop-Büchsenravioli zu denen von Migros....
Betroffene Kinder nehme ich insofern in die Verantwortung, dass nicht gesagt wird, dass etwas "grusig" ist, aber dass man etwas nicht gerne mag, das darf man bei mir jederzeit sagen. Jedoch kommt das Kind dann (frühzeitig) mit mir in die Küche und sucht sich ein mindestestens halbwegs gesundes Ersatzmenue oder Nahrungsmittel aus.
Kann auch mal bedeuten, dass das Kind Chips und Rüebli zum Zmittag isst, bis zum Erwachsenenalter lernt es garantiert auf diese Art und Weise eigenverantwortlich mit seinen Bedürfnissen umzugehen, kennt die Ernährungspyramide und so weiter. Also bei einem 6jährigen noch absolut kein Grund sich irgendwie zu ärgern, zu sorgen oder was auch immer.
Machtkämpfe: das tragen Erwachsene aus, die sich auf eine kindische Ebene begeben, Kinder nehmen höchstens an den Kämpfen als Sparringpartner teil. Machtkämpfe passieren mir nur dann, wenn ICH überlastet, gestresst, frustriert oder was auch immer bin.