Vertreiben uns die Ausländer?

schnubbel
Dabei seit: 19.02.2004
Beiträge: 263
Und zum Thema Arroganz kann ich feststellen, dass ich diese, die den Deutschen vorgeworfen wird, zumindest genauso häufig bei den SchweizerInnen feststelle. Ich bin Deutsche, wie man sich sicherlich schon gedacht hat. Ich finde nicht alle Deutschen nett, die hier sind. Aber genausowenig wie alle Schweizer. Ich bin dankbar, darf ich hier sein, gibt es so eine gute Lebensqualität, aber ich bin auch nicht bereit, mich dafür in der Oeffentlichkeit immer demütig zu verhalten. Ich bin selbstbewusst und eine Deutsche. Wenn das als arrogant empfunden wird, dann soll es wohl so sein.
Jilli
Dabei seit: 28.05.2004
Beiträge: 334
@schnubbel: du bist sicher deutscheicon_smile.gif und so wie du schreibst könnten wir uns sogar kennen...

Naja, ob sie nun besser ausgebildet sind oder nicht kann ich nicht beurteilen, da ich nur das Ausbildungssystem der Schweiz kenne und das nicht so wirklich schlecht ist...was man aber so hört und liest sind die nordländischen Ausbildungen top...
dio
Dabei seit: 11.01.2003
Beiträge: 593
kann schon sein. man sehe mauro tuena, toni bortoluzzi, christoph blocher... alles zugewanderte ausländer, oder eingewanderte arrogante exdeutsche. icon_wink.gif und alle können kein sauberes schriftdeutsch reden und schreiben.
nö. scherz beiseite.

die problematik taucht ja hauptsächlich in urbanden gebieten auf. politisch dagegen wählen tun in der regel leute auf dem land die von den problemen in der stadt rein gar keine ahnung haben.
da fängt die diskrepanz schon an. denn schuld an der nicht erfolgten durchmischung ist oft eine fehlgeleitete stadtplanung die die ausländer gerne auf ein paar wenige quartiere verteilte, weil einige wohlsituierte schweizer diese nicht in ihren quartieren haben wollte.
das hat sich zwischenzeitlich versebständigt. und die ausländer gruppieren sich von alleine automatisch da, wo es viele ihrer landsleute hat.
und in solchen gebieten ist es klar das auch die zusammensetzung der schulklassen dementsprechend ausschaut. das den ausländern unterzujubeln ist ziemlich arrogant und frech.
dazu haben wir schweizer unseren grossen teil beigetragen.

