Namensänderung für die Kinder

zauberstern
Dabei seit: 30.11.2004
Beiträge: 360
Wir haben das vor 12 Jahren gemacht.Mein Sohn hat damals den gleichen Nachnamen wie ich nach der 2 Heitat und seine beiden Halbgeschwister.

Wir hatten aber trifftige Gründe den Wechsel zu machen.

Ganz wichtig ist der Kidsvater muss einverstanden sein.


Wünsch Euch viel Glück!

Das Leben besteht nicht aus den Momenten in denen Du atmest, sondern aus denen, die Dir den Atem rauben!
cucuseli
Dabei seit: 12.03.2005
Beiträge: 687
ich wünsch dir viel Glück! Wenn du es wirklich willst und deine Kinder auch, dann kämpfe dafür!
Klar kann man sagen es ist ja nur ein Name, aber deine Gefühle die mit diesem Namen in Verbindung gebracht werden darf man nicht vergessen!
Meine Mutter hat für uns, vor 32 Jahren als eine der ersten Mütter, eine Namensänderung durchgesetzt.
Ich kann dir sagen, das war ein Theater!
Und das beste war, dass gewisse Leute partout nicht begreifen wollten, dass wir plötzlich anders hiessen.
Dazumal war es für mich wichtig! Unterdessen habe ich mit meinem Vater wieder Kontakt und durch meine Heirat heisse ich sowieso anders wie als Kind.

Geniesse dein Leben jeden Tag
sensefrau
Dabei seit: 02.10.2009
Beiträge: 723
Auri, denkst du, dass der Vater einverstanden sein wird?
Ich denke schon, wenn er sich ja nicht um die Kinder kümmert.

Ich wünsche dir und deinen Kindern viel Glück.
Auri76
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 07.06.2012
Beiträge: 43
@sensefrau: ich will hoffen dass der "Vater" einverstanden ist, denn wie gesagt interessiert er sich seit 5 Jahren einen Scheiss für seine Kinder (sorry für den Ausdruck aber man kanns nicht anders sagen).

Ich hoffe einfach, dass die Ämter einsehen dass es eine Belastung ist für die Kids, durch ihren Namen ständig an eine Person erinnert zu werden für die sie eigentlich das wichtigste auf der ganzen Welt sein sollten, die sich aber trotzdem seit Jahren null für sie interessiert.
Doi
Dabei seit: 29.03.2005
Beiträge: 102
@ auri76

Ich bin auch ohne einen Vater aufgewachsen, trug aber trotzdem seinen Namen.
Die Belastung war dass er nicht für mich da war, dies hatte für mich als Kind nichts mit dem Namen zu tun. Ich hätte auch darunter gelitten wenn ich einen anderen Namen getragen hätte.
Insofern ist dein Grund für mich nicht nachvollziehbar.
Deine Kinder haben diesen Namen immer getragen sie wissen also nichts anderes. Ich kann mir vorstellen dass die Kids den Namen ändern wollen weil sie heissen wollen wie du, aber nicht weil der Name sie immer an den abwesenden Vater erinnert.
Insofern glaube ich nicht dass ihr "Seelenheil"davon abhängt ob die Kinder deinen Namen tragen oder nicht, aber für mich sieht es so aus dass dein "Seelenheil"davon abhängt. Du möchtest ganz einfach nicht immer an deinen Ex erinnert werden, dies geschieht aber automatisch wenn der Nachname deiner Kinder irgendwo auftaucht.

Nimms wies chund!
sensefrau
Dabei seit: 02.10.2009
Beiträge: 723
..auch ich wuchs übrigens auch ohne jeglichen kontakt zum vater, nach der trennung meiner eltern, mit seinem namen auf. ich sah das nie als grosses problem. ich und mein bruder fanden den namen ok. mein bruder heisst ja immer noch so. ein bisschen doof fand ich immer, dass es meiner mutter wichtig war, dass man sie partout mit ihrem neuen namen ansprach. (sie wollte zuerst ihren mädchennamen zurück und heiratete kurze zeit darauf wieder)

Auri76
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 07.06.2012
Beiträge: 43
@Doi: die Belastung, dass der Vater nicht da sein wird bleibt ein Stück weit bestehen, natürlich; nur würden die Kinder nicht dauernd wieder daran erinnert, wenn sie nicht mehr SEINEN Namen tragen. Ausserdem haben die beiden ja wie bereits gesagt auch eine psychologische Betreuung gehabt während mehrerer Monate (einmal wöchentlich) um die Abwesenheit des "Vaters" zu verarbeiten. Dies würden wir jederzeit wieder in Anspruch nehmen, wenn es den Kids hilft und notwendig wird. Nicht mehr denselben Namen zu tragen wie der "Vater" wäre aber sicherlich auch dienlich, da sie dann wie gesagt nicht auch noch dauernd an ihn erinnert werden aufgrund des Namens.
Um mein Seelenheil brauchst du dir ganz sicher keine Sorgen zu machen, denn ich werde auch ohne den Familiennamen meines Ex dauernd an ihn erinnert, nämlich dann, wenn ich meine Kids ansehe. Und die beiden würde es ohne ihn nunmal nicht geben; es spielt also für mich keine Rolle ob ich durch seinen Nachnamen (den meine Kids noch tragen) an ihn erinnert werde, oder durch die blosse Existenz meiner Kids. Ich werde ihm niemals verzeihen was er ihnen durch seine Abwesenheit angetan hat und immer noch antut, aber ich werde ihm ewig dankbar sein, dass er mir die beiden geschenkt hat, denn ich liebe sie über alles und habe sie nur dank ihm.

