Verschiedenes: Nachtschreck: wie oft ist "normal"?

Verfasst am: 07.10.2011 um 22:28

hypericum1

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ca seit letztem Frühling hat unsere Tochter (fast 4) alle paar Wochen Nachtschreck. Unterdessen passiert das allerdings fast jeden Abend!

Ich habe nachgelesen, und finde nirgends Angaben wie häufig dies "normalerweise" passiert. Ich finde zur Zeit schon extrem so oft.

Sie wird nicht reizüberflutet oder Ähnliches, auch Tv gucken unsere Kinder sehr selten. Ich sehe keinen plausiblen Grund der äusserlich einwirken würde....sich verändert hat...

Wer hat Erfahrung?

Verfasst am: 07.10.2011 um 22:59

Gelöschter Benutzer

Hallo hybericum
Was "normal" ist kann ich dir leider auch nicht sagen. Ich kann dir nur berichten wie's bei uns war / ist.
Bei unserer Tochter hat es in den vorletzen Sommerferien begonnen und dauerte ein paar Wochen lang. In dieser Zeit passierte es jede Nacht und zwar immer ziemlich genau eine Stunde nachdem sie eingeschlafen war.
Dann hatten wir Ruhe bis zu diesen Sommerferien. Dann das selbe in grün, auch jede Nacht, wochenlang. Nun haben wir seit etwa zwei Wochen, mehr oder weniger, Ruhe.
Ich fand im Netz auch nichts genaueres darüber. Unsere Tochte ist übrigens bald 11. In diesem Alter sollte der "Nachtschreck" schon garnicht mehr vorkommen.
Aber eben, nichts ist unmöglich und es scheint verschiedenste Formen zu geben.

Verfasst am: 08.10.2011 um 09:19

hypericum1

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hallo Schuggi, merci für deinen Bericht. Stimmt: in den Berichten steht immer ca 2 - Schulalter.
Komische Sache.

Mir macht das langsam Angst wegen der Häufigkeit, obwohl ich ja weiss das es grundsätzlich nichts Schlimmes ist.

Bin gespannt ob noch andere etwas dazu sagen können.

Verfasst am: 08.10.2011 um 10:55

nessi76

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mein knapp 3 1/2 jähriger hatte diese woche jede nacht den nachtschreck. teilweise 2x in der selben nacht....

er hatte es im juni schon ein paar tage hintereinander da hab ich mir aber keine gedanken gemacht weil er sehr unregelmässig ins bett ging (auffahrts weekend mit geburi...) und er auf das sehr stark reagiert.

diese woche aber war alles ganz normal und was neu dazu kam er hat nicht nur geweint sondern auch umsich geschlagen wie ein wilder! ich durfte ihn nicht anfassen sonst wurde es noch extremer

ich hab diese woche aus dem gleichen grund das i-net durchforstet aber wie du nichts gefunden

letzte nacht war gut

hab ihm schüssler nr. 7 gegeben aber ob das geholfen hat sei dahingestellt! kann ja auch zufall gewesen sein.

Verfasst am: 08.10.2011 um 12:13

hypericum1

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hallo nessi,
oh interessant, ich wusste nicht mal as es auch 2x pro Abend/Nacht vorkommen kann.

Unserer Tochter schreit dann jeweils, und sitzt oder steht zitternd im Bett. Manchmal "nur" 2-3 Min. Und oft steigert es sich und wird innert ca 10 Min schlimmer.

Verfasst am: 08.10.2011 um 20:18

yucca

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hallo hypericum1:
mein Sohn hat auch viel unter dem "Pavor nocturnus" gelitten. Es ist vor allem dann aufgetreten wenn er tagsüber Dinge erlebt hat die ihn beschäftigt haben.Vor allem negative Erlebnisse machten sich Nachts bemerkbar.
Wie bei Schuggi63,eine Stunde nach dem er eingeschlafen ist.Wir hätten eine Stoppuhr stellen können

.
Ich habe den Eindruck dass vornehmlich Kinder davon betroffen sind die nicht über negative Erlebnisse reden können,oder eher verschlossen sind.Sie durchleben diese meistens Nachts nochmal.Er konnte sich nie wehren und zog sich immer zurück wenn er ungerecht behandelt wurde.Auch zu hause erzählte er nie wenn er geplagt wurde oder ihm Unrecht geschah und versuchte selber damit fertig zu werden.Für mich ist das wie ein Alarmsignal,wenn er heute noch einen Nachtschreck hat,dann weiss ich das ihn etwas beschäftigt und er meine Hilfe braucht.Ich behaupte zu sagen,dass Kinder die unter Nachtschreck leiden besonders sensibel und sehr feinfühlig sind.

