Schweiz aktuell, 13.12.2010, Vormundschaftsbehörde

Alphornlady
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http://www.bernerzeitung.ch/region/emmental/Gemeinde-nimmt-Stellung-zum-Fall-der-bedrohten-Gemeinderaetin/story/10701801
Ich habe hier noch einen neuen, aktuellen Link. Das ganze Drama ist nun in meiner Sicht noch viel schlimmer. Weshalb mischt sich die Gemeinde Thunstetten in eine Affäre ein welche durch eine andere Gemeinde verursacht wurde? Es geht sie ja offensichtlich gar nichts an. Und weshalb verweigert die Gemeindeverwaltung Thunstetten der Anwältin der Kontakt zum jungen Mann? Weshalb tritt die Gemeindeverwaltung Thunstetten dessen Menschenrechte mit Füssen?
Diese Gemeindeverwaltung stinkt zum Himmel.
Der CH-aktuell-Bericht hat offensichtlich ganz schlimme Missstände aufgedeckt und jetzt versucht die Gemeindeverwaltung die Schuld auf andere zu schieben.

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Gelöschter Benutzer
Das ist ja oberpeinlich. Jetzt muss sogar noch der Sohn der Gemeinderätin die Kommentare zum Bericht in der Bernerzeitung kommentieren, bzw. dementieren...
willigo
Dabei seit: 14.12.2010
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klar dass die Gemeinde sauer ist auf Frau Burkhart und versucht sie mundtot zu machen, mit allen Mitteln!
Schlussendlich auch so was wie Sippenhaft anwendet und Ihren Jungen (PFLEGEKIND) als Pfaustpfand verwendet!
In meinen Augen hat die Vormundschaftbehörde klar Rechtswidrig gehandelt unter mithilfe der Polizei!

Wo ein Wille ist ein Weg
willigo
Dabei seit: 14.12.2010
Beiträge: 3
lest doch diesen Artikel, war schon weiter vorne mal drin!

http://issuu.com/frommenwiler/docs/2010-01dorfzitig

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Gelöschter Benutzer
@willigo: ja ich habe es gelesen. In dieser Gemeinde scheint es zuzugehen wie IM WILDEN WESTEN!!!!
Gufechnopf
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Mich irritiert die Aussage der Pflegemutter:
"Mir händ's immer guet gha, bis däm Momänt, wo d'VB s'Gfüehl hät gah, mer müesse'ne unbedingt mit em liebliche Vater zäme tue...


Eigentlich ist es ja gut, wenn man dem Jungen die Möglichkeit gibt, mit seinem Vater Kontakt aufzunehmen. Fraglich ist nur, weshalb hat man nicht schon früher einen Vater-Kontakt aufgebaut? Warum genügte es dem Jungen NUR zu WISSEN, wer der biologische Vater ist?
Einfach aus meiner Erfahrung komme ich auf die Idee, dass ev. die Pflegemutter gegen diese Vaterkontakte war.
Zeigte sie Besitzansprüche gegenüber dem Jungen?

Der Junge sagt zwar deutlich, dass er nicht zu seinem Vater wollte. War da aber vorher etwas schief gelaufen, was das Verhältnis zwischen Pflegemutter, Vater, Vormundin erschwerte? Sprich: hat die Pflegemutter eine Zusammenarbeit verweigert.

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Gelöschter Benutzer
@Second wife: im Bericht hat es geheissen, dass der Vater den Jungen ebenfalls zur Adoption freigegeben hat. Diese Idee scheint beim Vormundschaftsamt gekommen zu sein.
Gufechnopf
Dabei seit: 18.03.2007
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o.k, dann bin ich jetzt auch ratlos.

