Waffeninitiative

Gelöschter Benutzer
Genau, sagt es bitte euren Bekannten, Freundinnen, sprecht die andern Mütter an beim SS-Yoga, beim Schwimmkurs, bei der Arbeit. Abstimmen, Meinungsäusserung allein reicht einfach nicht. Das dauert keine 2 Minuten. WIR müssen darüber bestimmen, nicht die Rentner, die nicht gemerkt haben, dass der Kalte Krieg vorbei ist.
Gelöschter Benutzer
Genau! Leider war es vergebene Liebesmüh bei meiner Mutter.... Meins und das Couvert meines Mannes sind weg - mind. zwei Pro Stimmen im Kt. Schwyz auf sicher icon_smile.gif
paddington76
Dabei seit: 15.09.2006
Beiträge: 1316
Unsere Abstimmungsformulare sind schon lange weg.

Dumm ist der, der dummes tut!
Gelöschter Benutzer
männer dürfen schon auch noch abstimmen me too icon_biggrin.gif männer sinds auch, die öfter opfer von waffengewalt sind (was nicht heisst, dass frauen täter sein müssen. logischerweise. nur damit nicht ausversehen ein falscher eindruck aufkommt)

es gibt imfall auch mehr als ein abstimmungszetteli und man sollte nun nicht überall einfach blind ja drauf schreiben
Gelöschter Benutzer
Aber klar, Männer sollen auch. Frauen sind nur leider die, die ihre Staatsbürgerpflicht besonders oft vernachlässigen. Deshalb mein Aufruf.

Abstimmen, Damen und Herren, abstimmen!
Gelöschter Benutzer
Das beste Beispiel, warum wir eben keine Schusswaffen zur Hand haben sollten, ist Fehr. Wie sagte er, kurz nach der Attacke am Samstagabend? Hätte er eine Waffe dabei gehabt, hätte er geschossen. Das kann man ihm nicht mal richtig übel nehmen, er war in einer absoluten Ausnahmesituation, hatte Angst, fühlte sich bedroht.
Jetzt, zwei Tage später, ist er sicher froh darüber, dass er auf niemanden geschossen hat. Das hätte alles noch viel schlimmer gemacht, denn in einer solchen Situation handelt keiner rational. Er hätte vielleicht einen Menschen schwer verletzt oder getötet. Er wäre vielleicht in U-Haft. Die Situation wäre vielleicht eskaliert, anstatt dass andere Beteiligte schlichtend eingegriffen hätten, mit Worten. Er wäre vielleicht schlimmer verletzt.

In einer solchen Situation, in der man nicht mehr fähig ist, rational zu denken, sollte keine Waffe zur Hand sein. Im Interesse aller Beteiligten.
Gelöschter Benutzer
ja genau, ich dachte auch, danke herr fehr. er hat sehr plakativ demonstriert warum diese initiative wichtig ist icon_biggrin.gif
angelface
Dabei seit: 05.11.2005
Beiträge: 411
Nach eingehender Recherche zu den Themen Suizidversuche, Suizid, Tötungdelikte (versuchte und vollendete) sowie häuslicher Gewalt komme ich zu folgenden Ergebnissen:
Von den aufgerundeten 300 Opfern von Waffengewalt (es waren im Schnitt 281) waren laut BFS bei weit mehr als der Hälfte in der Schweiz wohnhafte Ausländer/Innen, Asylanten und nicht hier ansässige Ausländer tatverdächtig. Dass diese ihre wohl mehrheitlich illegalen Schusswaffen abgeben oder registrieren lassen, ist mehr als unwahrscheinlich. Bei den Opfern sind in der Schweiz wohnhafte Ausländerinnen, Asylantinnen und nicht hier wohnhafte Ausländerinnen 2.4 x stärker betroffen als Schweizerinnen.
Die Chance über die verlangte Gesetzgebung tatsächlich die Zahl der Opfer von Waffengewalt zu senken, ist absolut minim, zumal auch diese nicht verhindern kann, dass es weiterhin zehntausende von Schusswaffen geben wird, die in den Händen wenig verantwortungsvoller Personen sind.
Der Vergleich der Selbstmordraten mit dem Ausland hinkt massiv. Tatsächlich ist zwar die Schweiz mit vorne dabei, wenn man die richtigen Länder, welche ihre Zahlen auch liefern, auflistet. In diesen Zahlen ist jedoch eine seit 1997 sehr stark steigende Anzahl „assistierter Suizide“ enthalten, welche 2007 bei den Frauen über 20% bei den Männern über 10% ausmachte. Diese sind auf die Aktivitäten von Organisationen wie Dignitas, Exit etc. zurückzuführen, wobei ein nicht unerheblicher Teil auf den „Selbstmordtourismus“ zurückzuführen ist.
Tatsächlich belegt bei den Männern die Schusswaffe Platz 2 seit 2002 nach Erhängen auf Platz 1 der „erfolgreichen Suizide“. Dies zeigt jedoch allenfalls die Effizienz dieser Methode auf, was spätestens dann auffällt, wenn man die Auswertungen über Versuch und Erfolg genauer ansieht. Bei den Versuchen dominieren Medikamente mit über 40 % die Statistik der Männer. Bei den Frauen machen in den Versuchen die Medikamente gute 70 % aus, was in der Auswertung der „erfolgreichen“ auch zu Platz 1 mit über 25% im Jahr 2007 reicht.
Dass die Annahme der Initiative zu einer Reduktion der Suizidversuche führen wird, ist kaum anzunehmen. Hingegen ist eine, wenn auch minime Veschiebung“ in der Methode zu erwarten, indem Erhängen und Zug/Auto steigen dürften.
Dass Suizid gerade für das engere Umfeld enorm belastend wirkt, dürfte unbestritten sein. Dass aber die Initiative hinnimmt, dass zusätzlich unbeteiligte Drittpersonen (z.B. Lokführer und ihre Familien, unbeteiligte AutofahrerInnen etc.) durch die Verschiebung arg in Mitleidenschaft gezogen wird, ist unverständlich.
Die Initiative leistet weder bei den Tötungsdelikten noch bei den Suiziden einen aktiven Beitrag. Um die wirklichen Ursachen kümmern sich die Initianten gar nicht. Statt einer grossen Mehrheit der Männer, welche im Militär das Vertrauen geniessen, im Zivilleben das Vertrauen zu entziehen, wäre es sinnvoller die Millionen, welche die im Endeffekt für die Umsetzung der Initiative draufgehen, in die Prävention gegen Suizid und Tötungsdelikte zu investieren. Auch deshalb von mir ein klares NEIN zur Initiative, denn sie hilft niemandem Wirklich und ist nur der Versuch der Abschaffung der Armee in kleinen Schritten durch die Hintertür.
Gelöschter Benutzer
angelface, fragt sich nur was für die knarre zuhause spricht, darauf bist du nicht eingegangen. ist nicht jedes opfer eins zuviel? und offenbar hast du die berichte nicht mitbekommen oder lieber überhört/überlesen, dass viele menschen zwar nicht erschossen, aber mit waffen bedroht werden. ....schon mal mit einer betroffenen person gesprochen?
nela65
Dabei seit: 17.04.2007
Beiträge: 716
Ich glaube einfach nicht, dass diese Initiative das bringt, was eigentlich damit erhofft wird.