Auch aus Steinen, die in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen.

Verfasst am: 08.10.2011 um 20:34

hypericum1

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hallo Yucca,
von der Beschreibung her könnte es gut passen.Sie ist sensibel und macht sich sehr komplexe Gedanken zu Vielem.
Da sie aber noch nicht im Kiga ist (2 x Spielgruppe) sollte ich eigentlich wissen was sie beschäftigt...mhm...schwierig.

Gut hast du das angesprochen: so kann ich im Alltag vermehrt darauf achten wie wir mit ihr und auch grundsätzlich in der Familie umgehen.
Manchmal ist man als Eltern "blind" und übersieht etwas Entscheidendes.

Verfasst am: 08.10.2011 um 20:50

nessi76

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oh meiner ist auch ein sensibelchen das könnte natürlich auch noch sein. er gehört nicht zu den jungs die "schleglät" (noch nicht...) er geht dem lieber aus dem weg oder will es mit worten lösen. was ich ja schön finde aber eben manchmal wäre es einfacher er würde sich zu wehr setzten anstatt wegzulaufen reps. zu mir zu rennen.......

ich hab im moment das gefühl das er wieder einen entwicklungschub macht. er möchte sehr viel alleine machen. heute zum beispiel wollte er nicht mit uns ins dorf er meinte er bleibe zu hause und spiele und wir sollen doch ohne ihn gehen

))

Verfasst am: 08.10.2011 um 21:02

yucca

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@hypericum1:
meine Kinder könnten Unterschiedlicher nicht sein.Die Tochter erzählt mir alles,manchmal fast zu viel

und der Sohn ist eher in sich gekehrt und zurückhaltend.Ich habe manchmal das Gefühl das er neben seiner Schwester fast zu kurz kommt.Hier,als Mutter,das Gleichgewicht zu finden ist machmal gar nicht so einfach.Ich sage meinem Sohn immer wieder das er jederzeit zu mir kommen darf wenn ihn etwas beschäftigt und das wir bestimmt zusammen eine Lösung finden die für ihn stimmt.Manchmal sind es kleine Dinge die für ihn ein Problem darstellen.Wenn er sich aber überwindet und sich mir anvertraut geht es ihm nachher immer besser.Das sind aber Dinge die sensible Kinder lernen müssen.Ich zwinge oder bohre nie an ihm,sonder biete ihm meine Hilfe an.Ob er sie annehmen will oder braucht entscheidet nur er.
Wenn er mit mir reden will muss ich mich immer mit ihm zurückziehen in sein Zimmer,dann erzählt er mir was ihn beschäftigt.Es ist aber ganz wichtig dass ich ihn ernst nehme und SEIN Problem nicht runter spiele,denn SEIN Problem beschäftigt ihn und ich möchte ihm helfen.Ich spüre wirklich dass er mir vertraut und das ist ein gutes Gefühl.

Auch aus Steinen, die in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen.

Verfasst am: 08.10.2011 um 21:14

nessi76

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yucca
das muss ich mir merken!
meiner ist ja erst knapp 3 1/2 und bis jetzt erzählt er mir noch alles. sein mundwerk plappert von morgens bis abends

)) er erzählt mir auch sachen die ihn beschäftigen. in 2 jahren kommt er in den kindi und da fangen dann evt die "probleme" erst an. kann ja noch viel passieren bis dahin gäll!

und ich muss zugeben ich neige ab und zu dazu etwas runter zu spielen... sollte glaubs an mir arbeiten weil es ja wirklich für ihn ein problem ist auch wenn es in meinen augen lächerlich ist...