Vertreiben uns die Ausländer?

GabrielaA
Dabei seit: 18.10.2002
Beiträge: 5446
@beli287: Genau das ist ja das Absurde.
Der Sohn meiner Kollegin hat Eltern, die Deutsch und Engländer sind.
Die Familiensprach ist Deutsch. Auch er hat Deutsch Zusatz.

Ich glaube aber nicht, dass es ein "muss" ist.

Wie gesat, selbst Kinder, wo wie wir Schweizerdeutsch sprechen gehen in diese Lektionen.
Traumeel
Dabei seit: 30.10.2007
Beiträge: 546
In unserer Gemeinde geht es soweit, dass die Schulkinder nicht mal mehr Herbst- oder Frühlingsbummel machen, geschweige denn eine "Schulreise" oder was in der Art icon_frown.gif

Auf unsere Frage hin gab man uns die Antwort, dass viele Eltern halt nicht einverstanden wären, dass die Kinder einen Marsch zu bewältigen haben und als z'Mittag ein Picknick bekommen.... ausserdem hätten zu viele Kinder kein geeignetes Schuhwerk, geschweige denn Regenschutz und Co.

DAS macht mir doch schon sehr Mühe, obwohl ich weiss, dass einige Familien hiervon durchaus auch Schweizer sind - echt traurige Zustände!

Die wahren Optimisten sind nicht davon überzeugt, das alles gutgehen wird, aber sie sind überzeugt, dass nicht alles schiefgehen wird (Friedrich Schiller)
Gelöschter Benutzer
Dafür sind wir bei uns um so toleranter. Morgen feiern die Moslems ja ihr Fastenbrechen/Bajram. Dafür bekommen sie einen geschenkten Tag frei. Die anderen Kinder haben Schule. Eine solche Toleranz finde ich sehr schön. Aber auf der anderen Seite wünsche ich mir auch, dass in unseren Schulen weiterhin Weihnachtslieder gesungen werden, christliche Feste gefeiert werden, und auch ein Kruzifix nicht als eine Ausgeburt der Hölle betrachtet wird...
schnubbel
Dabei seit: 19.02.2004
Beiträge: 263
Jilli

du hast ein PN

Traumeel

ja, das finde ich auch, das sind wirklich traurige Umstände. Aber können sich da die Lehrpersonen nicht durchsetzen?
Gelöschter Benutzer
@Traumeel

Hi hi, ich kann mich heute noch an die dicke Filomena erinnern, die mit Sandalen zum Chindsgi-Reisli kam. Wäre mir wohl gar nicht aufgefallen, wenn die anwesenden Mütter (meine eingeschlossen) nicht so ein Theater gemacht hätten. Armando hatte aber richtige Schuhe, im Fall. Ich habe mich selber vergewissert.

Ah ja, und Armandos Mutter konnte kein Wort Deutsch, aber kein einziges. So what? Wenn ich bei ihm spielte, war er ja auch da und hat wenn nötig übersetzt. Sie war immer sehr, sehr nett zu mir und hatte immer einen feinen Zvieri bereit.
Gelöschter Benutzer
Also an unserer Schule werden doch Weihnachtslieder gesungen. Also letzte Weihnachten auf jeden Fall war's noch so. *staun*
lidiasch
Dabei seit: 23.12.2009
Beiträge: 275
oh sch,...., ich habe meine tochter diesen fruehling auch mit sandalen auf die schulreise geschickt. gefallen hat's ihr, aber was haben wohl die anderen gesagt...

wohl, dass diese auslaender (wie eben ich) einfach schon doof sind. aber mehr als die sandalen werden die zu wenig dicken jacken im winter beanstandet. ich ziehe sie im vergleich zu den anderen kindern immer zu duenn an. vielleicht gibt's ja mal ein elternabend zum thema, wo mir beigebracht wird, wie's "richtig" gemacht wird!
Gelöschter Benutzer
haha me too bei uns wars angi, sowas von schweizerisch und auch gar nicht dick, aber sie kam mit rosa ballerinas zur wanderung. man musste sie tragen :S und sie hat die ganze zeit geheult
pascale 11
Dabei seit: 27.03.2002
Beiträge: 927
Beli, so ist das nicht ganz... Der Dänische Vater spricht dänisch und englich, die Schweizer Mutter vorallem Englisch (mit ihrem Mann) und Schweizerdeutsch mit den Kindern. Bei ihnen ist es kein Problem und die Kinder gehen nicht ins DAZ

Die Peruanische Mutter spricht Spanisch, der Vater ist nur Abends nach der Arbeit zuhause, spricht kein Spanisch aber Schweizerdeutsch. Trotzdem ist DAZ nötig, weil die Kinder zwar Schweizerdeutsch und Deutsch verstehen, aber nur mässig sprechen können - auch von der Aussprache her.

Bei den Italienern ist es auch so, bei der Polin und der Französin sowieso. Für sie ist S-Deutsch eine Fremdsprache, auch wenn der Vater von allen perfekt s-Deutsch spricht.

Ich seh das Problem nicht, bei uns gibt es sehr wenig Probleme mit den "Ausländern", mir sind zumindest keine bekannt. Das hängt sicher auch mit der Schule und dem Angebot zusammen - oder?
Traumeel
Dabei seit: 30.10.2007
Beiträge: 546
Auf meine Frage von gestern hin, obs denn nun viele Schweizerkinder hat in den Klassen, meinte die Kleinste, sie sei fast die Einzige, die richtig sprechen könnte.... Sie geht in einen Kindergarten wos 3-7 jährige hat, vereinzelnte sind grad frisch angekommen und sollen so gleich richtig integriert werden. Na, ob das die richtige Lösung ist? Wo bleiben denn da die Regeln (Harmos)???
Jedenfalls haben wir hier vor allem 3 Nationalitäten vertreten, die Schweizerkinder sind ganz klar in der Minderzahl.

@schnubbel
Würde mich erstaunen, wenn das ein paar von den Lehrern überhaupt möchten. Bereits den Gang in die Badi oder mal in den Wald ist schon zuviel icon_frown.gif

Die wahren Optimisten sind nicht davon überzeugt, das alles gutgehen wird, aber sie sind überzeugt, dass nicht alles schiefgehen wird (Friedrich Schiller)