Namensänderung für die Kinder

Auri76
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@*Fanta*: die für die Namensänderung zuständige Behörde hat mir auf meine Anfrage hin mitgeteilt was alles benötigt wird um unser Begehren zu bearbeiten und auch die ungefähren Kosten für die Namensänderung, welche sich für beide Kinder auf ca. 500.- Fr. belaufen würden. Zusätzlich wären dann logischerweise noch die Kosten für die Neuen Ausweise (IDs, da wir keine Pässe haben). Das ist zwar nicht wenig Geld, aber das wäre es uns wert.
Auri76
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@Colette: weil es damit wohl so ist wie mit allem auf der Welt, es git "söttigi u söttigi". Wenn den einen ihr Familienname sehr wichtig ist, dann soll man ihnen das doch lassen; genauso wie denjenigen denen ihr Familienname nur Mittel zum Zweck ist, im Telefonbuch gefunden zu werden. Den einen ists eben wichtig und den andern nicht. Leben und leben lassen würd ich da mal sagen.
Uns wärs halt eben wichtig, dass wir denselben Namen tragen dürfen, warum also soll man uns diesen Wunsch nicht lassen und erfüllen? Und es gibt mit Sicherheit nicht nur einen Grund dafür, dass wir die Namensänderung beantragen wollen, aber ich denke es reicht wohl, wenn wir diese Gründe in aller Ausführlichkeit dem zuständigen Amt und dem Gericht vorlegen. Diese hier in aller Öffentlichkeit breit zu treten finde ich nicht nötig.

@all: vor allem denjenigen die unseren Wunsch kritisieren sei hiermit gesagt, dass wir mehr als nur einen Grund haben die Namensänderung zu beantragen, nicht nur den zuvor hier genannten. Das ist einer davon, aber nicht der einzige.

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 25.06.2012 um 17:45.]
Gelöschter Benutzer
"Auri76" schrieb:

... so ein Namens-Hinundher-Hickhack wie du das in deinem Post beschreibst wird es bei mir garantiert nicht geben, denn ich werde NIE wieder im Leben einen anderen Namen tragen als meinen aktuellen, den meiner Eltern, meinen Mädchennamen.


Was, wenn dein Vater deine Mutter verlässt und sie bei der Scheidung ihren Mädchennamen wieder annimmt? Änderst du deinen Familiennamen aus Solidarität dann auch?

Das ganze Namen-Hin-und-Her in der CH ist doch eh ein Witz. Am besten finde ich das spanische System: jedes Kind kriegt einen Doppelnamen (Vatername-Muttername) und so bleibt's ein Leben lang, ob verheiratet oder nicht.
Gelöschter Benutzer
"Auri76" schrieb:

nochmal @Me2: Ich mache hier nen Wind??? Ich glaube kaum; ich habe lediglich eine Frage in den Raum gestellt und um Tips und Erfahrungen gebeten. Ich glaube dergleichen ist von deiner Seite her nicht gekommen, sondern nur Kritik und Unverständnis für unseren Wunsch. Dies wurde zur Kenntnis genommen und ad acta gelegt.
Wir werden die Namensänderung beantragen, daran hat sich nichts geändert, deswegen bitte entweder konstruktive Tips oder Erfahrungen mitteilen, ansonsten einfach weiterklicken und nix posten, danke.


Oh doch, ich habe einen Tipp gegeben. Einfach nicht den, den du hören wolltest. Ich habe sogar noch einen zweiten: ein bisschen weniger aggro wäre ganz nett, auch wenn jemand anderer Meinung ist. Danke.
pluto
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"Auri76" schrieb:

warum also soll man uns diesen Wunsch nicht lassen und erfüllen?


Weil vieles in unser Welt eben nur funktioniert, wenn die Menschen auch über einen Namen identifizierbar sind, ist das Interesse der Allgemeinheit (Staat) relativ gross, dass es keine unnötigen Namensänderungen gibt und dies nur sehr restriktiv für absolute Ausnahmen möglich gemacht wird.
Ich gehe davon aus, dass wenn du nicht ein psychologisches Gutachten beilegen kannst, welches den Kindern ernsthafte Probleme mit der geistigen Gesundheit attestiert, dein Gesuch bei der heutigen Praxis absolut keine Chance haben wird.

