Roman mit CH-hystorischem Hintergund

Gufechnopf
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Bin gerade dabei, meine Ferienlektüre zusammen zu stellen. Einige Bücher habe ich schon. Vielleicht kennt ihr noch ein paar.

Mir gefallen Romane, können auch Tatsachengeschichten/Autobiographien sein, bei denen man etwas über unsere helvetische Vergangenheit erfährt. Alles was auch mit der Textilindustrie zu tun hat, interessiert mich sowieso.

Beispiel:
Eveline Hasler: Ibicaba. Das Paradies in den Köpfen.
oder: Die Wachsflügelfrau. Geschichte der Emily Kempin-Spyri
oder gestern auf DRS 1
Maria Colombo: Die 3 Häuser

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Russalka
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"das grüne seidentuch" von marcella maier
(hat meiner mutter so gut gefallen, ich hab's nicht gelesen, spielt im bergell, 19. jahrhundert.)

alle (fast alle *g*) romane von lukas hartmann spielen irgendwann früher in der schweiz.
Gufechnopf
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Wow danke, merke ich mir.

Ich finde es eben auch spannend, in diesen Romanen eine andere Region der Schweiz kennen zu lernen.

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Gelöschter Benutzer
Da gibt es vieles spannendes, ich bekomme spontan gar keine Titel zusammen...
Ausser vielleicht "America from the heart" von Carlos Bulsan (philipinische Einwanderer in USA).
Aber eigentlich kannst du ja auch zeitgenössische Autoren lesen, zb. Gotthelf, dessen Bauernbild war nahe an der Realität. Oder die Bronte Schwestern oder Marquis de Sade, der ein klares Bild der französischen Gesellschaft vor der Franz.Revolution gezeichnet hat (neben dem SM-Kram). Wer auch noch gut schrieb, ist Jacques Chessex, da sind ebenfalls historische Abläufe involviert.

Und Achtung; historischer Hintergrund heisst nicht, dass die Fakten wirklich stimmen, künstlerische Freiheit ist da gross, du "lernst" also nicht unbedingt wirklich etwas über Geschichte. Auch nicht bei Frau Hasler.
Gufechnopf
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@ Anita
Die Gotthelf-Bücher habe ich bereits in der Jugend gelesen. Die könnte man sicher auch ein 2. Mal lesen.

Vielleicht sind die Hasler-Bücher nicht ganz authentisch. Aber ich glaube, dass sie schon sehr genau recherchiert. Es muss ja nicht 1:1 stimmen. Die Stimmung und das Verständnis für die damalige Zeit muss rüberkommen.

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
kea
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Die Musche, Tochter des Scharfrichters

Spielt im 18 Jahrhundert in Bern, teilweise Freiburg
soro
Dabei seit: 25.02.2008
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Die Todgeweihte -Titus Müller

Basel zur Zeit des grossen Erdbebens 1356

Ich find's super!
Gelöschter Benutzer
Das sehe ich anders... Seit ich auf dem Weg zur Historikerin bin, lese ich solche Bücher wesentlich kritischer. Stimmung und Verständnis fussen auf genauer Kenntnis der Sachlage und sind selbst dann immer noch Interpretation. Es muss also schon "stimmen", was man da schreibt... Das tut natürlich dem Genuss der Bücher keinen Abbruch, sich in eine solche Stimmung verlieren ist ein Wert von guten Büchern, aber nicht denken, man lerne dabei wirklich etwas über Geschichte.
Gufechnopf
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Beiträge: 3509
Was mich glaubs auch so fasziniert, sind die gesellschaftlichen Aspekte der damaligen Zeit. Familien, Emanzipation, Zweiklassengesellschaft, Armut, Gesundheit, ...

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
soro
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Schöne Schifferin und andere von Therese Bichsel