Probleme mit Schuleinteilung (sorry langer Text)

~Tornado~
Dabei seit: 25.01.2005
Beiträge: 1384
@fjn

"Begriffe wie "gesunder Menschenverstand" oder "Geist" hört man seit Jahrzehnten nicht mehr in der Pädagogik;"

mich stört dein satz mal wieder. eine so geballte abwertung der schule, allsamt der personen die sich dafür einsetzen.

ich erlebe zum glück fast täglich, engagierte pädagogen, denen ich die selben fähigkeiten zutraue, wie du sie dir als ehemalige lehrperson und den menschen deiner haltung zutraust.

www.elterncoach.ch
murbeli
Dabei seit: 28.03.2004
Beiträge: 453
@pluto
Ich sehe es wie du. Der Grundgedanke von FJN ist gut. Nur die Art zu Schreiben ist für viele zu kompliziert oder eben zu sektiererisch.

Aber auch hier finde ich den Vorschlag von FJN gut. Allerdings ist es nicht allen Schulbehörden gegeben, für ein Problem wie dem von alne eine Lösung zu finden. Oder besser den meisten ist es nicht gegeben. Und es ist diesen auch sicher nicht peinlich, wenn sich das herumspricht. Ihnen aber zu sagen, dass es für sie sicher auch logisch ist, dein Kind in das Schulhaus einzuteilen neben dem ihr wohnt und wo alle "Gspändli" hingehen und dass du sicher bist, dass sie gesunden Menschenverstand walten lassen *hüstel*, das finde ich einen guten Ansatz!

Urteile nicht über einen Menschen, ehe du nicht eine Meile in seinen Mokassins gelaufen bist.
loopy
Dabei seit: 07.01.2011
Beiträge: 37
stimmt eben NICHT, dass das kind ins nächstgelegene schulhaus eingeteilt wird. leider icon_frown.gif ein gesuch solltest du vorher schreiben. NACH der einteilung ists zu spät.
Gelöschter Benutzer
und wenn es dann halt nicht in dieses schulhaus kommt, so wird es dies auch überleben.
windspiel
Dabei seit: 09.07.2006
Beiträge: 639
Ich würde einfach ein Gesuch stellen und hoffen, dass deine Tochter in das Schulhaus dann auch kommt. Stelle dich aber auch darauf ein, dass es allenfalls doch nicht klappt, dann bist du vorbereitet und kannst das beste daraus machen. Was ist ausser den Gspänli deine grösste Sorge?

Bei uns war es damals so, dass wir kein Gesuch gestellt hatten, da es logisch war, dass unser Sohn in das Schulhaus X kam. Es war näher und bis jetzt gingen alle aus dem Quartier in dieses Schulhaus, seit Jahren. Es kam dann aber anders. Alle kamen in das Schulhaus, nur unser Sohn musste die Hauptstrasse überqueren und ins andere Schulhaus, da die Klasse sonst viel zu gross gewesen wäre. Sein Gspänli seit Spielgruppe, das ein Haus weiter wohnt konnte ebenfalls ins Schulhaus X.
Zuerst war ich total sauer! Unterdessen bin ich froh, wenn ich die Entwicklung des Schulhauses ansehe. Seine Schwester geht nun ins selbe Schulhaus wie er und sein Spielgruppengspänli unternimmt noch oft etwas mit ihnen.

Viel Glück!
smaragd*
Dabei seit: 17.08.2010
Beiträge: 426
Ich habe (wie immer) etwas Mühe mit diesen Schuleinteilungs"problemen". Dein Kind käme mit drei anderen Kindern zusammen in eine Klasse - also nicht alleine. Gut, die beste Freundin ist nicht dabei, das ist aber nicht so wahnsinnig tragisch. Erstens wird sie in ihrem Leben noch mehrere (beste) Freundinnen finden, und zweitens kann sie auch in der Freizeit noch den Kontakt pflegen.

Zu den Kriterien: Ihr wohnt gleich neben dem Schulhaus. Du schreibst selber richtig, dass die weiter entfernt wohnenden Kinder den Vorzug haben, da sie ja ins andere Schulhaus noch einen weiteren Weg hätten. Übrigens, wie weit ist es denn für deine Tochter ins andere Schulhaus?

