Smile79
Dabei seit: 07.04.2009
Beiträge: 2397
hab auch mal irgendwo gelesen, dass man in den 50er jahren 1/3 des lohnes für lebensmittel aufwandte - die fixkosten haben sich heute auch sehr verändert. nur schon was wir jährlich mehr an kk-prämien zahlen? sonstige abgaben / gebühren / versicherungen ...
untenstehendes habe ich hier rauskopiert:
http://www.beobachter.ch/arbeit-bildung/arbeitsrecht/artikel/gehaltsfrage_gerechter-lohn-eine-illusion/
Der Markt bestimmt den «Wert» von Arbeit
Katja Gentinetta, Vizedirektorin der liberalen Denkfabrik Avenir Suisse, erklärt die Lohnunterschiede mit den Gesetzen des Marktes. «Die Höhe eines Lohns richtet sich im Grunde danach, welchen Wert die Tätigkeit eines Arbeitnehmers für einen Arbeitgeber hat, und dieser Wert wiederum hängt von der Produktivität des Mitarbeiters und dem Ertrag seiner Leistung auf dem Markt ab», sagt sie. Und wenn es möglich ist, mit einem Produkt oder einer Dienstleistung viel Geld zu verdienen, «kann dies eine Auswirkung auf die Löhne haben».
Das klingt nicht gut für Berufstätige im Gesundheits-, Sozial- oder Bildungswesen: Sie stellen nichts her, was sich teuer verkaufen liesse. Nach Auffassung des Schweizer Sozialethikers Hans Ruh kommt dazu, dass die Gesellschaft «menschliche Zuwendungsleistungen» wohl achtbar und unentbehrlich findet, sie verglichen mit anderen Tätigkeiten aber letztlich doch als weniger wertvoll einstuft. «Wir definieren Gesellschaft und Zivilisation sehr stark über den technologischen Fortschritt», sagt der Verfasser von Werken wie «Die Zukunft ist ethisch – oder gar nicht». «Was uns stark und mächtig macht, ist uns daher mehr wert als das Feine, das uns menschlich macht», sagt der 77-Jährige.
untenstehendes habe ich hier rauskopiert:
http://www.beobachter.ch/arbeit-bildung/arbeitsrecht/artikel/gehaltsfrage_gerechter-lohn-eine-illusion/
Der Markt bestimmt den «Wert» von Arbeit
Katja Gentinetta, Vizedirektorin der liberalen Denkfabrik Avenir Suisse, erklärt die Lohnunterschiede mit den Gesetzen des Marktes. «Die Höhe eines Lohns richtet sich im Grunde danach, welchen Wert die Tätigkeit eines Arbeitnehmers für einen Arbeitgeber hat, und dieser Wert wiederum hängt von der Produktivität des Mitarbeiters und dem Ertrag seiner Leistung auf dem Markt ab», sagt sie. Und wenn es möglich ist, mit einem Produkt oder einer Dienstleistung viel Geld zu verdienen, «kann dies eine Auswirkung auf die Löhne haben».
Das klingt nicht gut für Berufstätige im Gesundheits-, Sozial- oder Bildungswesen: Sie stellen nichts her, was sich teuer verkaufen liesse. Nach Auffassung des Schweizer Sozialethikers Hans Ruh kommt dazu, dass die Gesellschaft «menschliche Zuwendungsleistungen» wohl achtbar und unentbehrlich findet, sie verglichen mit anderen Tätigkeiten aber letztlich doch als weniger wertvoll einstuft. «Wir definieren Gesellschaft und Zivilisation sehr stark über den technologischen Fortschritt», sagt der Verfasser von Werken wie «Die Zukunft ist ethisch – oder gar nicht». «Was uns stark und mächtig macht, ist uns daher mehr wert als das Feine, das uns menschlich macht», sagt der 77-Jährige.