Vertreiben uns die Ausländer?

Gerdi
Dabei seit: 23.11.2004
Beiträge: 324
und das mit dem komisch reden kannte er in dem sinne nicht, weil die kids im kiga möglichst deutsch miteinader sprachen.

ausserdem kennt er von unseren freunden, dass es verschiedene sprachen gibt. (unserer griechischen freunde sprechen immer griechisch, wenn sie miteinander streiten - wie wenn man dann nicht merken würde, worum es geht icon_wink.gif wahrscheinlich ist es eben diesen balkanslang, den er komisch findet. aber selbstverständlich habe ich ihm erklärt, wie das ist.

auch wollte ich ihn aufmuntern, dass er auf die kinder zugeht, aber da steht ihm seine schüchterheit im wege...
Single
Dabei seit: 01.07.2010
Beiträge: 241
@ Gerdi....ehm, besser gesagt @ Leaj

Den einen fällt es schwer sich zu integrieren, den anderen bei einem Nick zu bleiben.
Wie du siehst, hat jeder seine Fehler.
Gelöschter Benutzer
gerdi, du kannst vielleicht nicht diese familien ganz direkt ändern, aber einfluss haben kannst du schon! und ich finde auch ganz wichtig dass man einfluss nimmt, vorallem wenn man wie du nicht zufrieden ist wie es ist. es muss nicht elternbeteiligung in der schule sein, aber der vorteil dabei ist jedenfalls (im gegensatz zu engagement im quartier) dass du ganz viele leute erreichst, die alle zusammen ganz viel zeit verbringen, und du kannst räume nutzen. du könntest dich beteiligen beim organisieren von anlässen für alle, auch bildungsveranstaltungen für eltern, oder eine "hilfs-börse" organisieren helfen. da musst du ja nichtmal selber gross aktiv werden, aber helfen beim netzwerk bilden wo sich dann andere engagieren und profitieren
Chiquilla
Dabei seit: 24.11.2003
Beiträge: 158
ich weiss, dass es nicht einfach ist, und dass man es manchmal auch nicht erzwingen kann, das muss man auch nicht. Wichtig finde ich aber einfach, die Kinder auf den richtigen Weg zu schicken, die Kinder zu ermuntern es immer wieder zu versuchen und die anderen Kinder nicht abzustempeln und mit Vorurteilen zu belasten.

Wir alle verändern uns, auch diese Kinder werden eine Wandlung durchmachen und vielleicht suchen sie ja plötzlich die Nähe deines Sohnes weil sie erfahren durften, dass er es gut mit ihnen meint. Denn ich denke die Ängste bestehen auf beiden Seiten.

Wir selber sind eine multikulturelle Familie, für uns ist das normal, wir kennen nichts anderes. Es wäre aber zu einfach, wenn ich einfach sagen würde, für mich bestehen die oben erwähnten Probleme nicht, weil ich mich ja gewöhnt bin mich in "fremden" Kulturen zu bewegen. Auch ich muss ehrlich sagen, dass ich immer wieder an mir arbeiten muss, es gibt Regionen wo die Vorurteile viel schneller da sind, weil man halt auch viel Schlimmes hört, aber ich will mich von dem nicht beherrschen lassen.

la SENCILLEZ es la forma de la verdadera GRANDEZA
schnubbel
Dabei seit: 19.02.2004
Beiträge: 263
pluto


Den Begriff Arierhaus finde ich unter aller S..

Lt. Wikipediaicon_biggrin.gifie „Arier“ wurden in eine rein indogermanische Herrenrasse umgedeutet, deren Mission es sei, alle angeblich nichtarischen Völker zu unterwerfen oder gar auszulöschen.

