Unglück im Pfingstlager

anita-cornelia
Dabei seit: 18.09.2004
Beiträge: 826
ich war auch viele jahre im blauring und ebenso leitern mit J&S ausbildung. diese ausbildungen sind sehr seriös und gut und bieten einen soliden boden. zudem war die scharleiterin älter und erfahrener und hatte immer auch noch ein auge auf uns und unsere ideen.

ich finde schon, dass hingeschaut werden muss, was genau passiert ist. anklage nutzt niemanden...aber fehler die passiert sind müssen kund getan werden, um weitere lager sicherer zu machen!
Gelöschter Benutzer
*eneunterschreib*

Ich habe auch das Gefühl, dass es heute reglementierter, organisierter, kontrollierter ist. Seilbahnen, Abseilen etc. gab's auch. Inhaltlich unterscheidet es sich nur wenig von früher. Töchti hat vom Sarasani geschwärmt, im Berliner geschlafen und fand den Hike abenteuerlich.


@Queenie

Und was hat deine Tochter an Pfingsten gemacht? *blinkblink*
GabrielaA
Dabei seit: 18.10.2002
Beiträge: 5446
@Pluto: Schön geschrieben. Unfälle sind immer tragisch. Es ist auch gut nachvollziehbar, dass die Schuld schnell (voreilig) auf den einen geschoben- bzw. von sich geschoben wird.
Im übrigen habe ich nicht gelesen, dass die Lagerverantwortlichen die Schuld von sich wiesen, einzig dass die Lagerleiter (gut) ausgebildete J + S Leiter sind.
-Königin-
Dabei seit: 27.06.2009
Beiträge: 968
@Me too
denk schön bei Mami und Papi zu Hause geschlafen, denn man soll ja die Kinder nicht ohne Aufsicht lassen! icon_wink.gif
Becky
Dabei seit: 05.06.2010
Beiträge: 401
Da kann ich enemenmuh nur beipflichten.

Ich war als Kind in vielen Zeltlagern und habe als Leiterin mit J&S Ausbildung bei vielen Lagern mitgeholfen oder sogar etlicheselber geleitet. Ich bin wieder einmal sehr dankbar dafür, dass wir in all den Jahren bei den vielen Aktivitäten die wir gemacht haben ( unter anderem auch Seilbahnen gebaut) immer alle Kinder gesund nach Hause bringen konnten.
Natel hatten wir damals noch nicht-und wenn wirklich was passiert wäre hätte meistens länger gedauert bis wir Hilfe hätte anfordern können. Ob wir deshalb fahrlässig gehandelt haben? Damals hatten wir nicht das Gefühl-aus heutiger Sicht wohl schonicon_frown.gif!

Ich wünsche den Eltern des verunglückten Kindes viel Kraft-für sie ist das Schlimmste passiert, das Eltern wohl passieren kann.

"Willst du die Welt verändern, gehe drei Mal durch dein eigenes Haus"
Chinesisches Sprichwort
jeruscha
Dabei seit: 30.12.2003
Beiträge: 1196
@queenie

was du über die Leiter schreibst ist schlicht Quatsch. Klar wird es Ausnahmen geben....
Meine Tochter wurde als 14jährige Leiterin, anfangs natürlich nur Hilfsleiterin. Sie "opferte" viele Wochenenden, Ferien und viel Taschengeld für top seriöse und anspruchsvolle Aus- und Weiterbildungen, die sehr intensiv, sehr professionell waren. Sie hing während der ganzen Pubertät übrigens nie rum, sondern hatte immer konkrete Lebensziele, was ich der Pfadi und den entsprechenden Ausbildungen zu schreibe und für Studienplatz sowie Praktikumsplatz wurde ihr das alles angerechnet.

@alle

kanns jetzt aber nicht sein, dass hier wieder nach Schuld und Sühne geschrien wird, oder? Aufeinander rumgehackt wird? Ein Kind ist tragisch ums Leben gekommen, unfassbar und schrecklich, im nachhinein weiss man immer (vorallem wenn man nicht dabei war), was anders hätte sein sollen, was falsch lief usw.
enemenemuh
Dabei seit: 27.09.2004
Beiträge: 810
ich glaube einfach, vielen eltern ist nicht klar. was ihre kindern in diesen lagern fürs leben lernen. ich zehre heute noch von diesen "geschützten" erlebnissen und mir wurde dabei viel auf den weg mitgegeben.

@abraxas
doch ich habe mich primär wegen meinem eigenen vergüngen in all den lagern engagiert (wie ich es auch heute bei den ehrenamtlichen arbeiten halte). weil es mir spass machte mit zu gestalten, mit zu denken und ich dort weggefährte hatte, mit denen ich einen wichtigen teil meiner jugend beschreiten konnte. mir hat der zusammenhalt gefallen (bzw. gefällt mir immer noch), welchen wir hatten. das ich dabei den jungen dies auch noch mit auf den weg geben konnte, war dabei ein schönes nebenbei.

Ein Krieger gibt das was er liebt nicht auf, Er findet die Liebe in dem was er tut! (peaceful warrior)
Becky
Dabei seit: 05.06.2010
Beiträge: 401
Da hast du so recht enemenemuh!

ich habe in diesen Lagern sovieles erlebt und "gelernt" auch für mein Leben. Freundschaten sind entstanden, die bis heute halten. ich möchte diese Zeit nicht missen-und gönne sie auch meinen Kindern!

"Willst du die Welt verändern, gehe drei Mal durch dein eigenes Haus"
Chinesisches Sprichwort
cucuseli
Dabei seit: 12.03.2005
Beiträge: 687
Unfälle können leider überall passieren. In einem Lager ist es besonders tragisch. Aber trotz allem sind Lager sehr wertvoll und aus eigener Erfahrung weiss ich, dass in Jugendlager sehr gewissenhaft gearbeitet wird.
Kinder machen wichtige Erfahrungen, welche sie Zuhause nie machen würden, lernen Freunde kennen und üben sich im Sozialverhalten.
Allen Beteiligten viel Kraft!

Geniesse dein Leben jeden Tag
batz4
Dabei seit: 05.11.2008
Beiträge: 127
ein kerzli für riccarda "zack"...