Ich denke, man will sich als Erwachsener ungern zurechtweisen lassen. Und so fühlt es sich an. Rechtschreibekorrekturen kennt man aus Schulzeiten und dahin möchte man sich nicht mehr zurückversetzt sehen. Dazu kommt, dass jeder andere Stärken und Schwächen hat. Gerade wenn es darum geht, etwas zu sagen/schreiben, steht bei vielen der Inhalt im Vordergrund und den möchten sie rüberbringen. Wenn dann auf Rechtschreibung eingegangen wird, fühlt man sich herabgewürdigt und denkt, mit der Korrektur der Form sei auch der Inhalt abgewertet. Und schliesslich und endlich ist Kritik nie schön. Und vor allem, wenn man es schlicht nicht besser kann, tut sie halt weh. Was bringt es?
Ich korrigiere ja ab und an beruflich Dokumente. Ich weiss grundsätzlich, wie man korrekt schreibt. Wenn ich aber schnell tippe, schleichen sich Tippfehler ein. Und gerade im Netz ist es mir schlicht nicht die Mühe wert, das alles gegenzulesen oder aber langsamer zu schreiben, da ich einfach andere Schwerpunkte habe. Man mag nun sagen, das sei mangelnde Mühe. Ja, das ist so. Und nein, es ist nicht lobenswert. Aber ich sehe nicht ein, dass jemand daher kommen müsste und mir sagen, wo ich meine Prioritäten legen soll und wo nicht. Sollte ich mich hier vertippt haben oder sonst was falsch sein: Sorry
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