Unglück im Pfingstlager

queenie
Dabei seit: 21.05.2002
Beiträge: 632
Das Schlimmste, was einem als Eltern passieren kann.

Dieser Verein, und auch die Pfadi sollten endlich mal anfangen, sich selbst zu hinterfragen, anstatt jegliche Schuld von sich abzuweisen und den Medien zu erklären, wie gut und professionell ihre Leiter geschult werden. Eben nicht! Diese Anlässe werden von viel zu jungen, unqualifizierten Leuten geleitet. Dieser schreckliche Fall ist ja wohl die Spitze des Eisbergs, denke ich mal, wenn ich so von den Gspänli meiner Kinder höre, was da so in diesen Lagern alles gemacht wird.
eineFremde
Dabei seit: 17.02.2004
Beiträge: 1958
auch mein Beileid gehört den Eltern und Angehörigen.

Nun ein Schuldzuweisung machen zu wollen, mag beruhigend sein, ist aber völlig daneben.

Klar muss analysiert werden, was passiert ist.
Aber hier im Forum direkt schon Verantwortlichkeiten verteilen?
Bitte nicht!
RenaW
Dabei seit: 06.10.2005
Beiträge: 1792
@eine Fremde, abraxas und caramelita, die Leiter müssen nun mit diesem Unfall leben und verarbeiten, was sicher nicht einfach sein wird. Ich hoffe für die Leiter, das sie einen Weg finden werden, damit umzugehen.
Trotzdem haben sie die Verantwortung für eine Schar fremde Kinder. Und als Eltern geht man ja davon aus, das die Lager so gestaltet werden, das die Kinder nicht oder so wenig wie möglich gefährdet sind und hinterher gesund nach Hause kommen.
abraxas
Dabei seit: 29.01.2005
Beiträge: 298
@ queenie
Dann behalt Deine Kinder halt zu Hause, lass sie aussschliesslich von pädagogisch geschulten Sicherheitsfanatikern betreuen und pass dann ja auf, dass sie nicht irgendwann mit dem realen Leben konfrontiert werden, in welchem Unfälle halt vorkommen, so tragisch das auch ist. Und hoff ganz fest dabei, dass Deinen Kindern in der behüteten Welt nichts passiert, denn Unfälle können überall vorkommen!

Und ja klar, sicher wäre es für alle besser, wenn sich die jungen Erwachsenen allesamt hinter ihren verschiedenen Bildschirmen verstecken und endlich aufhören ihre Freizeit damit zu verschwenden, kleine Kinder von den Bildschirmen fernzuhalten!
enemenemuh
Dabei seit: 27.09.2004
Beiträge: 810
dieser unfall ist tragisch, mein mitgefühl gilt den eltern und den leitern. aber deswegen habe ich keinerlei bedenken unsere tochter das zweite mal in ein lager zu schicken. ich selbst war jahrelang in jubla-lagern mit jungen leitern (zwischen 16-20j) und nachher habe ich div. lager mitgeleitet von jubla bis über pfadi trotz allem (mit behinderten). glaubt mir, da wird seriös gearbeitet, mit viel herzblut und immer das kind an vorderster stell, sicherheit wird gross geschrieben. wo können heute kinder noch solche tolle erfahrungen machen, wo dürfen sie sich von zuhause abnabeln und mal etwas in einem geschützten rahmen erleben ohne dass die eltern dabei sind?
ich weiss, wie tragisch das dies für die leider ist. uns starb vor jahren ein kind im lager (Bzw. später im spital), dass ein schnellverlaufender kranheitsverlauf hatte, auf welchen wir keinen einfluss hatten, obwohl die hautpleiter professionel und schnell reagierten.

Ein Krieger gibt das was er liebt nicht auf, Er findet die Liebe in dem was er tut! (peaceful warrior)
abraxas
Dabei seit: 29.01.2005
Beiträge: 298
@ linda-priska
Das tönt so, als wäre da eine vorsätzliche Gefährdung oder Aufsichtspflichtverletzung passiert...
enemenemuh
Dabei seit: 27.09.2004
Beiträge: 810
meine natürlich: ich weiss, wie tragisch dies auch für die leiter ist

Ein Krieger gibt das was er liebt nicht auf, Er findet die Liebe in dem was er tut! (peaceful warrior)
RenaW
Dabei seit: 06.10.2005
Beiträge: 1792
@abraxas, sorry, soll überhaupt nicht so klingen, das denke ich auch nicht in dem Sinn. Ich versuch mal zu beschreiben, wie ich es meine: Lagerleiter sollten sich einfach sehr gut überlegen, wie gefährlich gewisse Aktivitäten sein können und gewisse Sachen halt dann auch mal lassen.
Gelöschter Benutzer
Jugendliche und junge Erwachsene, die sich in der Jugendarbeit engagieren, sind eine erfreuliche Sache. Unfälle passieren auch anderswo und sind immer tragisch. Wo Unfälle passieren, soll man über die Bücher und daraus lernen. Mein Mitgefühl haben auf jeden Fall auch die Verantwortlichen: die Cevi-Leiter oder der Freiburger Bauer, der mit dem Traktor sein Töchterchen überrollte. Traktoren werden deshalb auch nicht verboten.

Meine Tochter (bald 13) ist eine begeisterte Pfadfinderin und ich würde es sehr begrüssen, wenn sie dies auch in ihren Jugendjahren bleibt und sich engagiert. Mir tausendmal lieber als eine unmotivierte Tochter, die bloss rumhängt und chattet und sich in den Sommerferien nicht zu beschäftigen weiss.
RenaW
Dabei seit: 06.10.2005
Beiträge: 1792
@abraxas, natürlich sollen wir Eltern Kinder auch los lassen und den Leitern von Lagern vertrauen. Nur ich möchte auch, das die Leiter zu meinen Kindern "Sorge tragen" und Sicherheitsrisiken so gering wie möglich halten.