Rechtschreibung

zürcherlis
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 01.03.2004
Beiträge: 745
Warum fühlen sich so viele Leute angegriffen, wenn man ihre Rechtschreibung korrigiert? Sie könnten ja vielleicht sogar etwas lernen dabei. Ich versteh nicht, warum man sich nicht etwas mehr Mühe geben kann, wenn's um Rechtschreibung geht. So schwierig ist das doch nicht.
slider12
Dabei seit: 21.01.2007
Beiträge: 3399
zum teil nichtkönnen zum teil faulheit aber ich gebs zu und lese immer wieder gerne bei denen die es wirklich können!

nichts ist unmöglich!
wülchli
Dabei seit: 18.12.2010
Beiträge: 1047
"Ich versteh nicht, warum man sich nicht etwas mehr Mühe geben kann, wenn's um Rechtschreibung geht. So schwierig ist das doch nicht."

Wenn Deutsch nicht die Muttersprache ist, ist es eben doch nicht ganz so einfach.

Sprachkürze gibt Denkweite
fisi
Dabei seit: 05.04.2007
Beiträge: 4066
schlicht und einfach: es gibt leute, die wollen nicht belehrt werden, die setzen die prioritäten anders. zudem scheint es oft anmassend, wenn der "motzende" selber nicht sattelfest und konsequent ist.

Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
zürcherlis
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 01.03.2004
Beiträge: 745
@wülchli
Klar, ich mein, das ist eine andere Sache, wenn Deutsch nicht die Muttersprache ist.

@Thomas
"motzen" im eigentlichen Sinne ist ja auch nicht sinnvoll. Aber wenn man jemanden in angepasster Weise auf Fehler hinweist, sollte das doch irgendwie nicht so schlimm sein...

Ich find es schade, wenn schlussendlich niemand mehr weiss, wie die Dinge wirklich geschrieben werden, oder was einzelne Wörter wirklich bedeuten. Ich hab zum Beispiel Mühe damit, dass seit ein paar Jahren Risiken nicht mehr eingegangen, sondern "genommen" werden. Der Ursprung dieses Ausdrucks ist mir schon klar, trotzdem finde ich, dass wir doch irgendwie Sorge tragen sollten zu unserer Sprache.
anita-cornelia
Dabei seit: 18.09.2004
Beiträge: 826
warum denkst du ist "andere zu korrigieren" wichtig für dich?
*Plüsch*
Dabei seit: 20.04.2010
Beiträge: 247
"Ich versteh nicht, warum man sich nicht etwas mehr Mühe geben kann, wenn's um Rechtschreibung geht. So schwierig ist das doch nicht."

Abgesehen von den Tippfehlern und davon, dass man Texte ja auch durch ein Rechtschreibeprogramm korrigieren lassen könnte (mach ich auch nicht immer, und dann grüssen dann eben die Vertipper) gibt es tatsächlich Leute, für die Rechtschreibung eben SCHWIERIG is, sogar wenn Deutsch ihre Muttersprache istt! Ich habe keine Ahnung, wo deine Schwächen liegen, vielleicht sagt jemand mit einer Rechtschreibeschwäche dafür dann, "warum kann sie nicht so tolle Fotos machen, so gut kochen, so elegant tanzen, so schöne Möbel zimmern, ihre PC-Probleme alleine lösen, so schöne Kleider nähen..., ist doch gar nicht schwierig".
Ich finde deine Aussage etwas unangebracht.
Balance
Dabei seit: 08.01.2009
Beiträge: 2951
zürchelis,
und was hättest Du jetzt gerne für eine Antwort ?

Mühe oder Nichtmühe, darüber könnte man noch lange diskutieren
abgesehen von flüchtigkeitsfehler und Fremdsprachen-Intus...

nobody is perfect....und ich auch nicht icon_wink.gif

Lebe Dein Tag wie es Dein Letzter wäre
Barcley
Dabei seit: 01.09.2002
Beiträge: 606
Ich denke, man will sich als Erwachsener ungern zurechtweisen lassen. Und so fühlt es sich an. Rechtschreibekorrekturen kennt man aus Schulzeiten und dahin möchte man sich nicht mehr zurückversetzt sehen. Dazu kommt, dass jeder andere Stärken und Schwächen hat. Gerade wenn es darum geht, etwas zu sagen/schreiben, steht bei vielen der Inhalt im Vordergrund und den möchten sie rüberbringen. Wenn dann auf Rechtschreibung eingegangen wird, fühlt man sich herabgewürdigt und denkt, mit der Korrektur der Form sei auch der Inhalt abgewertet. Und schliesslich und endlich ist Kritik nie schön. Und vor allem, wenn man es schlicht nicht besser kann, tut sie halt weh. Was bringt es?

Ich korrigiere ja ab und an beruflich Dokumente. Ich weiss grundsätzlich, wie man korrekt schreibt. Wenn ich aber schnell tippe, schleichen sich Tippfehler ein. Und gerade im Netz ist es mir schlicht nicht die Mühe wert, das alles gegenzulesen oder aber langsamer zu schreiben, da ich einfach andere Schwerpunkte habe. Man mag nun sagen, das sei mangelnde Mühe. Ja, das ist so. Und nein, es ist nicht lobenswert. Aber ich sehe nicht ein, dass jemand daher kommen müsste und mir sagen, wo ich meine Prioritäten legen soll und wo nicht. Sollte ich mich hier vertippt haben oder sonst was falsch sein: Sorry icon_smile.gif

Never argue with an idiot - They drag you down to their level then beat you with experience
Barcley
Dabei seit: 01.09.2002
Beiträge: 606
Zu deinem Einwurf, dass es schade ist, dass Sprachwissen verloren geht, kann ich nur beipflichten. Das ist traurig. Nur wird man das wohl kaum ändern können. Schon gar nicht mit Kritik von Rechtschreibefehlern. Falsche Formulierungen haben sich oft schon so eingeprägt, dass sie kaum mehr auszumerzen sind.

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