beli
es macht einfach den eindruck als schmeisst du alle in einen topf. wenn du das nicht möchtest gibts nur eins. sich differenzierter ausdrücken.
schönreden ist bei drogen sowieso nicht angesagt. ob jetzt bei legalen wie illegalen.
aber du solltest die geschichte von drogen und drogenkonsum in der schweiz und in westlichen ländern nicht ausser acht lassen.
denn wenn bei uns die leute das zeug nicht nehmen würden, gäbe es die leute auch nicht, die den dreck verkaufen. das ist auch einleuchtend, nicht?
ob jetzt ein, in der regel ein nigerianer, einem den stoff verkauft oder ein schweizer ist im endeffekt völlig egal.
und wenn schweizer nicht kräftig mitverdienen würden, gäbe es das in diesem ausmass auch nicht. denn das geld muss gewaschen werden. das passiert in der regel schon hier, weil man das geld gar nicht erst ausser landes bringen kann. jedenfalls nicht in dem grossen ausmass.
da gibt es viele schweizer anwälte, die über schweizer banken das geld weiss waschen. sogenannte ehrbare bürger. oft genug sogar parteimitglied von rechtsbürgerlichen parteien. also genau die, die am lautesten dagegen schreien. aber, politisch nützen solche zustände ihnen sehr. und in letzter konsequenz sind sie nicht mal daran interessiert das das ganz verschwindet. weil ein populistischer aufhänger für wahlkampagnen wegfallen würde.
ausbaden müssen es andere, oder soll man sagen das volk. jedenfalls solches wie du, der in solchen quartieren leben. ich lebe in zürich und kenne das auch wenn man unterwegs ist, wird man andauernd angesprochen. kokain, hasch usw...
und ich finde es auch bedenklich das sie es allen verkaufen wollen. aber wie gesagt. da gibt's leute dahinter. und hinter dem wieder einer usw... und da sind es dann nicht selten auch schweizer die dann wirklich den grossen reibach machen. und es vermehren sich die fälle wo auch polizisten darin verwickelt sind. es gibt auch unter denen keinen vernachlässigbaren anteil, die selber illegale drogen konsumieren.
so weitet sich das problem aus. und nicht zu vernachlässigen ist auch das koks nunmal ne droge ist, die unter nachkommen wohlhabender erzkonservativer bürgerlichen familien sehr weit verbreitet ist und gern konsumiert wird.
auch im bereich von anwaltsfirmen, ab mittlerem kader bei banken und versicherungen wird koks auch gern als partydroge genommen.
du kannst das problem nicht runter reduzieren auf die dealer. drogen sind heute ein bestandteil unserer gesellschaft geworden. und ein nicht zu vernachlässigender wirtschaftsfaktor. und solange geld dabei eine rolle spielt ist eine gewisse politische und wirtschaftliche elite die da mitverdient nicht daran interessiert, dass es verschwindet. nebst den schon erwähnten politischen positiven aspekte der wahlpropaganda.
der du leider irgendwie auch anheim gefallen bist.
aber symptombekämpfung hat noch nie etwas genützt. für's auge schon. aber auf dauer muss der hebel anderswo angesetzt werden als bei kleindealer.
kiss my ass