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Alphornlady
Dabei seit: 14.10.2010
Beiträge: 73
Also so viel ich weiss, wollte der leibliche Vater auch nichts mehr vom Sohnemann wissen, sonst hätte er ihn nicht offiziell zur Adoption freigegeben. Wenn der Pflegesohn aber ganz klar NICHT zum leiblichen Vater gehen WILL dann muss man seinen Willen respektieren. Die leibliche Mutter war ja laut CH-Aktuell-Bericht schwer krank und hat den Sohn auch zur Adoption freigegeben.
Die Pflegemutter hat das Kind seit der Geburt aufgezogen. Sie ist diejenige welche ihn am besten kennt, welcher er am besten kennt. Er vertraut ihr, sie vertraut ihm. Sonst hätter er nicht von Grenoble aus sie um Hilfe gebeten.
Schon nur dass er sich nicht von ihr verabschieden konnte ist unmenschlich - ethisch und moralisch absolut verwerflich. Sowas darf einfach nicht geschehen. Diese Behörden haben ganz einfach Sch....e gebaut und möchten das unter den Teppich wischen. Und da dies nicht gelingt versuchen sie die Pflegemutter zu erpressen indem sie ihr das Kind wegnehmen. Ich krieg ne Krise wenn ich darüber nachdenke. Da kommt mir die Galle hoch. Was sie diesem armen Heranwachsenden antun - die haben so viel kaputtgemacht. Dieser junge Mann wird das Leben lang geprägt sein durch diesen Albtraum. Ich kann mir gut vorstellen, dass er absolut traumatisiert ist und psychologische Hilfe benötigt um dieses Trauma zu überwinden.

Es ist noch gar nicht so lange her, da haben CH-Behörden den Jenischen die Kinder weggenommen (Kinder der Landstrasse), haben Kinder aus ärmlichen Verhältnissen als Verdingkinder verkauft (mein Grossvater war ein Verdingkind -> siehe Buch "Im Stillen klage ich die Welt an".
Ledigen Mütter hat man vor 30 Jahren noch zwangsversorgt, in Strafanstalten zusammengesteckt mit Mörderinnen und Schwerverbrecherinnen. Erst vor wenigen Monaten musste sich der Bundesrat für diese Verbrechen entschuldigen.
Und man hat noch immer nicht ausgelernt?
Im 19. Jahrhundert wurden Kinder im Tessin als Spazza Camini - lebende Kaminbesen - für 20 Franken nach Mailand verkauft. Das Buch "Die schwarzen Brüder" geschrieben von Lisa Tetzner - beschreibt diese ganz schlimme CH-geschichte.
Ich persönlich bin ganz klar der Meinung, dass mit dem schlimmen Kidnapping dieses jungen Mannes eine aufmüpfige, intelligente und starke Frau gebrochen werden soll. Er ist das Instrument. Einfach eine Riesenkatastrophe.

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kuno
Dabei seit: 16.12.2010
Beiträge: 6
Liebe Forumsgemeinde

Ihr habt leider nicht die geringste Ahnung, wie sollt ihr auch nach diesem einseitigen, schon fast zur Schau gestellten Beitrag im SF, bei welchem Wesentliches sogar noch herausgeschnitten wurde. Da würde ich auch so reagieren wie Ihr.

Ich komme aus dem persönlichen Umfeld und werde nur diesen einen Beitrag erfassen, ich halte mich vornehm zurück! Glaubt mir, die Wahrheit ist eine ganz andere, aber die wird hoffentlich mehr früher als später an Licht kommen.

Ich möchte nur dieses eine Statement geben, passend zu den erwähnten Vermutungen. Aus diesem kann man sich ganz viel Wahrheit zusammenreimen, wenn man will:

Die liebe Pflegemutter hat dem armen Jungen fast sein ganzes Leben lang eingetrichtert, sein leiblicher Vater sei... ja, Ihr hört richtig... TOT!!!

Denkt mal darüber nach...

Das ist übrigens keine Unterstellung sondern aktenkundig.

Ich hoffe, vieles klärt sich so schnell wie möglich auf, aber das ist so kompliziert und weitläufig, dass es wohl leider viel Zeit in Anspruch nehmen wird. Wenn es soweit ist, werde ich erleichtert sein. Und Ihr wahrscheinlich auch. Oder zumindest schlauer.