ich habe die anderen beiträge nicht gelesen
also ich finde das kommt ganz auf die kinder darauf an.
mein grosi (87) ist vor einem monat gestorben. ich habe sie schon kurz vor dem tod gut vorbereitet und ihnen dann auch den ablauf genau erklärt.
wir haben unsere kinder (5&7) mitgenommen. ich habe ihnen erklärt, dass ich an diesem tag viel weinen muss, weil ich traurig bin.
habe ihnen aber auch gesagt, dass es alt war und es normal ist dass das herz einfach aufhört zu schlagen.
wir hatten einen super pfarrer. er hat die kinder mit einer gschichte mit einbezogen. (es waren die einzigen urenkel)
auch durften sie am nachmittag, nachdem der sarg unten "im loch" war rosen und erde hinein werfen. auch hatten sie eine grabkerze verziert und hingestellt.
vor 3 jahren starb mein grossvater an krebs. sie waren damals 2 und 4 jahre alt. da haben wir sie zuhause gelassen, weil ich fand, dass es besser war. der grössere hatte damals der wunsch geäussert den grossvater "aufgebart" noch anzuschauen.
ich stand vor einer sehr schwierigen entscheidung, dachte mir aber, wenn er dies möchte, so gehe ich.
als wir draussen waren, sagte er mir, mami, vielen dank dass ich dem grossvater tschüss sagen konnte. mir liefen die tränen nur so runter, war froh habe ich diese entscheidung so getroffen.
denke, es ist immer eine schwere entscheidung, denn jedes kind reagiert anders.
lg