Tochter (5) von der Beerdigung des Urgrossvaters ausgeladen

Gelöschter Benutzer
ich hab die anderen kommentare nicht gelesen.

überleg dir einfach, ob du einmal entscheiden willst, wer an die beerdigung deines vaters kommt, oder ob deine schwiegertochter machen kann wie sie will...

ich würde das respektieren, aber vielleicht dann halt mit der tochter zusammen zu hause bleiben.
donald
Dabei seit: 01.03.2004
Beiträge: 464
Vielleicht könnt ihr ja die Tochter während der Beerdigung von jemanden betreuen lassen und später zum "Zvieri" dürfte sie dann dabeisein.

Nur wer gegen der Strom schwimmt kommt aufwärts
Gelöschter Benutzer
@donald
fände ich gut

wird ja bei hochzeiten auch oft praktiziert
bubble36
Dabei seit: 31.01.2003
Beiträge: 730
Vielleicht geht es den Schwiegereltern gar nicht so sehr um die Beerdigung, sondern um das "Nachher" oder Vorher. Vielleicht geht man essen und deine Schwiegereltern haben Bedenken, dass deine Tochter irgendwie, naja zuviel Aufmerksamkeit im Resti braucht. Die ältere Generation sieht so etwas wohl noch ein bisschen anders als wir, aber das gilt es zu respektieren.Vielleicht hat es viele ältere Leute die das ev. nicht verstehen, und deine Schwiegereltern möchten niemanden brüskieren.

Ich würde ganz einfach versuchen den Grund rauszufinden, du gehst nämlich automatisch davon aus, dass deine Tochter nicht zur Beerdigung (Friedhof) darf. Deine Schwiegereltern sorgen sich vielleicht aus einem anderen Grund. Du glaubst du hast das Recht auf eine Beerdigung für die Tochter, die Schwiegerltern finden sie haben das Recht die Beerdigung so zu gestalten wie sie es für richtig halten.
monster
Dabei seit: 14.01.2003
Beiträge: 385
Ich finde den Gedanken von laubi sehr wichtig. Einer deiner Schwiegereltern hat den Vater verloren, da finde ich es verständlich, dass diese Person entscheidet wer bei der Beerdigung dabei ist.
Wie würdest du reagieren, wenn du deinen Vater zu Grabe trägst und deine Schwiegertochter gegen deinen Willen ihr kleines Kind mitnimmt, das sich ev. auch noch unwohl fühlt bei all diesen trauernden Menschen?

Ach wie gut, dass niemand weiss, dass ich ... heiss! icon_razz.gif


Ach wie gut, dass niemand weiss, dass ich ... heiss! :-P
Manuela Beatrice
Dabei seit: 25.06.2005
Beiträge: 268
ich habe die anderen beiträge nicht gelesen

also ich finde das kommt ganz auf die kinder darauf an.

mein grosi (87) ist vor einem monat gestorben. ich habe sie schon kurz vor dem tod gut vorbereitet und ihnen dann auch den ablauf genau erklärt.
wir haben unsere kinder (5&7) mitgenommen. ich habe ihnen erklärt, dass ich an diesem tag viel weinen muss, weil ich traurig bin.
habe ihnen aber auch gesagt, dass es alt war und es normal ist dass das herz einfach aufhört zu schlagen.
wir hatten einen super pfarrer. er hat die kinder mit einer gschichte mit einbezogen. (es waren die einzigen urenkel)
auch durften sie am nachmittag, nachdem der sarg unten "im loch" war rosen und erde hinein werfen. auch hatten sie eine grabkerze verziert und hingestellt.

vor 3 jahren starb mein grossvater an krebs. sie waren damals 2 und 4 jahre alt. da haben wir sie zuhause gelassen, weil ich fand, dass es besser war. der grössere hatte damals der wunsch geäussert den grossvater "aufgebart" noch anzuschauen.
ich stand vor einer sehr schwierigen entscheidung, dachte mir aber, wenn er dies möchte, so gehe ich.
als wir draussen waren, sagte er mir, mami, vielen dank dass ich dem grossvater tschüss sagen konnte. mir liefen die tränen nur so runter, war froh habe ich diese entscheidung so getroffen.

denke, es ist immer eine schwere entscheidung, denn jedes kind reagiert anders.

lg
abraxas
Dabei seit: 29.01.2005
Beiträge: 298
Na komm, euch wars nicht wirklich wichtig, den Schwiegereltern schon, sonst hätten sie nicht entschieden. An einer Trauerfeier sollten die Energien anders genutzt werden.
fisi
Dabei seit: 05.04.2007
Beiträge: 4066
ob du mit deiner tochter an der beerdigung/abdankung teilenhmen willst, solltet ihr beide entscheiden. da hat die schwie-mu sich rauszuhalten, denn es geht hierbei um ein abschiednehmen zwischen urgrossvater und deiner tochter.
ob ihr dann, sprich deine tochter, ans leichenmahl geht oder nicht, das ist ganz klar sache der einladenden.

ps: was sagt eigentlich der sohn deiner schwiegereltern zur ganzen sache?

Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
müsli3
Dabei seit: 05.04.2011
Beiträge: 50
ich würde es eurer tochter überlassen ob sie gehen will, aber ich finde solange es nicht wirklich enge verwante sind, und dazu gehört der urgrossvater nicht da sie ihn ja kaum gekannt, würde ich sie auch zuhause lassen, ich denke wenn sie dann vielleicht zum gotti oder so kann hat sie es sicherlich schöner als an einer beerdigung.