Tierkenner gesucht

zams70
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 28.12.2007
Beiträge: 29
vor fünf Wochen ist unser geliebtes Katzenmeitli angefahren und verletzt worden - leider konnte der Tierarzt sie nicht mehr retten - er konnte sie nur noch erlösen

nun ist der Kater alleine. 2jährig
hat jemand schon die Erfahrung gemacht, eine "fremde" Katze zu einer schon länger im Haushalt lebenden Katze zu platzieren

gibt es Hunderassen, die mit Katzen verträglich sind?

Natürlich weiss ich, dass Katzen und Hunde nicht dieselben Tiere sind, aber vielleicht hat jemand auch schon diese Erfahrung gemacht und kann mir weiterhelfen
vielen Dank, bitte ohne verletzende oder gemeine Antworten (Ich war jetzt schon genug lang traurig und musste die Kids trösten)
Sinalco
Dabei seit: 23.04.2003
Beiträge: 1255
Nun mit zweijährig ist Dein Kater ja auch noch recht jung. Ich würd ihm eine junge Katzendame organisieren. Jungtiere haben gegenüber den Alten noch 'Welpenschutz', könnte also passen.

gruss
s.

You don't get always what you want - you get what you need!
yucca
Dabei seit: 08.02.2007
Beiträge: 3069
Wenn du dich entscheidest eine weitere Katze zu euch zu holen empfehle ich dir mit Baldrian zu arbeiten.Streich beiden Katzen 2-3 Tropfen Baldrian auf den Schwanzansatz.Katzen lieben diesen Geruch und wenn beide so "gut" riechen akzeptieren sie sich viel besser und schneller.Je nach dem musst du das täglich 1-3x machen.

Auch aus Steinen, die in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen.
Katinka
Dabei seit: 29.08.2002
Beiträge: 752
Wir haben im Sommer zu unseren 4 Katzen (4,4,3,2 Jahre alt) einen ca. 8 monatigen Hund aus dem Tierheim geholt. Der Anfang war schwer, der Hund jagte und verbellte die Katzen überall, im Haus und erst recht im Garten. Doch jetzt hat sich die Situation beruhigt. Der Hund hat sich beruhigt und auch die Katzen haben ihn akzeptiert. Sie steichen dem Hund sogar um die Beine und sie beschnuppern sich gegenseitig.
Doch alle 4 Katzen mögen sich nicht besonders, meistens herrscht Waffenstillstand, doch hie und da krachts heftig.
maegi
Dabei seit: 16.05.2005
Beiträge: 429
Ich kann aus meiner Erfahrung reden:
Wir haben insgesammt 5 Katzen und einen Bernersennenhund. Es gab noch nie Probleme,weder mit Hund noch mit Katzen. Streit gibts sozusagen nie unter den "Weiber"es sind nämlich alles Mädchen. Der Hund schmüselet mit den Katzen,aber wenn wir laufen gehen,manchmal 4 Katzen im Schlepptau, dann rennt der Hund auch den Katzen nach.Sieht das als Spiel.

Das beste aus seinem Leben zu machen,auch wenns nicht immer leicht ist
Udi
Dabei seit: 09.01.2002
Beiträge: 53
Falls ihr wirklich ein junges Büsi dazu gesellen wollt, dann müsst ihr damit rechnen, dass der Kater anfängt zu markieren. Muss nicht, kann aber durchaus sein. Die Idee mit den Baldriantropfen finde ich gut, müsstest du halt ausprobieren.

Wir haben nebst unseren schon älteren Katern einen elf Wochen jungen Schäfer ins Haus geholt. Der Schäfer kannte zwar schon Katzen, doch umgekehrt waren die Schnurrlis nicht wirklich amüsiert. Sie wehrten seine Spielversuche mit Tatzenhieben und lautem Gefauche ab. Doch schon nach kurzer Zeit (ca. zwei Wochen, bis auch der letzte wusste, dass keine Gefahr von dem neuen Mitbewohner ausging) lagen sie alle schön vereint auf der Hundedecke.
Pippi
Dabei seit: 15.04.2008
Beiträge: 1236
Unsere Katzen waren 7jahre alt, als unser Hund 11wochen dazu kam. 2 Tage verkrochen sie sich. Danach zeigten sie die krallen. Heute 6 Jahre später ist die Rangordnung immer noch klar 1. Katze 2. Hund
Platibus
Dabei seit: 08.10.2005
Beiträge: 239
Wir nehmen immer mal wieder eine Katze auf. Meist handelt es sich um alte Tiere, die niemand mehr haben will, eben weil es immer heisst, alte Katzen lassen sich nicht umplatzieren.

Lass dir niemals einreden, dass es nicht geht! Wir hatten wirklich nie ein Problem damit. Vor zwei Jahren haben wir dann einmal eine jüngere Katze aufgenommen (2 Jahre) und die verträgt sich prima mit unserem 17 Jahre alten Moudi. Baldrian brauchten wir keinen, ist aber ein probates Mittel. Ebenfalls bewährt hat sich ein separater Fressplatz, wo sich die Tiere beim fressen nicht sehen können, das vermeidet viel Stress.