Überwältigende Liebe zu meinen Kindern

oceans12
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 03.01.2005
Beiträge: 34
Hallo

Ich weiss, der Titel klingt merkwürdig.

Aber kennt ihr das auch - ein Gefühl, nein eine schier erdrückende Macht! Wenn ich meine Kinder sehe oder an sie denke nimmt es mir beinahe den Atem. Die Liebe in mir ist so unendlich gross dass es mir beinahe weh tut. Ich könnte weinen vor Glück dass diese wunderbaren Geschöpfe mir geliehen wurden. Unendliche Dankbarkeit - Verrückte Gefühle!

Dann die Zweifel: wie kann ich etwas so grossartigem je gerecht werden? Wie kann ich jemals diese Liebe die sie mir entgegenbringen wieder reflektieren? Wohin mit meiner Dankbarkeit?

Und dieses Gefühl der Angst: Besonders in der Nacht erfasst mich die Verlustangst.

Ist das noch normal?
rubelito
Dabei seit: 28.08.2007
Beiträge: 127
Geht mir genau so oceans12!

Dem sagt "man" unbändige Liebe und Verantwortung!
schnubbel
Dabei seit: 19.02.2004
Beiträge: 263
Ich liebe meine Kinder auch. Aber nicht so, dass es mir den Atem verschlägt. Solche Aengste kenne ich auch nicht. Höchstens wenn sie gerade z.b. das erste Mal einen Weg mit dem Velo allein fahren oder so. Weinen vor Glück könnte ich höchstens bei einem rührseligen Moment, aber nicht unbedingt in einer normalen Situation. Kommt mir schon ein bisschen übertrieben vor, aber jeder ist anders
Boenu
Dabei seit: 04.11.2003
Beiträge: 1330
Ist doch schön, Deine Liebe zu den Kindern. Aber gib Dir auch gleichviel Liebe. Du bist für Deine Kinder die beste Mutter, sie haben sich Dich als Mutter ausgesucht, weil Du für sie die Beste bist (mit die Beste meine ich nicht perfekt, wir sind ja alles Menschen, dürfen "menschlich" sein icon_wink.gif ). Also ganz sicher verdienst Du Deine Kinder und sie Dich! Da kann man ruhig dankbar sein, aber eben dankbar für alle Beteiligten...

Bei Ängsten in der Nacht vor dem Einschlafen hilft z.B. Folgendes, das mache ich ab und zu, ich denke dann leise "Gott liebt und beschützt YX, Gott liebt und beschützt YZ... usw." bis alle Familienmitglieder durch sind. Spätestens dann werde ich wieder ganz ruhig. icon_smile.gif
joselyne
Dabei seit: 21.08.2010
Beiträge: 156
ich finde das auch sehr schön, und in gewissen Momenten fühle ich das selbe. Ich bin jeden Tag dankbar für die Zeit, die ich mit meinen Kindern verbringen darf.

ABER: Liebe darf NIE aufopfernd sein! In KEINER Beziehung! Nicht nur in der Beziehung Elternteil-Kind. Mit aufopfernd meine ich, dass man aus lauter Liebe für einen Menschen sich selber vergisst. Das sollte auf
joselyne
Dabei seit: 21.08.2010
Beiträge: 156
ops

... keinen Fall so weit kommen.
Gelöschter Benutzer
Nein, mir geht's nicht so. Manchmal könnte ich sie den ganzen Tag knuddeln, und manchmal bin ich einfach nur froh, müssen sie in die Schule. Wenn ich meine Zwölfjährige verschlafen beim Zmorgen sehe und versuche, ihre schlechte Laune zu ignorieren, dann sind Verlustängste nicht zuallervorderst.
Leji
Dabei seit: 11.05.2008
Beiträge: 605
wie alt sind deine kinder?
Gelöschter Benutzer
Hi hi, Leji, du meinst, die Natur hat sich schon was überlegt, wenn die Mutter den Säugling fast nicht aus den Augen lassen kann, vom 16-Jährigen aber selber auch mal Abstand braucht?
Gelöschter Benutzer
Wie hat Melanie Winiger das mal so unorthodox ausgedrückt: ".. manchmal geht mir mein Kind gewaltig auf den Sack..."