Namensänderung

Viola
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 28.10.2007
Beiträge: 205
Mit dem neuen, in Kraft getretenen Namensrecht bei Heirat ist es nun möglich, auch bei bereits bestehender Ehe als Ehefrau wieder den Mädchennamen anzunehmen. Dieser Gedanke lässt mich nicht mehr los. Obwohl schon viele Jahre verheiratet, habe ich mich irgendwie nie an den Nachnamen meines Mannes gewöhnt icon_confused.gif Ich bin irgendwie mit meinem Mädchennamen verbunden und verwurzelt und es würde mir wie ein Stück eigene Identität zurückgeben. Was mich an der sofortigen Umsetzung in die Tat hindert sind unsere Kinder, welche den Nachnamen meines Mannes tragen. Wem geht es ebenso?
anna_stesia
Dabei seit: 25.10.2007
Beiträge: 2623
wieso hindert dicvh die tatsache dass deine kinder dann anders heissen würden?

ich selber habe gar nie den namen meines mannes angenommen. die kinder heissen wie mein mann. das hat bisher weder mich, die kinder noch sonst jemanden gestört.

doof bleibt doof, da helfen keine pillen.
GabrielaA
Dabei seit: 18.10.2002
Beiträge: 5446
Persönlich habe ich keine Mühe damit, dass ich seit einigen Jahren den Familiennamen meines Mannes angenommen habe.
Es gibt immer wieder Angelegenheiten, wo es wichtig ist, dass die Leute dort wissen, wer ich bin, bzw. meine Eltern. Melde ich mich nur mit verheiratetem Namen, so gibt das Verwirrung. So melde ich mich entweder mit ledigem Namen oder nennne mich mit verh.+ledigem Namen, gleichzeitig erkläre ich auch, wer ich bin.

Wenn Frau von Beginn an sagt, sie wolle den ledigen Namen behalten, gibt das m.E. nach viel weniger Verwirrung als wenn Frau Meier nach vielen Jahren wieder Frau Dreifuss (...) heisst.
linlar*
Dabei seit: 01.11.2007
Beiträge: 982
Echt, das wusste ich nichticon_redface.gif Denke aber nicht, dass ich davon Gebrauch mache. Erstens heiss ich jetzt fast mein halbes Leben so und zweitens ist in meinem "verheirateten" Namen nur ein Buchstabe anders und einer hinzugekommen, war also eh nie die grosse Umstellung!

Nun aber zu der eigentlichen Frage, bzw. meiner Meinung dazu:

Was meint dein Mann dazu, dass du wieder deinen Mädchennahmen annehmen willst? Was meinst du, wie dein Umfeld darauf reagieren würde?

Dies würde ich mir alles ganz genau überlegen, bevor du den Schritt machst. Natürlich wird es Verwirrungen geben, je nachdem wo du wohnst auch Gerüchte...

Wenn du meinst, dass du damit leben kannst, dein Wunsch den alten Namen wieder anzunehmen grösser ist als alle "Hindernisse", dann mach es doch.

Wenn du zweifelst oder zuviel Einwände dagegen findest, lässt du es besser bleiben.



Leben und leben lassen
Fortuna
Dabei seit: 22.04.2003
Beiträge: 225
Ich habe bei der Hochzeit auch meinen Namen behalten. Am liebsten würde ich den Namen meines Mannes jetzt auch noch 'hinten' weg haben (nicht weil er so schlimm ist, sondern weil ich einfach nur meinen Namen möchte). Stelle mir aber vor, dass es bei Reisen mit den Kindern in gewissen Ländern zu Problemen kommen könnte.
Im Alltag muss einfach immer wieder gesagt werden, dass die Kinder nicht gleich heissen. Für mich kein Problem.
Ich glaube, mein Mann hätte Mühe, wenn ich seinen Namen nun ganz wegstreichen würde. Er findet manchmal, ich stehe nicht zu ihm, weil ich einen anderen Namen habe.
Besprich das also auch mit deinem Mann! Das Umfeld (@linlar) soll denken was sie wollen. Vermutlich denken sie: sie hat sich scheiden lassen oder geheiratet.
Frau_Vilo
Dabei seit: 18.10.2006
Beiträge: 368
Ich habe auch meinen Nachnamen behalten, als ich geheiratet habe. Weil:

-Meinen Namen gibts nur einmal in der ganzen Schweiz (Ausser meiner Mutter und Schwester
-Ich 30 Jahre so hiess und eine tolle Unterschrift hatte (habe)
-Der Name von meinem Mann kompliziert ist und immer buchstabiert werden muss
-Mein Vater starb und sein Name ist eine schöne Erinnerung an ihn

Natürlich ist es blöd, wenn ich von Eltern / Schulgspänli angerufen werde und die Leute meinen sie seien falsch verbunden, wenn sie meinen Namen hören. Da die Kinder ja anders heissen... aber das muss ich halt immer erklären.

Ich würde es auf jeden Fall machen, wenn dir dein Name soviel bedeutet.

Beginne jeden Tag mit einem Lächeln!
linlar*
Dabei seit: 01.11.2007
Beiträge: 982
@Fortuna
Natürlich ist es viel viel wichtiger, was für die engste Familie stimmt. Das Wichtigste wäre für mich nebst der eigenen die Meinung des Partners.
Aber es gibt auch noch Schwiegereltern und Anverwandte, und dann halt eben noch Nachbarn Freunde Bekannte etc. Also man muss selber schon sehr davon überzeugt sein, dass einen dann die Meinungen des gesamten Umfeldes überhaupt nicht berühren. Sicher ist im Grunde egal, was die andern denken, solange es für einen selber stimmt. Aber eben, man muss sich vorher bewusst sein, dass (dumme) Bemerkungen kommen werden, das meinte ich eigentlich.

Leben und leben lassen
donald
Dabei seit: 01.03.2004
Beiträge: 464
Für mich war es richtig und wichtig den Namen meines Mannes anzunehmen. Im Dorf, in dem ich aufgewachsen war (immerhin 3500 Einwohner) war ich immer die Tochter von .... Ich lebe zwar schon lange nicht mehr da, aber es wäre so geblieben. Jetzt bin ich die Frau von .... Ich habe ja jetzt selber eine Kernfamilie und will nicht mehr von den andern als Tochter von ... betitelt werden. Hätte vielleicht anders ausgesehen, wenn mein Mann einen unaussprechbaren Namen hätte der jedesmal buchstabiert werden müsste.

Nur wer gegen der Strom schwimmt kommt aufwärts
Texana
Dabei seit: 26.10.2007
Beiträge: 416
Ich habe nach der Scheidung wieder mein lediger Name angenommen. Dann muss man halt manchmal erklären dass Frau nicht gleich heisst wied die Kinder. Das ist mir egal.
Malaga1
Dabei seit: 01.12.2007
Beiträge: 521
Beimir ist es wie bei anna_stesia. Ich habe nie den Namen meines Mannes angenommen und hatte noch nie irgend welche Probleme. Und dass meine Kinder nicht so heissen wie ich, ist mir völlig egal. sie sagen mir ja nicht Sie! Da ich meinen Doppelname nicht brauche und mich nur mit meinem ledigen Namen melde, habe ch mir auch kurz überlegt den Doppelnamen abzugeben. Aber irgendwie ist mir as zu umständlich. Ist ja egal, was im Pass steht.