@montag
Mit Sicherheit gibt es bessere Settings... allerdings, wer nutzt diese. Ein elitäre Minderheit vielleicht. Beim Fussball und mit dem Fussball sprichst du Massen an und vor allem genau jene Schichten, die vielleicht weniger über den Kopf lernen können, dürfen... Wenn ich daran denke, wie zum Beispiel durch den Selbstmord des deutschen Nationaltorwarts Enke plötzlich Depressionen in Kreisen ein Thema wurden, die sonst einen grossen Bogen um solche Themen machten. Oder jetzt gerade aktuell, wenn der Mister Schalke 04 Rudi Assauer an die Oeffentlichkeit tritt und sagt: Scheisse ich habe Alzheimer, dann bewirkt das ein zigfaches von jeder noch so gut gemeinten Präventivkampagne. Und im Gegensatz zu den hehren Banker, die lügen und betrügen: ein Fussballer wie Thierry Henry wird mit seiner Handlung öffentlich konfrontiert, muss sich erklären.
Nein, im Fussball ist vieles noch zu verbessern, aber wenn du denkst, dass alleine in der Schweizer 280'000 lizenzierte Fussballerinnen und Fussballer dem Ball offiziell nachjagen, dann profitieren ganz viele Jugendliche von einer sinnvollen Freizeitbeschäftigung.
Übrigens: Egoisten, bei denen sich alles nur um sie dreht, haben im Fussball keine Chance. (Logischerweise können solche Menschen dem Fussball auch nichts abgewinnen.)
Im Fussball geht es nicht um Leben und Tod, es geht um mehr.