Verschiedenes: Schweiz aktuell, 13.12.2010, Vormundschaftsbehörde

Verfasst am: 16.12.2010 um 17:04

Gelöschter Benutzer

kuno, aus eigener Erfahrung weiss ich, wie schnell man in schulischen Schwierigkeiten ist und einem niemand helfen kann oder will. Dann liegt ein Wechsel in ein Schulheim nahe. Und stell dir vor, und es kann trotzdem alles in Ordnung sein zu Hause!
Diese Geschichte stinkt trotzdem gewaltig zum Himmel. Sowas habe ich ja noch nie gehört, einen jugendlichen in einer Nachtundnebelaktion ins Ausland zu deportieren und ihm seine Grundrechte, u.a. Kontakt zu seiner Anwältin herzustellen zu verwehren! Und sag ja nicht, dass das nicht war ist, keine Anwältin der Welt wird sich im TV zum Fenster rauslehnen und irgend welche Unwahrheiten zu erzählen.

Verfasst am: 16.12.2010 um 17:06

Gufechnopf

Dabei seit: 18.03.2007

Beiträge: 3509

@ kuno
Dass es eine andere Seite geben könnte, das habe ich ja um 14.49 geschrieben. Ich weiss, dass es Mütter und ev. auch Pflegemütter? gibt, welche die Kinder emotional epressen. So im Stil: wenn du zum Vater gehst, dann werde ich krank oder dann muss ich ja nicht mehr weiterleben. Sprich: du bist dann schuld wenn ich tod bin.

Ob es so war, das weiss ich nicht. Reine Spekulation. Aber für einen pubertierenden Jugendlichen wäre doch eine männliche Bezugsperson toll.

Gibt es eigentlich auch einen Pflegevater?

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

Verfasst am: 16.12.2010 um 17:08

Gufechnopf

Dabei seit: 18.03.2007

Beiträge: 3509

@ Vertrauen
Doch solche Entführungen gibt es. Der 2. Fall ist etwas komplexer

http://www.vev.ch/index.php?option=com_content&task=blogcategory&id=31&Itemid=70

http://www.vev.ch/index.php?option=com_content&task=blogcategory&id=42&Itemid=118

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

Verfasst am: 16.12.2010 um 17:12

Gelöschter Benutzer

Jesses Gott, diese Fehler die ich fängs mache! Rege mich aber langsam zu sehr auf ab diesem "Fall". Das ist ja das Verrückte, bei diesem Fall handelt es sich um einen Menschen, um ein Kind, und nicht um einen Zankapfel zwischen Machtmissbrauchern und weiss wem sonst noch...

Verfasst am: 16.12.2010 um 17:17

Gufechnopf

Dabei seit: 18.03.2007

Beiträge: 3509

@ Vertrauen
Ja, das ist ja das verrückte an diesen Dramen. Jeder weiss besser, was das beste wäre für dieses Kind wäre.

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

Verfasst am: 16.12.2010 um 17:40

Alphornlady

Dabei seit: 14.10.2010

Beiträge: 73

Hallo liebe Second Wife, ich persönlich fände es am wichtigsten, wenn man auf den Jungen Mann hört. Wenn er sagt, dass er am wohlsten wäre wenn er zurück zu seiner Pflegemama will - dann ist das sein freier Wille welcher respektiert werden muss. Auch wenn die Pflegemamma Fehler gemacht haben sollte (jeder macht Fehler, niemand ist perfekt) dann hat er wohl doch noch ein inniges, gutes Verhältnis zu ihr. Sie hat ihn ja auch 15 Jahre lang betreut. 15 Jahre kann man nicht einfach so nicht beachten. Es ist sein ganzes Leben. Wenn er sie nicht lieben würde, hätte er nicht aus Frankreich her die Pflegemamma angerufen und sie um Hilfe gebeten.
Wenn ich in Not wäre, würde ich auch zuerst meinen Ehemann und meine Adoptiveltern zur Hilfe rufen. Sie kennen mich ab Besten, ihnen vertraue ich.
Das Vertrauensverhältnis zwischen Pflegemutter und Pflegesohn wäre sicher nicht so gut wenn er sie nicht um Hilfe bittet.

Beginne jeden Tag mit Musik

Verfasst am: 16.12.2010 um 17:41

Mdme. Mim

Dabei seit: 19.05.2004

Beiträge: 71

Es ist ja schön, dass die einen sich so ereifern. Aber in einem ganz wichtigen Punkt muss ich Kuno recht geben.
Selbst eine solche vermeintlich "seriöse" Sendung wird zusammengeschnitten. Und ihr habt KEINE Ahnung, was jeweils rein kommt und was *schnipp* einfach nicht da ist.

Genau deshalb finde ich es immer fragwürdig und heikel, auf solche Artikel (seien es Zeitungen od. Fernsehen) aufzuspringen und sich derart in etwas hineinsteigern.

ordnung ist das halbe leben - ich lebe in der anderen hälfte

Verfasst am: 16.12.2010 um 17:42

Mdme. Mim

Dabei seit: 19.05.2004

Beiträge: 71

.. und nein, ich habe die Sendung nicht gesehen, mir geht es einfach darum,
dass man sich bewusst wird, was Medien auslösen können. Ganz allgemein.

ordnung ist das halbe leben - ich lebe in der anderen hälfte

Verfasst am: 16.12.2010 um 17:47

Gufechnopf

Dabei seit: 18.03.2007

Beiträge: 3509

Das stimmt Alphornlady. Wenn er kein Vertrauen hätte, würde er nicht anrufen.

Sie war einverstanden, dass der Junge nur noch an den WE und in den Ferien zu Besuch kam. Das ist ja auch sonst bei normaler Elternschaft so. Warum aber, verlor sie die Pflegelterliche Sorge? Das verwirrt mich im Beitrag.
Dann kam die Geschichte mit dem biologischen Vater, zu dem der Junge aber nicht mehr hinwollte. Und plötzlich musste man den Jungen vor der Pflegemutter schützen.

Dort steckt für mich der Knackpunkt.

Ich selber sehe aber auch in so eine verwirrte Geschichte rein, die von ausen und von Behördenseite auch ganz anders aussieht, als wenn man aktiv beteiligt ist. Ich habe ja auch so meine Erfahrungen mit VB's.
Weisst du, es kann ganz gut sein, dass ich mich total irre.

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

Verfasst am: 16.12.2010 um 19:06

Gelöschter Benutzer

@Secondwife: der Begriff "Pflegelterliche Sorge" ist eine Eigenkreation von Dir, es gibt rechtlich nichts, was ihm entsprechen würde. Die Pflegemutter hat rechtlich nichts verloren. Das Pflegeverhältnis (der Pflegevertrag) wurde gekündigt und damit ist der Auftrag, den sie hatte beendet. Sie stand nie in einer rechtlichen Beziehung zum Kind.