Unglück im Pfingstlager

Das habe ich wiklich überlesen. Aber, da steht ja "in Seilparks", also wo kein Hilfsperson vorhanden ist.
Wie unten gesagt, gibt es auch n bder Schweiz feste Anlagen, bei denen (mit Hilfsperson) slche Anlagen benutzt werden.

Und genauso ist an der Gorge alpine vor einigen Monaten eine Person tödlich verunglückt. Sie ist losgesaust ohne das o.k. des sichernden Bergführers und ungebremst in die Felsen geknallt.

es ist schon tragisch wie sogar in einem so traurigen Thema die Gemüter zugunsten der eigenen Meinung erhitzt werden und man glatt alles ausser sich selbst vergisst! Wieso muss man immer streiten?

Ich kann meine Gedanken seit ich von dem Unglück weiss nicht mehr von der Familie des Mädchens lösen, aber genauso wenig von den Leitern und anderen Butzlis die mit dem Mädchen eine schöne Zeit verbringen wollten und schlussendlich das allerschlimmste der Alpträume miterleben mussten.

Ich wahr Jahrelang Leiterin und Truppleiterin mit J+S Ausbildung, wir wurden sehr gut ausgebildet und geschult und doch weiss ich, dass immer etwas passieren kann. Ich bin daher so dankbar, dass wir immer wieder alle heil heimbringenk konnten und dass ich nicht bereits in meiner Jugend mit so einer Hypothek loswandern musste. Wir haben uns für die anderen eingesetzt, die Freizeit "geopfert" und wurden dafür reich beschenkt, an Erfahrung, Erlebtem, Freundschaften und wunderschönen Zeiten.

Es liegt in der Natur des Menschen einen Schuldigen zu suchen, aber ist das nun wirklich so wichtig? Kann man nicht einfach mit den Beteiligten FÜHLEN? Versuchen nachzuempfinden was die nun durchmachen müssen? Es ist so kleinlich nun zwischen den Organisationen zu vergleichen wer besser oder schlechter ist... es hätte jeden treffen können.

Ich habe auf jeden Fall meine beiden Kids gestern so dankbar wie noch nie in die Arme genommen, es hätte mein Mädchen sein können. Auch sie ist 8, hat nun ihren Namen erhalten und hat sich bereits seit langem so sehr aufs Pfi-La gfreut.

Mein aufrichtiges Beileid und meine Gedanken sind bei der Familie wie auch bei der betroffenen Cevi

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Ich unterschreibe jedes einzelne Wort von Chiquilla.

Eigentlich waren meine Aussagen so gemeint, dass ich mich aufgeregt habe, dass gleich nach Schuldigen gesucht wird oder so Aussagen "das ist verboten" gestreut werden, wo man noch gar nicht weiss, was passiert ist.

Ich habe vom Tod des Mädchens im Radio gehört, als ich auf dem Weg war, meinen Sohn vom Pfila abzuholen.
Seither bin ich in Gedanke bei der betroffenen Familie und den Cevi-Leitern.

Ich erlebe jede Woche, wie toll es ist, dass sich Jugendliche ehenamtlich für Kinder einsetzen und finde das gar nicht selbstverständlich.
Ich hoffe sehr, dass es auch weiterhin immer wieder Menschen gibt, die bereit sind Verantwortung zu übernehmen und Risiken einzugehen, damit unsere Kinder schöne Gemeinschaftserlebnisse haben und später sich auch für andere einsetzen wollen.

@Wolfgang: Ich verstehe deine Gedanken. Geht mir ja gleich. Doch, wir kennen die Umstände nicht wirklich. Die Presse berichtet etwas, was niemand mit Gewissheit zur Zeit sagen kann. Klar frage ich mich, wieso so steil und lang - anderseits wäre es wohl glimpflicher ausgegangen, wäre sie weniger steil und lang gewesen ?

Ich finds einfach für die Eltern und ALLE ANDERN BETROFFENEN absolut tragisch. Immer wieder denke ich, weshalb nur, hat die Bremse versagt ?