Eine Lehrerin wird ausgebildet um Kinder eines anderen Herunftslandes als der Schweiz und ihre Eltern zu integrieren. Sie weiss um die Unterschiede und weiss auch damit umzugehen. Einer Lehrerin setze ich persönlich ein sehr soziales Denken voraus, sonst ist sie im falschen Beruf.
Ich gehe davon aus, dass es für sie nicht verletzend war, und sie mit der Situation gut umgehen kann.
Mir fällt immer wieder auf, das Herr und Frau Schweizer sehr stolz sind. Stolz auf ihren Pass, stolz auf ihr Land, stolz auf die schweizer Kultur, stolz Schweizer zu sein. Das finde ich schön und aufwertend für das schweizer Land.
ABER, wir vergessen immer wieder, dass es nicht unser Verdienst ist, Schweizer zu sein. Es ist auch nicht unser Verdienst, dass wir hier geboren wurden, das Privileg haben in diesem Land zu wohnen.
Schön, wenn man am eigenen Land so Freude haben kann. Nur, wie gesagt, es ist ein Privileg, kein Verdienst!
Durch Stolz aber, wird man schon auch etwas eingebildet, verurteilt viel zu schnell, wird blind für wirklich wichtige Dinge.
Vielleicht wäre es ganz gut, wenn wir wieder erkennen, dass es EINE Welt ist, EINE Menschheit, EIN Bedürnis. Und nicht "diese da" und "jene da" und "solche da".
Wir sind nicht besser als "die anderen"... und wir sind nicht schlechter!
Wir sind alle gleich, nur in verschiedenen Situationen und an verschiedenen Orten geboren.
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