Verschiedenes: Sohn hat Panik vor Wind, Regen und Gewitter

Verfasst am: 28.08.2010 um 06:23

Jilli

ThemenerstellerIn

Dabei seit: 28.05.2004

Beiträge: 334

Hallo, ich weiss nicht mehr was ich noch machen soll. Mein Sohn, 6.5 Jahre alt hat schon seit Jahren Panik vor Wind, Regen und Gewitter. So extrem stark dass er sich kaum ausser Haus wagt wenn es ein bisschen windet. Mein Problem ist, ich weiss nicht warum, ich kann nicht helfen. Wir haben schon Büchlein zu dem Thema gekauft, geredet oder nachgefragt ob es eine auslösendes Ereignis gab..keine Ahnung.

Wir waren auch einmal in der Kinesiologie, aber sie kam nicht an ihn ran, er machte nicht wirklich mit und irgendwie stimmte es nicht..Bachblüten bekam er dann auch, aber ich finde nicht dass es geholfen hat.

Hat noch jemand einen Tipp?

Verfasst am: 28.08.2010 um 09:01

Happy Teacher

Dabei seit: 04.09.2009

Beiträge: 440

Mein Sohn (bald 7) hat das auch. Bei Gewitter ist es ganz besonders schlimm, starker Wind oder starker Regen geht auch gar nicht. Und als es vor ein paar Monaten mal gehagelt hat, konnte er kaum mehr aufhhören zu zittern und zu weinen.
Ich mache das in etwa so wie du. Habe Verständnis, tröste ihn, lasse ihn immer bei mir sein, wenn er möchte. Ich erkläre ihm, wie Regen, Wind, Gewitter usw. entstehen und welchen Nutzen auch die Natur daraus ziehen kann.
Ganz langsam spüre ich eine Besserung, aber wirklich nur langsam. Gerade letzte Nacht kam er wieder zu mir ins Bett, weil's so stark geregnet hat.

Wir können wohl nicht viel mehr tun, als Verständnis zeigen, ruhig bleiben, erklären und daran glauben, dass die Kinder mit zunehmendem Alter mit dieser Angst umgehen lernen oder sie verlieren.

Alles Gute.

Lächle, und die Welt lächelt zurück.

Verfasst am: 28.08.2010 um 11:31

oldboy

Dabei seit: 07.10.2006

Beiträge: 797

Bachblüten, Kinesilogie...da hätte ich auch Panik!
Es gibt nur eines Selbstvertrauen stärken, Erlebnisse (bei Wind und Wetter) vermitteln. Wie beides zu geschehen hat: Dafür braucht es vielleicht ein bisschen Fantasie und vor allem muss dafür dein Sohn bei seinen Vorlieben abgeholt werden.

Im Fussball geht es nicht um Leben und Tod, es geht um mehr.

Verfasst am: 28.08.2010 um 11:54

sweetsour

Dabei seit: 30.06.2004

Beiträge: 398

die angst überwindet man am einfachsten, wenn man sich ihr stellt, das geht auch auf spielerische art:

bei wind könntet ihr nach draussen gehen, und einen drachen steigen lassen.

bei regen kann man auch ganz lustiges unternehmen: riesenpfützen suchen und so richtis "säulen"

bei blitz und donner sehe ichs wie oldboy: das selbstvertrauen stärken, und ihm erklären, wieso und was genau passiert bei einem gewitter

Es gibt keine Probleme, nur Herausforderungen

Verfasst am: 28.08.2010 um 17:07

Gelöschter Benutzer

Ich denke so einfach ist das nicht. Ich habe heute noch Angst vor einem Gewitter. Gerate fast in Panik.

Verfasst am: 28.08.2010 um 19:14

patti3

Dabei seit: 10.06.2007

Beiträge: 221

So sind wir halt alle anders

Ich liebe Gewitter, Regenguesse, Blitz und Donner, ebenso meine Jungs.

Hatte dein Sohn vielleicht mal eine schlechte Erfahrung..evt. bei Oma und Opa oder so??

Verfasst am: 28.08.2010 um 21:46

Jilli

ThemenerstellerIn

Dabei seit: 28.05.2004

Beiträge: 334

@patti: nicht das ich wüsste..das einzige ist, als er etwa 2 jahre alt war, waren wir am meer und es windete extrem fest. es windete seine müze ins meer..der papi ist dann sofort hinten drein und hat die müze wieder geholt..mein sohn hatte da sicher angst, auch um den papi. wir haben dies aber immer wieder mit ihm besprochen..

auch das mit dem regen und wind etwas gutes daraus machen oder finden, ich finde wind herrlich.

wahrscheinlich ist es schon so, dass es halt seine zeit braucht, oder er einfach die ängste noch braucht...

Verfasst am: 30.08.2010 um 16:30

Jilli

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Dabei seit: 28.05.2004

Beiträge: 334

Heute bin ich im Büro, am morgen lief mein Sohn alleine in die Schule, das ging einigermassen..

Am Mittag war meine Mutter da, und wir machten ab, dass es wohl besser sei, wenns regnet dass sie ihn holt..(obwohl meine Mutter morgen und übermorgen auch nicht da ist).

Nun hat Sie gerade angerufen und sagte, er wäre nicht alleine nach Hause gekommen, die Lehrerin hätte ihn sonst heimbringen müssen...auch in der Schule hätter er geweint weils geregnet hätte und gewindet. In der Pause sei er einfach in der Ecke gesessen..

Das macht mir schon Sorgen, ich wäre gerne jeden Tag mit und bei ihm, nur geht das leider nicht, da ich 50% arbeite...