@Doi: die Belastung, dass der Vater nicht da sein wird bleibt ein Stück weit bestehen, natürlich; nur würden die Kinder nicht dauernd wieder daran erinnert, wenn sie nicht mehr SEINEN Namen tragen. Ausserdem haben die beiden ja wie bereits gesagt auch eine psychologische Betreuung gehabt während mehrerer Monate (einmal wöchentlich) um die Abwesenheit des "Vaters" zu verarbeiten. Dies würden wir jederzeit wieder in Anspruch nehmen, wenn es den Kids hilft und notwendig wird. Nicht mehr denselben Namen zu tragen wie der "Vater" wäre aber sicherlich auch dienlich, da sie dann wie gesagt nicht auch noch dauernd an ihn erinnert werden aufgrund des Namens.
Um mein Seelenheil brauchst du dir ganz sicher keine Sorgen zu machen, denn ich werde auch ohne den Familiennamen meines Ex dauernd an ihn erinnert, nämlich dann, wenn ich meine Kids ansehe. Und die beiden würde es ohne ihn nunmal nicht geben; es spielt also für mich keine Rolle ob ich durch seinen Nachnamen (den meine Kids noch tragen) an ihn erinnert werde, oder durch die blosse Existenz meiner Kids. Ich werde ihm niemals verzeihen was er ihnen durch seine Abwesenheit angetan hat und immer noch antut, aber ich werde ihm ewig dankbar sein, dass er mir die beiden geschenkt hat, denn ich liebe sie über alles und habe sie nur dank ihm.
@sensefrau: warum fandest du es doof, dass deine Mama mit ihrem neuen Namen angesprochen wurde? Ich finds auch nicht wirklich toll, wenn ich manchmal noch mit dem Namen meines Ex-Mannes angesprochen werde, ich flipp jetzt aber deswegen nicht gleich aus. Ich sage einfach höflich MEINEN Familiennamen nochmal, damit das Gegenüber dies registriert und mich das nächste Mal mit dem korrekten Nachnamen anzusprechen.
und nochmal @Me2: du hast geschrieben:
Ich finde es gut, dass die Behörde das nicht unterstützt. Man ist, wer man ist, und nichts hat dabei mehr Bedeutung als der Name, weil er durch die Zeit gewinnt.
Warum ist es denn nach wie vor absolut kein Problem den Nachnamen bei einer Heirat zu ändern???? Was ist denn daran so sehr anders frag ich mich???
Da kann z.B. eine Frau 45 Jahre lang einen Familiennamen tragen (den ihrer Eltern) und dann mit 45 heiraten und den Namen des Mannes annehmen, da kräht kein Hahn danach, da regt sich niemand auf. Und muss die Frau dafür triftige Gründe haben?? Nein, muss sie nicht, sie muss "nur" heiraten. Und nach 45 Jahren müssen sich ALLE daran gewöhnen, dass sie plötzlich anders heisst