Ich nehme also an, sie meinen die Deutschen wollen die Schweiz unterwerfen und auslöschen. Das finde ich echt hart und mehr als unter die Gürtellinie getroffen. Ihr holt Euch doch selbst diese guten Arbeitskräfte ins Land. Sie haben nicht auf den Knien gebeten, dass sie gnädig aufgenommen werden. Dann müsst ihr Eure Politik ändern, aber nicht den Deutschen oder anderen Ausländern die Schuld geben.
Jilli
Dabei seit: 28.05.2004
Beiträge: 334
Bei unserem Sohn ist es ähnlich wie bei Gerdi: wir versuchen schon mit den ausländischen Kindern, sprich albaner und serben, abzumachen. Ein albanisches Mädchen in seiner Klasse ist sehr nett und geht mit ihm den Schulweg, weil mein Sohn noch Angst hat. Die Mutter ist auch sehr nett, sie kann aber schlecht deutsch, das hindert mich aber nicht es auf Hochdeutsch oder mit Händen und Füssen zu probierenicon_smile.gif

Es ist aber schon so dass sein serbischer Schulkollege nur noch mit einem anderen serbischen Jungen laufen und spielen will, und mein Sohn auslässt und so..das finde ich gemein, würde ich aber auch bei einem schweizer Kind gemein finden..Vielleicht gibt es aber den serbischen Kinder Sicherheit, wenn sie jemanden haben der ihre Muttersprache spricht, von ihrer Kultur kommt, etc. Das ist ja auch logisch..

Wie auch immer, es ist sicher nicht einfach, und viel Verständnis und Toleranz ist gefragt...mich stören aber die Ausländer, egal welcher Nation, die über die Schweiz und die Schweizer motzen..im Sinne von *scheiss Schweizer*--
Jilli
Dabei seit: 28.05.2004
Beiträge: 334
@schnubbel: es geht nicht nur um die vermeintlich guten Arbeitskräfte, sonder halt auch um die günstigeren Arbeitskräfte..das ist unsere Wirtschaft..dann soll man auch nicht motzen über die vielen Deutschen..klar ist es zuweilen erstaunlich wie viele Kinderärzte im Spital oder bei uns in der Firma oder generell auch im Verkauf 'Deutsche' sind...aber auch das ist nun einfach mal so..
goodie31
Dabei seit: 04.04.2002
Beiträge: 2079
Naja wir haben nun mal einen Pflegenotstand und in DE ist der Pflegeberuf ziemlich schlecht bezahlt. Das ist doch nur logisch, dass sie sich nach einem besser bezahlten Job hier in der Schweiz umsehen.
schnubbel
Dabei seit: 19.02.2004
Beiträge: 263
Jilli

ich finde das gar nicht erstaunlich. Ich sehe es, wie goodie beschrieben hat. Und es ist nicht nur vermeintlich so, dass die Deutschen, die hierher kommen in der Mehrzahl sehr gut ausgebildet sind, sondern es IST so. Aber in einem gebe ich Dir recht, dass die Deutschen z.T. hier nicht so gut bezahlt werden, wie die Schweizer. Unabhängig davon, seid ihr trotzdem momentan auf sie angewiesen, da sonst die Jobs nicht bekleidet werden können. Ich würde sagen, lieber Deutsche in den Krankenzimmern als gar niemand. Neulich gab es einen Artikel in der Zeitung. Es werden keine Aerzte für die Hausarztpraxen gefunden, weil Schweizer das nicht übernehmen wollen. Sie haben keine Lust auf einen 80 Std. - Job für relativ wenig Geld. Die Deutschen kommen da gerne, weil es für sie immernoch lukrativ ist. Das ist doch ein Glück für uns alle. So haben wir immernoch einen Arzt um die Ecke.

Ich kann verstehen, dass es frustet, wenn man als Landmann oder- frau sich nur noch von Fremdländern umgeben fühlt. Aber das ist hausgemacht, da können die Ausländer nix für.
Gelöschter Benutzer
schnubbel, da hast du recht. Das Problem ist wirklich hausgemacht. Anstatt selber genügend Leute auszubilden, werden sie lieber in Deutschland abgeworben. Dieses Beispiel war vor einer Weile in der Rundschau zu sehen über die VBZ.
Oder das Pflegepersonal. Ich weiss schon, warum ich und viele andere dem Beruf nach vielen Jahren den Rücken gekehrt haben.... Anstatt nun mit der Aktuellen Plakataktion im Kt. SG für sogenannte Helden zu werben, würden sie besser endlich einmal die Arbeitsbedingungen anpassen...Dann würden sich wieder genügend Leute im Land finden, die diesen Beruf mit Herz Hand und Verstand ausführen würden wollen.