Der denkende Mensch ändert seine Meinung. (F.N.)
Auri76
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@Me2: Nimms mir bitte nicht übel, aber deine Bemerkung kommt bei mir momentan grad sehr schief rein; in der momentanen Situation ists grad so, dass nicht mein Vater in Betracht ziehen könnte meine Mutter zu verlassen, sondern müssen wir Angst haben dass es umgekehrt sein wird. Sollte dies der Fall sein, so wird meine Mutter aber mit Sicherheit nicht wieder ihren Mädchennamen annehmen, sondern mit dem Familiennamen meines Vaters vor die Himmelspforte treten...
Ich weiss du konntest das nicht wissen, aber dein letztes Post ist da wirklich ganz brutal schief reingekommen bei mir, sorry...

Im Grunde der Dinge fände ich bezüglich Familiennamen sowieso am Besten, wenn die Kids grundsätzlich den Namen der Mutter erhalten. Dies aus dem einfachen Grund, dass bei der Mutter IMMER klar ist, dass sie wirklich die Mutter ist, das Baby kommt schliesslich aus ihr raus. Beim Vater ists ja leider oft genug so, dass er nicht der leibliche Vater ist, sondern ein Kuckuckskind geboren wurde...
Auri76
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@Me2, ich zitiere: "ein bisschen weniger aggro wäre ganz nett"
schau mal in den Spiegel bitte...
Gufechnopf
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@ Auri

Die Ausgangslage zur Namensänderung war bei mir eine andere. Aber was ich dir als Erfahrung mitgeben kann:
Am Anfang nimmt man das sehr wichtig. Solange noch Emotionen der Scheidung nachwirken. Für mich aber ist der Name nur so wichtig, wie man ihr Wichtigkeit beimisst.

Dass Tochter und ich unterschiedlich heissen, das fällt mir nur auf, wenn ich irgend ein Formular ausfüllen muss. Oder bei Schulanlässen, dann checken die Lehrer nicht gleich, dass wir zusammen gehören. Aber das kann auch durchaus witzig sein.


Und wenn ich meine Tochter zum Arzt begleiten musste, dann wurde ich manchmal mit dem Nachnamen meiner Tochter angesprochen oder irgendwo stand ihr Namen mit meinem Nachnamen.

Wir definieren uns eh über unsere Vornamen. Der Nachname ist doch nur bei formellen Dingen wichtig. Und das ist nicht das reale Leben.

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Auri76
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@pluto: tja, dann stellt sich da für mich nur eine Frage: Ist denn eine Namensänderung bei Heirat (egal ob Mann oder Frau den Namen wechselt) wirklich nötig???
In meinen Augen nicht wirklich, nur hatte man lange Zeit nicht einmal die Wahl, ob man seinen Namen behalten möchte oder nicht....

Warum ist es denn für eine Frau (oder einen Mann) problemlos möglich bei Heirat oder Scheidung den Namen durch eine einfache Namenserklärung zu ändern, wenn doch der Staat offenbar so ein grosses Interesse an der Namenskonstanz hat; das will mir nicht ganz logisch erscheinen.

@all: nein, es hatte mich niemand gezwungen damals bei der Heirat den Namen meines Ex-Mannes anzunehmen, darum geht es mir hier nicht, sondern um die grundsätzliche Tatsache, dass bei Heirat und Scheidung eine Namensänderung offenbar null Problemo ist und dem aber grundsätzlich auch das "öffentliche Interesse" der Namenskonstanz entgegenstehen würde, zumal die heiratende Person in der Regel schon ein bis zwei (wenn nicht mehr) Jahrzehnte den Geburtsnamen getragen hat.
Colette
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"Auri76" schrieb:

@Colette: weil es damit wohl so ist wie mit allem auf der Welt, es git "söttigi u söttigi". Wenn den einen ihr Familienname sehr wichtig ist, dann soll man ihnen das doch lassen; genauso wie denjenigen denen ihr Familienname nur Mittel zum Zweck ist, im Telefonbuch gefunden zu werden. Den einen ists eben wichtig und den andern nicht. Leben und leben lassen würd ich da mal sagen.............................


genau es git "söttigi" denen solche sachen wichtig sind und "söttigi" die ihre prioritäten anders setzen.

meine mutter hat mich zum beispiel immer versucht gegen den vater aufzuhetzen, ganz diskret, aber zum glück nicht sehr effektiv. denn heute habe ich zum vater ("für den bist du nur ein unnötiges anhängsel"icon_wink.gif ein intensiveres verhältnis als zu meiner mutter die ich wenn es hoch kommt einmal jährlich sehe. was beweist, dass kinder ihre eigene meinung bilden können, egal was die erwachsenen ihnen versuchen einzureden.