Und das mit dem Hort geht doch auch vor - es kann ja nicht sein, dass die Hortkinder vor und nach dem Hort ins andere Schulhaus wechseln müssen, damit deine Tochter gleich neben ihrem Zuhause zur Schule gehen kann...?

Ich glaube, wenn du kein Drama draus machst, wird es für sie auch keines werden, trotz ihrer Spielgruppen-Kindsgi-Erfahrung.

Mein Sohn wurde übrigens auch mit zwei Kindern (von 17) nach dem Kindsgi ins andere, etwas weiter entfernte Schulhaus eingeteilt. So what? Wobei sich die Entfernung auf 5 Minuten beschränkt icon_wink.gif
enemenemuh
Dabei seit: 27.09.2004
Beiträge: 810
bei uns kommt kein kind in das schulhaus mit dem hort nur weil es hort betreuung braucht. diese kinder wechseln nach der schule einfach in das schulhaus in welchem der schülerhort ist. jedes andere kind muss ja auch heimlaufen. hier laufen sie einfach in den hort. da macht sich die schule da leben ja zusätzlich schwer (die zuteilung ist ja sonst schon ein kniffliges "zämäsetzi" mit dem erschwerpunkt ELTERN...)
du kannst es drehen und wenden wie du willst. irgend etwas wird immer sein. evt. könntest du sie doch in die neue klasse bringen. aber vielleicht sind sie dann z.b. sieben mädchen. Und diese sieben mädchen bilden sich zu zweier grüppchen oder es findet sich sonst eine konstellation, welche ein kind zum rad am wagen macht. alles schon erlebt. vielleicht aber zügelt ihre neue beste freundin und dann? etc.
sieh es als chance. dein kind wird sehr wahrscheinlich weniger probleme haben als du.

Ein Krieger gibt das was er liebt nicht auf, Er findet die Liebe in dem was er tut! (peaceful warrior)
enemenemuh
Dabei seit: 27.09.2004
Beiträge: 810
gottchen noch ein paar kommas nachwerfen *müdebin*

Ein Krieger gibt das was er liebt nicht auf, Er findet die Liebe in dem was er tut! (peaceful warrior)
Chrüsimüsi
Dabei seit: 05.02.2010
Beiträge: 143
Ich wurde als Kind (gemeinsam mit einem Jungen) von der KIGA Klasse ins weitere Schulhaus eingeteilt, das hiess für mich einen weitaus weiteren Schulweg und 2 stark befahrene Strassen,...meine Eltern hatten aber kein Problem damit, da meine Mutter "Zeit" hatte oder sich nahm, da sie damals noch nicht gearbeitet hat und sie mich anfangs begleiten konnten. Das Schulhaus in welches ich ging, hatte übrigens auch den "schlechteren" Ruf,...ich bin heilfroh war ich da icon_wink.gif Mach dir nicht zuviele Sorgen, es kommt wie es muss und ist dann bestimmt gut
Papaja
Dabei seit: 23.06.2002
Beiträge: 197
Die Einteilung ist sicher Sache der Schulleitung. Sicher ist es richtig deinerseits ein Gesuch zu stellen und deine Situation zu schildern.
So oder so gibt es dann die Möglichkeit dass dein Kind ins Schulhaus A oder B eingeteilt wird.
Wichtig scheint mir, dass du dich damit auseinandersetzt mit beiden Möglichkeiten gut leben zu können. Es wird immer wieder so sein, dass Einteilungen etc. nicht so gemacht werden wie es für dich/euch die beste Lösung ist. Manchmal ist auch die zweitbeste Lösung gar nicht so schlecht und kann sich sogar zur besten Lösung für euch entwickeln.

Nicht mit den andern in die gleiche Schule zu kommen, kann auch heissen die Chance haben neue Kinder kennenzulernen und sich so im Dorf breit zu vernetzen. Vielleicht ist sogar die Lehrerin im Schulhaus B eine sehr gute Wahl für dein Kind. Vielleicht ist die Schulhauskultur im Schulhaus B auch nicht so schlecht.

Hat nicht alles Vor- und Nachteile und es liegt an uns die guten Dinge zu sehen und zu nutzen.

Ich würde die Energie in diese Richtung einsetzen und nicht in einen Kampf in die "beste" Lösung.