@zomili
du schreibst: du kannst dich glücklich schätzten, wenn dein mann gleichermassen mitzieht mit der familienaufteilung. ich kenne zwei frauen, die sehr emanzipiert sind und ausgebildet und bei einer klappt es trotzdem nicht mit dem arbeiten, so wie sie sich das geplant hat.
sich glücklich schätzen, dass der Mann mitzieht... das ist es eben, was mich stört: das klingt so, als hänge die Arbeitstätigkeit der Frau damit zusammen, ob sie das Glück hatte, einen kooperativen Mann zu "erwischen"...
So ist es aber nicht. Ich wäre niemals eine seriöse Beziehung mit einem Mann eingegangen, der diese Einstellung nicht teilt. Das sind doch zentrale Punkte in der Sicht über das zukünftige Leben, wenn beide Partner die nicht teilen, käme eine Familie zu gründen für mich nicht in Frage. Also ist es keine Glückssache. Wir Frauen müssen unsere Zukunft selbst in die Hand nehmen und sie nicht davon abhängig machen, ob der Mann mitzieht oder nicht...
@rawa
ich wünsche dir alles Gute. Suche die Schuld nicht bei dir, das bringt keinem was. Ich bin sicher es kommen wieder bessere Zeiten, erhol dich erst mal von dieser strengen Zeit. Alles Liebe
@Nicki80
du schreibst: Dann würde man sich je nachdem (wenn der mann passt aber der beruf nicht kompatibel ist) auch einen anderen beruf aneigenen um ihn zum familienmodell passend zu machen?
Ich glaube das wäre in den meisten Fällen gar nicht nötig. Ich bin immer noch der Überzeugung dass sich mit einem Firmenwechsel schon viel erreichen lässt. Ich kenne keinen Beruf, mit dem man aus Prinzip nicht Teilzeit arbeiten könnte, also unabhängig von der Firma. Ok, Seemann vielleicht, da kann man nicht einfach Freitags frei nehmen
Ich weiss es ist nicht einfach, aber man muss sich überlegen, was man aus dem Beruf, den man hat, machen kann. Vieles lässt sich schon mit Weiterbildungen und eins zwei Stellenwechseln erreichen. Nicht in jedem Fall, aber ich behaupte im grössten Teil der Fälle ist das möglich, wenn man will.
Früher hat man das ja von Ärzten, Anwälten auch gedacht. Es war fast schon Naturgesetz, dass sie 150% arbeiteten. Und siehe jetzt, wie viele Ärzte, Anwälte Teilzeit arbeiten. Die Zeiten ändern sich, und wir ändern uns mit ihnen, bzw. müssen uns mit ihnen ändern.