Und das in der Schweiz:((

sonja lee
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 28.02.2004
Beiträge: 115
http://www.blick.ch/news/schweiz/mein-kind-stirbt-171767
Ich bin erschüttert!! Vielleicht weiss jemand Hilfe!

Leb den Tagicon_wink.gif


Leb den Tag;)
aprilapril
Dabei seit: 09.11.2009
Beiträge: 194
heilandza.....

Aber wirklich. Du hast ganz recht und das in der Schweiz. Wo doch die Schweiz Geld ins Ausland verschenken kann, Asylanten ein Handy besitzen(vieeel moderneres als ich ) usw. Ich bin schockiert.
*savita*
Dabei seit: 22.06.2010
Beiträge: 1481
die Geschichte ist tragisch... aber... ich hab so meine Probleme mit Blickjournalismus..... sorry ! Und was hat das mit der Schweiz zu tun ?
Gelöschter Benutzer
mir ist es eigentlich, egal, WER diese geschichte bringt, solange sie wahr ist. ich gehe davon aus, das sie das ist.
savita, was das mit der schweiz zu tun hat? die schweiz, eines der reichsten länder dieser erde, die jedes jahr millionen ins ausland schickt, aber vor der eigenen haustüre solche schicksale hat und die einfach hängen lässt. das ist einfach nur gschämig!
das ist eine folge der jahrelangen misswirtschaft der iv. und jetzt bezahlen diejenigen, welche es WIRKLICH nötig hätten.
batida
Dabei seit: 04.10.2002
Beiträge: 127
selber erlebt.. ich unterschreibe diesen "fall" aufgrund der eigenen erfahrung und kenne mehrere solche schicksale.

das problem liegt nicht "nur" am nicht bezahlen wollen der iv, sondern auch an den institutionen, welche die hilfe in der benötigten art nicht anbieten können.

die region bern scheint mir in sachen kinderspitex wirklich ziemlich brach zu liegen. - selber kenne ich eine alleinerziehende mutter mit mehreren behinderten kids, welche selber nicht in den spital kann, weil die unterstützung fehlt

dieser frau wäre schon geholfen, sie hätte jemanden für z.b. den haushalt.. wenns bei ihr so läuft wie bei mir, dann bezahlt die iv zwar die teure betreuung der diplomierten für die kinderpflege (welche sie nebenbei erwähnt ja nicht finden kann) aber, eine haushaltshilfe ist nicht "direkt" für das kind und damit über die mutter einzuholen bzw. über die hilflosenentschädigung zu entrichten.

die mutter bricht zusammen und dann ist das kind weg.. und alle fachleute fühlen sich bestätigt, dass man bzw. frau mit einem "solchen" kind ja überfordert sein muss icon_frown.gif.. ach ja.. und in den heimen kann denn im fall keine solch lückenlose betreuung der kids gewährleistet werden, wie das die mütter zu hause leisten.. sprich, der kostenfaktor ist bescheidener, da die kinder schlicht und ergreifend früher sterben werden.

ja, es ist scheisse! ob es sich ändern lässt??? ich glaube, es liegt nicht nur am geld, in diesem fall.. es liegt auch daran, dass es wirklich "fälle" gibt, wo alle überfordert sind... verständlicherweise.

Alles hat seine Zeit!
Volare
Dabei seit: 21.07.2004
Beiträge: 526
Ich denke, dass liegt aber gerade daran, dass die Schweiz reich ist und wir für alles eine Versicherung haben. Dadurch fällt Nachbarschaftshilfe usw. weg, weil es irgendwie nicht notwendig erscheint, obwohl durch die Kürzungen in den letzten Jahren viele Lücken entstanden sind. Aber das wissen die Leute nicht, wenn sie nicht selber betroffen sind.

Ich habe meine Kinder in den USA geboren und obwohl wir eine ausgezeichnete Versicherung hatten, die alles abdeckte und ich auch von einer Hebamme zu Hause zwecks Nachbetreuung besucht wurde, wurde mir von wildfremden Menschen geholfen. Ich war in zwei Vereinen tätig und dort ist es normal, dass man sich gegenseitig hilft. Ich musste die ersten Wochen nach der Geburt überhaupt nicht kochen, weil eine Liste geführt wer an welchem Tag für uns mitkocht. Andere Hilfe benötigte ich nicht. Natürlich beruht das auf Gegenseitigkeit und ich habe anderen Leute auch geholfen.

Da wir unser Kind taufen wollten, sind wir einer katholischen Gemeinde beigetreten. Dort gab es jede Menge Hilfsangebote und natürlich AUCH "Forderungen". Die Leute haben sich gegenseitig geholfen sei es bei Schreibabies, älteren Menschen, Behinderten, Arbeitslosen usw.

Das fehlt in der Schweiz.
murbeli
Dabei seit: 28.03.2004
Beiträge: 453
@Volare
Das tönt wie im Paradies. Traurig, dass wir uns so was nicht mal vorstellen können. Dabei sollte es doch selbstverständlich sein. Ausgerechnet die Amerikaner, über deren Oberflächlichkeit wir uns immer lustig machen, machen uns in dieser Beziehung einiges vor.

Urteile nicht über einen Menschen, ehe du nicht eine Meile in seinen Mokassins gelaufen bist.
Blumerl
Dabei seit: 25.10.2007
Beiträge: 1497
Volare, ich war in den USA auch schon eine "Sunshine Mom" und habe einer Kollegin von der Müttergruppe ein warmes Mittagessen gebracht. Ich vermisse dies alles hier auch. Schade.
mona lisa!
Dabei seit: 22.01.2003
Beiträge: 270
Und wenn man teilweise die Kommentare unter dem Artikel liest, wird es ja einem Angst und Bange. Mein Gott, wo leben wir denn??????????

Leben und leben lassen