Sehe ich das alles zu eng?

ich bin absolut frauleins Meinung.
Am Ton der Themeneröffnerin hört man eine Eifersucht heraus. Dieses Familien-Ding ist wirklich oft sehr, sehr eng! (Wie im Titel ja die Frage war). Wenn die Schwester dringend und halt kurzfristig Hilfe braucht, muss ihr Bruder daheim bleiben um seinen Kindern beim Umzug applaudieren zu können? (Sorry tönt etwas hart, ist nicht böse gemeint.) Das kann man doch als Mutter (plus den eigenen Eltern) auch mal selber übernehmen. Die Schwester braucht vielleicht einfach ihren Bruder an ihrer Seite an diesem schweren Tag. Ich habe auch bei mir selber Mühe, wenn ich so kleinkariert familienzentriert denke und meine, mein Mann sei mein Eigentum.
(Amen).

@Kaye und füxli, die Themeneröffnerin schreibt, ihre Schwägerin weiss seit November das sie umzieht, also Zeit genug den Umzug zu organisieren. Da würde ich ehrlich gesagt auch stinkig, wenn dann fängs zwei Wochen vorher die Anfrage für Hilfe kommt. Zwei Wochen vor einem Umzug muss man damit rechnen, das auch der Bruder schon andere Verpflichtungen hat. Und für mich ist die allererste Verpflichtung meine eigene jetztige Familie.

Nanny, auch wenn man noch keine Wohnung hat, kann man sich schon um ein Umzugsunternehmen kümmern, Kollegen/Familie fragen oder eben gratis Inserate im Coop und Migros aufhängen, einfach mit dem Hinweis, dass das Datum noch mitteilt.
Ausserdem: wenn Blume von Verständnis haben soll für die Schwägerin, was ist mit dem Verständis und dem Respekt von der Schwägerin ihrem Bruder und seiner jetzigen Familie gegenüber? Ich hab so den Eindruck, als eingeheiratete Frau soll man für die Schwiegerfamilie unbegrenztes Verständnis und Respekt überbringen, während sich die Schwiegerfamilie alles erlauben möchte. Das kann ich nicht nachvollziehen.

Sinalco, ich muss ehrlich sagen, ich sehe vielleicht solche Dinge durch die Erlebnisse mit meiner Schwiegerfamilie auch etwas eng. Und ich schätze die Situation von Blume eben auch so ein, dass sie nicht mehr mag, weil es immer und immer wieder solche Vorkommnisse gibt.
Bei uns ist es so, das mein Mann und ich für seine Familie Verständnis haben und helfen sollen, wir werden ständig voll gejammert. Aber zurück kommt nichts oder nur mässig was. Wenn ich z.B mal ein Problem habe und das meiner Schwiegermutter erzähle, werde ich runtergeputzt. Und ich muss ehrlich gestehen, ich vertrage meine Schwiegereltern momentan deshalb auch nicht. Ihr Verhalten geht eben auch schon Richtung "Selbstbeweihräucherung"😉.

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 17.01.2013 um 09:22.]

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 17.01.2013 um 09:22.]

linda-priska
sicher kannst du im vorfeld leute suchen, die dir beim umzug helfen. und auch wenn die dir zusagen, das sie dir helfen, heisst das noch nicht, das sie dann auch wirklich helfen können. ich weiss zb nicht, kann ich auf den 1.4 den 1.5 oder gar erst auf den 1.6 umziehen. kann sein das der eine auf den 1.5 helfen könnte. aber auf die anderen daten nicht. oder eben, wenn ich dann die zusage für die wohnung, gerade mal 2wochen vor dem einzugstermin bekomme, dass dann leute, die für diesen tag ursprünglich zugesagt haben, vielleicht doch nicht mehr helfen können, weil sie davon ausgegangen sind, das der umzug doch nicht an dem tag stattfindet und sie was anderes vorhaben