Religionsfreiheit - wie weit?

Zinaida
Dabei seit: 19.11.2008
Beiträge: 201
Das Gesetz soll dem Menschen dienen und nicht der Mensch dem Gesetz.

Das kommt mir immer in den Sinn wenn sich Menschen an religiöse Gesetze klammern, die Menschen erfunden haben.
Zinaida
Dabei seit: 19.11.2008
Beiträge: 201
Oder jemand geht am Ende des Lebens über die Schwelle und realisiert dass es Gott piepegal ist wem er wann die Hand geschüttelt hat oder ob seine Frau ein Kopftuch getragen hat.

Was aber Gott nicht piepegal ist ob er Menschen verletzt hat.
fisi
Dabei seit: 05.04.2007
Beiträge: 4066
eva luna
umgekehrt wäre die situation auch komisch, oder?
weniger komisch, weil nur einer sie komisch fände?

in solchen situationen kann man es nicht allen recht machen. das muss man nun einfach so hinnehmen und, meines erachtens, kein "gschiss" draus machen.

Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
Zinaida
Dabei seit: 19.11.2008
Beiträge: 201
Wieso können eigentlich Menschen, wenn es um das Wesentliche geht so viel Unwesentliches produzieren?
carmelita233
Dabei seit: 28.05.2007
Beiträge: 1328
danke für die antwort. ich finde mit einer erklärung ists o.k.blöd halt grad in dem moment,aber nur beim ersten mal,danach weiss die lehrerin ja warum.ich glaub ich persöndlich fände es nicht so schlimm wenn jemand mir erklärt warum er mir nicht die hand geben will/möchte/darf.ich hatte bis jetzt immer angenommen männer die das machen machen das nicht weil die frau weniger wer ist und er sich quasi nicht beschmutzen will...dann wär ich empört!

man bekommt alles hin wenn man nur genug will!!!
Melinandra
Dabei seit: 11.04.2004
Beiträge: 58
Ein liebender Gott sagt nicht: Du darfst einem anderen Menschen die Hand nicht geben.

So einen Gott würde ich nicht haben wollen.
wolfgang
Dabei seit: 07.11.2008
Beiträge: 2034
@ Melinandra
Da liegt das Problem: Keiner will den Gott vom anderen haben... und jeder meint, sein Gott ist der Einzige und Richtige. Drum gibts doch immer Lämpä seits diese Götter gibt, das heisst, als es noch mehrere Götter (Polytheismus) gab, wars noch nicht so krass. Erst als die angefangen haben, nur noch einen Gott (Monotheismus) zu haben, gabs nur noch Streit. Doof, irgendwie...

Neid ist die aufrichtigste Form von Anerkennung
-Königin-
Dabei seit: 27.06.2009
Beiträge: 968
@GabrielaA
in Basel-Stadt haben die Eltern dafür eine Busse bekommen, da sie sich nicht anpassen wollen!
pascale 11
Dabei seit: 27.03.2002
Beiträge: 927
Meliandra, das hat gar nichts mit der Hand geben zu tun, sondern mit der körperlichen Berührung einer fremden Frau, während oder direkt nach dem Ramadan. Ist das denn so schwer zu verstehen?

Juden haben ihre extremen Eigenheiten, gläubige Christen haben ihre Eigenheiten und Muslime, Budhisten, was weiss ich alles - alle haben halt ihre wichtigen Richtlinien im Alltag und im religiösen Leben.

Was macht Religon für einen Sinn, wenn ihn jeder grad so anpasst, wie es für ihn stimmt? Die Hand geben, weil es alle erwarten würden, den Glauben missachten, für die anwesenden Eltern?

Ach herrje, LEBEN UND LEBEN LASSEN. Anstatt sich zu empören hätte man auch einfach nachfragen können, wieso das so ist und er hätte sicher gerne Auskunft gegeben...
fisi
Dabei seit: 05.04.2007
Beiträge: 4066
mötzle ist einfacher wie fragen stellen, weisch icon_wink.gif

Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.