Sali Miss Mapple
Ich bin vor ca. 13 Jahren als Snowboarderin von einem schlafenden Skifahrer über den Haufen gefahren worden. Damals hatte ich einen Nierengurt und deswegen zum Glück nur eine Lendenwirbel-Prellung.
Beim Boarden stürzt man auch viel eher auf den Rücken als beim Skifahren. Heikel ist es, wenn man Frontseit fährt (Gesicht Richtung Berg) und dann Backside (Kante, welche Richtung Tal schaut) verkantet. Dann fliegt man mit dem Rücken voran Richtung Tal und kann den Sturz fast nicht kontrollieren. Es hebelte mich richtig aus und ich war nur langsam am Hang traversieren. Ich hörte den Aufprall vom Helm im Schnee.
Ich hatte dank Helm, Rückenpanzer und den Crash-Pants nur einen Brummschädel. Kopf, Rücken und Steissbein waren also gut geschützt.
Beim Snowboarden habe ich jeweils noch Knieschoner getragen, da es verdammt weh tut, voll aus Knie zu fallen. - Beim Snowboarden fällt man häufiger um als beim Skifahren. Und kann die Stürze auch nicht immer gut auffangen. Man ist ja mit beiden Füssen fixiert auf dem Brett.
Ich habe einen Rückenpanzer von Dainese, welcher in eine Veste integriert ist. Dieser rutscht viel weniger nach oben als einer, welchen man nur wie ein Rücksack trägt. (Sessellift) Rückenpanzer kann man auch mieten. Habe ich auch gemacht, bevor ich meinen gekauft habe.
Ich fahre seit Jahren nur noch Ski und trage immer die komplette Schutzausrüstung inkl. Handschuhe mit Handgelenk-Stützen.
Man muss sich ja nicht nur für die eigenen Stürze schützen, sondern auch für die Kollisionen mit anderen Skifahreren / Boardern.
Niki-Tiki