Stundenplan Oberstufe

Universum
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Mir hätte das auch nicht gepasst, obligatorische Mittagstische und Hausaufgabenstunden. Gut, für Kinder wo niemand zu Hause ist und die sonst einfach sich selbst überlassen würden ist es natürlich super. Aber ich war immer aus Überzeugung Hausfrau und Mutter und legte viel Wert auf eine vollwertige Ernährung. Was da an unseren "Mittagstischen" geboten wurde als die Schule musste weil es der Kanton vorgeschrieben hat vor ein paar Jahren, wäre für mich absolut keine Option gewesen...
Für die Hausaufgaben brauchten unsere Kinder immer ihre Ruhe. Eine Zeit lang haben wir diese Hausaufgabenstunde gebucht (gegen Bezahlung). Da es aber sehr laut war jeweils und die Lehrer nicht sonderlich motiviert, haben wir wieder aufgehört damit.

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 28.06.2014 um 17:27.]

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Autor unbekannt.
KlaraM
Dabei seit: 01.03.2013
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"GabrielaA" schrieb:

Ich frage mich einfach, ob es wirklich die Aufgabe der Schule ist, unsere Kinder täglich über 8h zu betreuen inkl. die Hausaufgaben.


Das erhöht die Chancengleichheit und ausserdem entlastet das viele Kinder und Eltern, wenn HA in der Schule erledigt werden. Freizeit ist dann wirklich Freizeit. Ich finde das ein tolles Modell. Mühe? Wir sprechen hier von der Oberstufe, nicht wahr? Da können doch einige nicht mehr heim, weil längst nicht jede Gemeinde eine eigene Schule hat.
*Fanta*
Dabei seit: 22.01.2006
Beiträge: 981
"KlaraM" schrieb:

Wir sprechen hier von der Oberstufe, nicht wahr? Da können doch einige nicht mehr heim, weil längst nicht jede Gemeinde eine eigene Schule hat.


wir haben zwar selber eine Oberstufe hier mit allen drei Bereichen und trotzdem müssen Schüler teilweise in andere Gemeinden zur Schule aus Spargründenicon_rolleyes.gif

nur die zusätzlichen Kosten für die OeV und den auswärtigen Mittagstisch bleibt dann natürlich an den Eltern hängenicon_evil.gif
second2
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Beiträge: 815
Das Modell, das ich beschrieben habe, ist bei uns in der Oberstufe.

In der Primar kommen die Kinder über Mittag nach Hause. Sie haben auch keine Aufgabenstunde. Der Stundenplan ist jedoch auch regelmässig. Von Mo-Fr jeden Morgen 3 Lektionen; am Nachmittag (ausser Mi) auch jeden Tag Lektionen und immer die gleichen Zeiten.

Also, zum Planen (sei es nun die eigene Berufstätigkeit oder die Hobbies der Kinder) ist es schon einfach und praktisch!

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KlaraM
Dabei seit: 01.03.2013
Beiträge: 1770
"*Fanta*" schrieb:

wir haben zwar selber eine Oberstufe hier mit allen drei Bereichen und trotzdem müssen Schüler teilweise in andere Gemeinden zur Schule aus Spargründenicon_rolleyes.gif

nur die zusätzlichen Kosten für die OeV und den auswärtigen Mittagstisch bleibt dann natürlich an den Eltern hängenicon_evil.gif


Das verstehe ich jetzt nicht. Aus Spargründen? Warum ist vor Ort beschulen teurer als auswärts beschulen? Hat es denn zu viele Schüler und es bräuchte mehr Räume?

Das Modell von Second2 finde ich super. In der Oberstufe haben die Kinder sicher kein Problem mit auswärts essen. Wenn, dann sind es wohl eher Eltern, die Mühe haben, loszulassen. Und die Aufgabenstunde nach dem Essen ist auch eine Art Ruhephase. Ich sehe hier die Hauptschwierigkeit auf Seiten der Schule, bei der Erstellung des Stundenplans, damit es mit allen Räumen (Turnen, Kochen, Musik etc.) und den Lehrerwünschen aufgeht. Für die Schüler sehe ich nur Vorteile.
goodie
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Beiträge: 3198
Unser Dorf ist ja in den letzten Jahren regelrecht *explodiert*. Alle unsere Schulhäuser mussten renoviert und erweitert werden, sonst hätten die ganzen Schüler nicht mehr platz gehabt. Ich finde das muss schon sein.

Am Freitag ist jetzt auch der neue Stundenplan gekommen und die Zeugnisse.

Wieviele Wochenlektionen habt ihr denn? Bei meiner Tochter sinds 40 Lektionen (inkl 2 Lektionen Freifach Franz.) 2.Oberstufe. Ist das überall gleich?

„Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg."

Mahatma Gandhi
KlaraM
Dabei seit: 01.03.2013
Beiträge: 1770
@Goodie

Kanton ZH:
34 WL in der 1. und 2. Sek
32-36 WL in der 3. Sek

38 WL finde ich viel, aber wahrscheinlich habt ihr mehr Ferien. Freifächer zähle ich nicht dazu, genau wie Fussballtraining oder Klavierstunden. 😉
second2
Dabei seit: 01.06.2012
Beiträge: 815
Kanton VS:
Primar: 38 Schulwochen à 27 Lektionen/Woche
7-9 Klasse: 38 Schulwochen à 32 Lektionen/Woche


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*Fanta*
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Beiträge: 981
"KlaraM" schrieb:

"*Fanta*" schrieb:

wir haben zwar selber eine Oberstufe hier mit allen drei Bereichen und trotzdem müssen Schüler teilweise in andere Gemeinden zur Schule aus Spargründenicon_rolleyes.gif

nur die zusätzlichen Kosten für die OeV und den auswärtigen Mittagstisch bleibt dann natürlich an den Eltern hängenicon_evil.gif


Das verstehe ich jetzt nicht. Aus Spargründen? Warum ist vor Ort beschulen teurer als auswärts beschulen? Hat es denn zu viele Schüler und es bräuchte mehr Räume?


der Kanton will Geld sparen, geht schon seit Jahren soicon_rolleyes.gif

http://www.basellandschaftlichezeitung.ch/basel/baselbiet/zwangsverschiebungen-von-sekschuelern-empoeren-weitere-eltern-124230471
KlaraM
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Beiträge: 1770
Die Schwierigkeit liegt offenbar bei den Schülerzahlen. Wahrscheinlich lassen sich diese 7 Schüler eben nicht mehr auf die bestehenden Klassen verteilen und zur Bildung einer zusätzlichen Klasse sind es dann doch wieder zu wenige. Andere Schulen bilden in solchen Situationen gemischte Klassen. Fändest du das besser? Das ist auch schwierig. Wenn die Nachbarsschule in einer ähnlichen Situation ist, liegt eben die vorliegende Lösung nahe. Langfristig würde man am besten die Zwei- oder Dreiteilung ganz aufheben (wie in der Primar) und in einzelnen Fächern einfach Niveauklassen bilden. Dann müssten solche Verschiebungen nicht sein.