Unglück im Pfingstlager

carmelita233
Dabei seit: 28.05.2007
Beiträge: 1328
lindapriska:ja,sie haben die verantwortung,und ja ich gehe davon aus dass gut für sie geschaut wird wenn mein kind dahin geht.aber ich bin mir bewusst dass wir alle nur menschen sind und fehler machen leider menschlich ist...ich arbeite mit kindern,und ich bete zu gott dass mir nie ein fehler unterläuft der tödlich endet....!!!

man bekommt alles hin wenn man nur genug will!!!
abraxas
Dabei seit: 29.01.2005
Beiträge: 298
@ linda-priska
Ich gehe davon aus, dass sich die Leiter nicht primär zu ihrem eigenen Vergnügen engagieren. Nur scheint es im Kinderfreizeitbereich zu sein wie überall im Leben:schneller, höher, weiter...
Es wird auch dort immer schwieriger sein, Kinder zu begeistern, weil Kinder alles haben, alles kennen ecc
pluto
Dabei seit: 23.10.2002
Beiträge: 2313
Ich war selber auch Jungwachtsleiter mit J+S-Ausbildung und auch wir haben schon vor über 20 Jahren Seilbahnen gebaut, wo es weit und breit noch keine Seilparks gab. Wenn mit Pioniertechnik ein Unfall passiert, dann ist immer mehr als nur etwas falsch gelaufen und sei es nur, dass die Vorgänger das Seil falsch behandelt haben und man dies beim Kontrollieren nicht merkte oder von blossem Auge gar nicht merken konnte.

Leiter von Jugendgruppen sind praktisch immer jung, frisch von der Ausbildung und haben daher selten Erfahrung über Jahrzehnte. Dies ist eigentlich das selbe Prinzip wie auch im Militär wo die ausbildenden Offiziere selber erst von ihrer Ausbildung kommen und nur punktuell von erfahrenen Instruktern überwacht werden. Auch hier sind alle bestrebt so sicher wie nur irgendwie möglich zu arbeiten und wenn mal ein Unfall passiert liegt es selten an den Vorschriften, sondern an menschlichem Versagen. Relativieren kann man das einzig mit der Tatsache, dass immer und überall ein Restrisiko besteht, welches wir in vielen Bereichen einfach verdrängen und in andern wie dem Strassenverkehr billigend in Kaufnehmen, so dass Projekte wie Vision Zero keine Chance haben, nur weil niemand zusätzliche Einschränkungen akzeptiert. Was die Kinder in Lagern und Gruppenstunden mit bekommen ist alle weil wertvoller als 50-Innerorts und trotz allem auch viel weniger gefährlich. Jeder Unfall ist ein Unfall zu viel, egal ob im Strassenverkehr oder im Pfingstlager, aber man darf trotz den Konsequenzen, welche eine saubere Klärung des Fallen wahrscheinlich haben wird keine Hexenjagd auf Leiter machen, welche in ihrer Freizeit sich freiwillig um andere Kinder kümmern um ihnen unvergessliche Momente zu bieten.

Der denkende Mensch ändert seine Meinung. (F.N.)
RenaW
Dabei seit: 06.10.2005
Beiträge: 1792
Caramelita, ich weiss man kann NIE alles ausschliessen, wie schnell ist was passiert. Deshalb schreibe ich ja: das Sicherheitsrisiko *gering* halten.
Nur gibt es halt auch Dinge die sich vermeiden lassen.
slider12
Dabei seit: 21.01.2007
Beiträge: 3399
ich war leiterin in geräteturn lager ich war auch jung und bei vielen übungen hätte was passieren können. jetzt als erwachsenes mami denk ich auch anders aber unfälle passieren egal wo und wann. es wird nur immer tragisch wenn kinder verunfallenicon_frown.gif aber wie oft fahren kinder ohne helm velo oder sitzen beim töfli hintendrauf?
mein tiefes mitleid an alle betroffene aber das hätte,sollen müssen bringt nun nix mehr! lernen draus und hoffen das ein nächstes mal beser geschaut wird und nix anderes vernachlässigt wird sonst passiert da den wasicon_frown.gif

nichts ist unmöglich!
oldboy
Dabei seit: 07.10.2006
Beiträge: 797
@lp
Wie verlogen du bist! Vor wenigen Tagen wurde ein unschuldiges Kind in den Flumserbergen durch eine Armeewaffe verletzt. Es hätte ebenso gut auch tot sein können. Aber du bist ja dafür, dass diese sinnlose Bedrohung weiter besteht. Gleichzeitig lamentierst du hier was von Verantwortung wahr nehmen. Wie bigott ist das denn?

Im Fussball geht es nicht um Leben und Tod, es geht um mehr.
Gelöschter Benutzer
Die Leiter tragen sehr wohl Sorge und ich empfinde den Kontakt immer aks sehr positiv und denke mir oft: das sind nette, angenehme junge Erwachsene. Meine Tochter hat spezielle Bedürfnisse beim Essen; die Hilfsbereitschaft der "Köche" ist super, jedes Mal. Ja, ich bin auch froh, wenn sie nach dem PfiLa gesund wieder daheim ist, aber mehr wegen dem Velo mit Sack und Pack und den ungeübten Pfingstfahrern auf der Strasse. Los lassen muss gelernt sein. Aus Vertrauen wächst Selbstvertrauen.
RenaW
Dabei seit: 06.10.2005
Beiträge: 1792
@abraxas, grundsätzlich finde ich es auch gut, das es Menschen gibt, die was für die Kinder tun. Beim "schnell, höher, besser" kann ich mich nur anschliessen.
RenaW
Dabei seit: 06.10.2005
Beiträge: 1792
@oldboy, erstens wurde das Thema "Armeewaffe" genug hier diskutiert, zweitens gehört es hier nicht hin, drittens ist es tragisch das diese Kind verletzt wurde, viertens ist immer noch der Mensch HINTER der Waffe schuld und nicht die Waffe allein. Mehr werde ich Dir dazu nicht mehr sagen.
enemenemuh
Dabei seit: 27.09.2004
Beiträge: 810
also bei uns ist es eher so, dass ich früher in den lagern vieeeellll mehr machen konnte, als die jungen heute dürfen. die vorschriften sind heute viel genauer umrissen und stärker eingeschränkt, als noch zu meiner zeit. bei teils sachen ist dies absolut sinnvoll, bei anderen hinterfrage ich unsere gesellschaft schon ein bisschen.
wie pluto geschrieben hat, jedes unglück für sich ist eine tragödie, welches unbedingt geklärt werden muss und lehren daraus gezogen werden sollten. man muss aber dabei klar sehen, dass heute der rahmen des möglichen für die jungen viel stärker eingeschränkt wird.

Ein Krieger gibt das was er liebt nicht auf, Er findet die Liebe in dem was er tut! (peaceful warrior)