@sensefrau: warum fandest du es doof, dass deine Mama mit ihrem neuen Namen angesprochen wurde? Ich finds auch nicht wirklich toll, wenn ich manchmal noch mit dem Namen meines Ex-Mannes angesprochen werde, ich flipp jetzt aber deswegen nicht gleich aus. Ich sage einfach höflich MEINEN Familiennamen nochmal, damit das Gegenüber dies registriert und mich das nächste Mal mit dem korrekten Nachnamen anzusprechen.

und nochmal @Me2: du hast geschrieben:
Ich finde es gut, dass die Behörde das nicht unterstützt. Man ist, wer man ist, und nichts hat dabei mehr Bedeutung als der Name, weil er durch die Zeit gewinnt.
Warum ist es denn nach wie vor absolut kein Problem den Nachnamen bei einer Heirat zu ändern???? Was ist denn daran so sehr anders frag ich mich???
Da kann z.B. eine Frau 45 Jahre lang einen Familiennamen tragen (den ihrer Eltern) und dann mit 45 heiraten und den Namen des Mannes annehmen, da kräht kein Hahn danach, da regt sich niemand auf. Und muss die Frau dafür triftige Gründe haben?? Nein, muss sie nicht, sie muss "nur" heiraten. Und nach 45 Jahren müssen sich ALLE daran gewöhnen, dass sie plötzlich anders heisst
angelface
Dabei seit: 05.11.2005
Beiträge: 411
@auri

Vielleicht solltest zunächst mal zwischen "Namenswechsel in der Schule" und "rechtlicher Namensänderung" differenzieren.

Als Beispiel: Frau heiratet neuen Partner und bringt aus erster Ehe ein Kind mit. Frau übernimmt den Familiennamen des neuen Partners, Kind behält jenen des Ex-Partners und Vaters.
In den meisten Schulen wird das Kind unter dem Familiennamen der neuen Partnerschaft geführt, um Konflikte und Hänseleien zu vermeiden. Dafür genügt in aller Regel ein simples Gespräch mit der Schulbehörde.

Namensänderung im rechtlichen Sinne bei einem Kind verlangen wirklich sehr handfeste und konkrete Begründungen. Das hat viele gute Gründe, die u.a. auch im Interesse des Kindes liegen, z.b. in einer gewissen Stabilität und Orientierungshilfe. Ein vielleicht krasses, aber durchaus reales Beispiel dazu:
- ledig hiess sie Müller, heiratete und wurde zu Huber
- liess sich scheiden und hiess wieder Müller
- heiratete erneut und hiess Keller
- liess sich erneut scheiden und heiss wieder Müller
- heiratet wieder und heisst nun Meier
- liess sich wieder scheiden und heisst wieder Müller
... und diese Namenswechsel müssten Kind und Behörden mitspielen.

Da wäre doch zu überlegen, inwieweit ein Namenswechsel tatsächlich im Interesse des Kindes ist...

Gelöschter Benutzer
irgendwie lässt mich das gefühl nicht los, dass du mit dem namen des "erzeugers" (wie du es nennst) mehr mühe hast, als deine kinder. fühlen sie sich nach dem namenwechsel besser, wenn sie nach dem wechsel "quasi" nicht mal mehr einen erzeuger haben? icon_redface.gif

traurig, dass du und dein ex eure gemeinsame vergangenheit vergessen wollt. alles gute.

[Dieser Beitrag wurde 2mal bearbeitet, zuletzt am 25.06.2012 um 13:29.]
Gelöschter Benutzer
Ich sehe das gleich wie Blubberi: DU wirst durch den Nachnamen deiner Kinder an deinen Ex erinnert und das stresst dich enorm. Wenn du das so nicht zum Thema machst, werden die Kinder sich nie daran stören, heissen doch die Mehrheit ihrer Freunde auch wie ihre Väter. Das ist ihr Name und sie sind tolle Menschen! Also was soll's?

Interessanterweise identifizierst du dich ja schaurig mit deinem Nachnamen und nennst ihn kein einziges Mal den Nachnamen deines Vaters. Genau! Weil es nämlich genauso DEIN Name ist wie seiner. Ihr habt ihn beide bei Geburt gekriegt und that's it. Warum du ihn bei der Heirat aufgegeben hast, wenn dir das so wichtig ist, muss ich jetzt nicht verstehen.

Du bist doch einfach stinksauer auf deinen Ex und versuchst jetzt, deine Trennung mit solchen klaren Schnitten sichtbar zu machen. Das ist gar nicht nötig. Schau vorwärts und freu dich auf bessere Zeiten! Deshalb hast du dich doch wohl getrennt. Alles Gute!