was gemacht werden muss, um den schulbetrieb und den schulstandard hoch zu halten, und auch schon angerissen wird ist, dass halt schon im kindergarten deutsch unterrichtet wird. damit von einem niveau aus in der schule gestartet werden kann. ohne das man erst da anfangen muss förderunterricht einzuführen. schliesslich ist bei uns in der deutschschweiz die amtssprache hochdeutsch.
gewisse volksgruppen müssen ebenfalls aufgeklärt werden das sie jetzt in der schweiz leben und die gepflogenheiten des landes akzeptieren müssen. das ist eine logische konsequenz dessen, dass sie hier her gekommen sind. das dies in einem masse geschehen muss womit beide parteien leben können sollte selbstverständlich sein. frauen müssen in der primarstufe genau so als authoritätspersonen akzeptiert werden wie männer. denn dies ist nicht überall der fall und wird männlichem nachwuchs zuhause auch so reingelassen.
das bei uns kinder bis zur mittelstufe praktisch in einem weiblichen "getho" aufwachsen ist auch eine sache die für unsere kinder problematisch ist. daran sind wir alle mit beteiligt.
man kann nicht wirklich alles den "ausländern" in die schuhe schieben, oder einzelnen volksgruppen.
oder auf deutschen rumhacken. ich persönlich bin froh das in zürich sehr viele talentierte und gutgebildete aus dem grossen kanton sich häuslich nieder gelassen haben. das erhöht irgendwie das geistige niveau in der stadt. icon_wink.gif
gegen tibeter hat auch kaum jemand etwas einzuwenden. obwohl die auch tendetiell zu starker gruppenbildung neigen und kaum einen in ihre familien reinlassen. sie fallen einfach nicht gross auf.
gegen italiener hat heutzutage auch kaum einer etwas. sie haben auch ihre kultur bei uns teilweise integriert. und wir haben sie in unsere mit ein bezogen. obwohl am anfang die italiener ja anscheinend die schweiz zerstören würden. so hies es am anfang. die sau-tschinge. gewalt gab es zwischen schweizern und italienern auch. auch zwischen italienern und italienern aus verschiedenen regionen gab es messerstechereien. die italienischa mafia ist in der zwischenzeit ein guter kunde unserer guten banken. icon_wink.gif
so profitiert der eine vom anderen. das man am anfang immer so ein riesentheater veranstalltet ist wohl darauf zurück zu führen das der pöbel schon immer superschlecht in geschichte war.
denn das thema der ausländerkinder in schulen war zu meiner zeit ein genau so grosses thema wie jetzt auch.
lösen kann man es aber nicht wenn man auf dem rücken der kinder politspielchen treibt, wie die eingebürgerten oben erwähnten, die genau zu der gruppe kinder gehörten die genau die selben probleme heraufbeschworen wie die heutige neue generation. weil kaum einer hatte es gerne wenn seine kinder mit vielen italienischen kindern in der schulklasse waren.
menschen sind erinnerungstechnisch vermutlich nur dämliche durchlauferhitzer. icon_wink.gif weil es sich nicht mal mehr wiederholt sondern immer das selbe ist und bleibt. genau so verhält es sich mit lösungen. es werden kaum welche gebracht. statt dessen sind die einen froh das ihre kinder in klassen gehen wo es nur sehr wenige ausländer hat. und andere oder die gleichen warnen das man es solange hinauszögert bis es explodiert.
nur wer zögert es hinaus? wer profitert von einer eventuellen eskalation der problematik? politisch sind es die rechtsbürgerlichen. das ist ein fakt. denn die können ihre parteipolitik auf das immer gleiche ausrichten und verfeinern, ohne tatsächlich lösungen zu bringen und noch besser nicht daran arbeiten zu müssen. icon_wink.gif die linken genau so. die können wettern und zetermordio schreien im wissen das sie gegen die landesweite bürgerliche mehrheit keine chance haben. aber es lässt sich gut wahlkampf betreiben. hüben wie drüben. und auf der strecke bleibt die vernuft. denn niemand auch hier drin wäre bereit lösungen mitzutragen. der tenor ist, die anderen sollen machen. sich anpassen. wegziehen. ausschaffen usw...
die kinder können selten etwas für das "unvermögen" der eltern, die ihnen teilweise ziemlich grosse rucksäcke mit auf den weg geben.
und da sollte der schweizer staat eine einheitliche regelung durchsetzen können. ja müssen. doch dagegen sind wieder die kantone.
die kinder müssen deutsch beherrschen. unser schulsystem muss sich durchsetzen können und säumige eltern, schweizer wie ausländische, zur rechnung bitten können, wenn es halt nicht anders geht.
denn das einzige kapital das die schweiz im vergleich zum ausland hat ist nunmal eine solide ausgebildete bevölkerung. doch im ausland schläft man nicht. wir müssen auf daibel komm raus einfach besser sein um konkurrenzfähig zu bleiben.
doch zur zeit haben die bremser in diesem land das sagen. die zu alledem absolut keine lösungen bringen die auch nur den hauch haben nur im ansatz etwas zu taugen.
sie überlassen es wie immer allen anderen etwas zu unternehmen um das dann grossspuhrig zu kritisieren. :/
harmos das zumindest strukturell mal einen hebel bringen würde es schweizweit regeln zu können wird von rechtsbürgerlichen kantonen bekämpft als wäre der belzebub persönlich erschienen.
es gibt ein mehrklassen schulsystem. das prvate und das staatliche. wobei die privaten auch meist noch subventioniert werden, aber nur gewisse kinder zutritt bekommen, wenn die eltern genug zahlungskräftig sind. das hat kaum zukunft für ein so kleines land wie wir sind. wir sind auf alle schlauen köpfe angewiesen. und auf ein schulsystem das landesweit organisiert ist.
denn wie heisst es so schön im volksmund. zu viele köche verderben den brei.
also in zukunft die "richtigen" leute wählen und/oder initativen unterstützen die die schweiz weiter bringen. und nicht weiter ins abseits.
und im kleinen die kinder immer wieder einladen, damit die begreifen ihr seid auch nette leute bei denen man spass haben kann. kinder sind und waren immer die zukunft unserer spezies.

kiss my ass
schnubbel
Dabei seit: 19.02.2004
Beiträge: 263
Jilli

ich habe nicht gesagt, sie sind besser ausgebildet, sondern ich habe gesagt, sie wären gute Arbeitskräfte. Nicht besser. Das ist ein wesentlicher Unterschied. Es gibt nicht genügend gut ausgebildete hier. Die Deutschen füllen diese Lücke.
schnubbel
Dabei seit: 19.02.2004
Beiträge: 263
Jilli

na, da werde ich doch neugierig. Vielleicht kennen wir uns ja...ich komme aus der Ostschweiz
Jilli
Dabei seit: 28.05.2004
Beiträge: 334
Schnubbel stimmt, da habe ich falsch gelesen..sorry!
Jilli
Dabei seit: 28.05.2004
Beiträge: 334
Schnubbel: sagt dir 'nasse Hosen' etwas?icon_smile.gif
Jilli
Dabei seit: 28.05.2004
Beiträge: 334
noch was habe ich anzumerken: es sollte ganz klar der gleiche Lohn für eine Stelle bezahlt werden, ob der Arbeitnehmer nun Schweizer, Deutscher, Italiener, Portugiese oder was auch immer ist...DAS finde ich schon diskriminierend..
lidiasch
Dabei seit: 23.12.2009
Beiträge: 275
im tagi hat's grad einen artikel ueber die beste maturandin.. beide eltern auslaender.... icon_smile.gif))
Agnes2
Dabei seit: 10.12.2003
Beiträge: 75
Das geht jetzt nicht unter vetreiben uns Ausländer, somdern ich möchte das einfach platzieren.
Das habe ich heute gelesen:

• Verschleiertes Hallenbad

Im Münchner Hallenbad Giesing-Harlaching wurde extra für Musliminnen ein Frauen-Badetag eingeführt. An jedem Mittwoch werden nun die Fensterscheiben verhängt, damit von außen nichts zu sehen ist. In Schwimmbad und Umkleidebereich dürfen zu dieser Zeit nur Frauen arbeiten


Mit solchen Aktionen unterstützt der Staat und wir die das akzeptieren, die Werte des Ungleichgewichts zwischen Mann und Frau.

Wieso geben wir Frauen soviel, das wir ereicht haben in den letzten 70 Jahren so leichtfertig aus der Hand.