Unglück im Pfingstlager

Babs
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 16.11.2007
Beiträge: 265
http://www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2011/06/13/Schweiz/Maedchen-nach-Unfall-im-Cevi-Lager-verstorben

Ein tragischer Unfall mit unglücklichem Ausgang. Ich zünde für die Familie eine virtuelle Kerze an und wünsche ihnen viel Kraft.

Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel.
henna
Dabei seit: 19.08.2005
Beiträge: 78
Tragisch ja, sehr tragisch und vorallem wäre er mit Verantwortungsbewusstsein zu verhindern gewesen. Muss es denn immer der ultimative Kick sein schon bei den Kleinen? Warum trugen die Kids keinen Helm ??? Schlimm finde ich auch die "Ausreden" der Cevi. Andere Leiter aus anderen Lager erklärten wie man mit einem speziellen Knoten und Sicherungen den Aufprall hätte verhindert werden können. Eine Matte am Baum hätte den Aufprall gedämpft.
Bei allem "ach die armen Leiter".... da haben Eltern ihr Kind verloren !!!
Gelöschter Benutzer
ja, wirklich sehr traurig. zum thema verantwortungsbewusstsein: meiner meinung nach sind die leiter von cevi, pfadi, etc. viel zu jung. schon zu meinen zeiten sind immer wieder z.t. schlimme sachen vorgefallen die auf den jugendlichen leichtsinn und mangelndem verantwortungsbewusstsein von den leitern zurückzuführen waren.
kolibri
Dabei seit: 09.07.2008
Beiträge: 540
ich denke seit gestern immer wieder an die eltern des kindes. es kann wohl kaum jemand den schmerz vorstellen, den diese jetzt durchmachen. ich finde es furchtbar und wahrscheinlich wäre es zu verhindern gewesen...

meine gedanken sind bei der familie des kindes!
Balance
Dabei seit: 08.01.2009
Beiträge: 2951
Schlimm sowas, dann geht das Kind für ein paar Tage weg für Spiel und Spass zu haben, und kehrt nie mehr zurück, einfach zur tragisch.

Ich frag mich auch, wieso und warum das passieren musste. Durfte überhaupt sowas passieren etc.

Zurzeit hab ich mega respekt, mein Sohn will dieses Jahr ins Jungschy-Lager gehen, 1 Woche lang nach Mettmerstetten....puh...ob ich an dieser Woche wirklich beruhigt sein und schlafen kann, steht noch in den Sternen. Ausreden kann ich's ihm nicht, aber trotzdem, bei solchen schlimmen Situationen wird man einfach umso mehr sensibilisiert.

Mein aufrichtiges Beileid.

Lebe Dein Tag wie es Dein Letzter wäre
RenaW
Dabei seit: 06.10.2005
Beiträge: 1792
Denke auch an die Eltern, wie schlimm das sein muss.
Mit der Verantwortung sehe ich es wie die anderen.
Gelöschter Benutzer
Das Ganze ist sehr tragisch, und die Eltern des Kindes haben mein aufrichtiges Beileid. Aber etwas Schlimmes kann leider immer und überall passieren.

Wir müssen trotzdem lernen, unsere Kinder loszulassen und dürfen ihnen nun nicht ähnliche Aktivitäten, Lagerwochen usw. ausreden wollen.
carmelita233
Dabei seit: 28.05.2007
Beiträge: 1328
habe meine tochter gestern besonders innig nach dem cevilager in empfang genommen...absolut vorstellbar ich wäre die mutter des anderen mädchens...horror....icon_frown.gif(!!!
vermutlich war es ja tatsächlich so dass da fehler passiert sind bezüglich der sicherheit.leid tun mir die verantwortlichen trotzdem die nun damit leben müssen...

man bekommt alles hin wenn man nur genug will!!!
abraxas
Dabei seit: 29.01.2005
Beiträge: 298
Also Henna, das geht ja wohl doch zu weit, "ach die armen Leiter"... Die werden nie mehr froh, glaubs mir.
Da engagieren sich junge Menschen, und wenn dann was passiert wird auf ihnen rumgehackt. Sicher, das Ganze ist tragisch, aber auch die Leiter haben ein Kind verloren, und dies wird sie ihr weiteres Leben begleiten. Wie man da jetzt - ohne genaue Sachlagenkentnisse wie ich annehme- auf die Leiter "losgehen" kann ist mir unverständlich.
Mein aufrichtiges Beileid an alle Betroffene!
GabrielaA
Dabei seit: 18.10.2002
Beiträge: 5446
Meine Kinder waren auch im Cevi Lager über Pfingsten, auch sie haben schon Seilbahnen gebaut. Mein Sohn meinte zwar grad, ihre sei anders konstruiert, so dass sowas bei ihnen nicht gebaut werden könne, doch beurteilen können WIR das nicht.

Ich bin überzeugt, dass die Leiter aus ihrer Sicht eine sichere Seilbahn bauten. Schlussendlich ist es einem kleinen Kind zum Verhängnis geworden.

Mich macht das ganze sehr betroffen. Die armen Eltern, wie auch die Leiter, die andern Lagerteilnehmer, einfach schrecklich. Ich denke immer wieder daran, dass auch meine Kinder schon öfters in (Cevi-)Lager waren, auch sie (bzw. der Ältere) baute mit seiner Gruppe eine Seilbahn.

@henna: Die Leiter "opfern" ihre Freizeit für ein Jugendlager. Erwachsene, sagen wir mal, so 30-Jährige, haben oft gar nicht die Kapazität und Zeit, wie auch Nerven, solch ein Lager zu leiten. Es braucht schon sehr viel Aufwand, dies alles vorzubereiten.

Die Leiter schliefen bereits einen Tag vorher auf dem Lagerplatz. Als dann die Kids am Montag abgeholt wurden, mussten sie mind. noch 2-3 h putzen und aufräumen, Material wegräumen, etc. Einige sahen schon etwas müde aus, doch der eine meinte, es sei halt nicht mehr dasselbe, wie mit 18 oder so, da wäre er jeweils mit wenigen Stunden Schlaf über mehrere Tage ausgekommen, doch heute mit Mitte 20, brauche er doch mehr. Die Hauptsache sei, dass es den Kindern gefallen hat.