Waffeninitiative

Gelöschter Benutzer
So weit musst du nicht gehen. Ein blühender Garten tut's, eine weiche Hügellandschaft, die Morgensonne.
lukas
Dabei seit: 26.12.2010
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Eine gigantische Nuss mit sinnlicher Form *gg
Gelöschter Benutzer
@smile

das mit den türmen = machtsymbol muss mir keiner vorkauen, ich lese sehr viele geschichtsbücher und da kommt man auch selbst drauf, nicht nur "kirchtürme" sondern auch von burgen und schlössern. je höher der turm desto grösser die abwehr und somit macht über den gegner....
das ist der turm an sich!

@oldboy

genau das theater um die glocken stört mich am meisten. kirchenglocken (und auch kuhglocken) sollen mehr und mehr abgeschafft werden die schweizer kulturgüter im allgemeinen werden immer mehr verdrängt aber "andere kulturen" dürfen alles machen weil wir tolerant sein müssen.
wir müssen auch tolerieren das uns an der fasnacht oder einem älplerfest flaschen nachgeworfen werden, es immer mehr polizeieinsätze braucht wegen gewalt und waffen. das sind meiner erfahrung nach selten schweizer und auch so gut wie nie armeewaffen.
die rechnung tragen wir als organisierender verein auch beim vandalismus.....
oldboy
ThemenerstellerIn
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@dahlia
Ich finde überhaupt nicht, dass Kirchenglocken abgeschafft werden müssen. Ich habe nur geschrieben, dass mich die Kirchenglocken weit mehr stören, als das fast gleich nahe Minarett...Und im Gegensatz zu dir habe ich da schon eine jahrelange Erfahrung.

Kommt dazu: Weder Kirchen- noch Kuhglocken sind urschweizerische Kulturgüter, im Gegenteil. Beide wurden importiert. Wie das Schwingen auch. Das gab es schon viel früher andernorts: Im arabischen Raum. Auch die Demokratie ist keine Schweizerische Erfindung. Es waren die Griechen und unsere Verfassung ist eine Kopie der amerikanischen... Ja ja, mit den so beschworenen Schweizer Werten ist es gar nicht so weit her. Aber das weisst du ja alles, wenn du so viele Geschichtsbücher liest.

Und weiter zu deinem Text: Kurz zur deiner Erinnerung die Schlagzeile der letzten Woche: Schweizer erschiesst Polizist in der heilen Welt des Emmentals mit Armeewaffe.

Im Fussball geht es nicht um Leben und Tod, es geht um mehr.
Gelöschter Benutzer
@oldboy

grad diese woche war wieder ein bericht wegen der kirchenglocken im mm oder coopzeitung.... das macht mir mühe!

"Und im Gegensatz zu dir habe ich da schon eine jahrelange Erfahrung"
auf sas genau beziehst du das und woher willst du das wissen? scheint das du mich sehr gut kennst....

es ist egal ob es schweizer erfindungen sind oder nicht es sind traditionen die wir hier haben und pflegen sollten!

"Und weiter zu deinem Text: Kurz zur deiner Erinnerung die Schlagzeile der letzten Woche: Schweizer erschiesst Polizist in der heilen Welt des Emmentals mit Armeewaffe. "
und auf was genau in meinem text beziehst du das jetzt? ich hab ja nie behauptet das DIESE tat NICHT mit einer armeewaffe geschah.....
Gelöschter Benutzer
heisst natürlich "auf WAS genau"...
oldboy
ThemenerstellerIn
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Beiträge: 797
@dahlia
Du lebst sehr abgeschieden (nicht mal SVP Plakate finden den Weg zu dir...). Ich lebe in einer Grossstadt mit vielen Ausländern, mit einem Minarett etc.
Spannend finde ich, dass bei uns fremdenfeindliche Initiativen und die Minarettabstimmung keine Mehrheit fanden, in Gebieten mit wenig Ausländern dagegen schon.
Kulturen und Traditionen entwickeln sich (wie schon gesagt, sonst hättest du kein Stimmrecht). Zum Glück ist das so und diese Veränderungen verlangen nach Anpassungen. Weisst du das z.B. die Mehrheit im Kanton Baselstadt keiner Religion angehören? In zwanzig, dreissig Jahren wird das für die ganze Schweiz gelten. Öffne die Augen, die Ohren und das Herz!

Im Fussball geht es nicht um Leben und Tod, es geht um mehr.
Smile79
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Beiträge: 2397
@dahlia
ich kann deinen unmut verstehen. ich habe dies so noch nie erlebt.
tradition und die eigene kultur soll man pflegen - doch eben auch leben - es muss gelebt werden - und wenn sie verloren geht, so nicht, (ist meine meinung), weil andere es uns verbieten - sondern weil WIR sie nicht mehr leben.

es ist aber (so meine meinung) mit TOLERANZ ein miteinander verschiedener kulturen möglich - andere können es auch.

im übrigen, für mich ist ein turm ein turm - alles andere ist interpretation.

gruss
Gelöschter Benutzer
@oldboy

ich lebe sehr abgeschieden und wir haben einen geringen ausländeranteil ja und meine meinung kommt von eigenen erlebnissen.

ich habe miterlebt wie es eine massenschlägere unserer guggenmitglieder gegen ausländer gab, 40 jährige familienväter die diese rotzlöffel versuchten vor die tür zu stellen, wir die bar jahr für jahr bereits um 2 uhr schliessen mussten weil unsere eigenen leute und der dj mit dem messer "bedroht" wurden; ich musste mit ansehen wie mein kleiner bruder zusammengeschlagen wurde nur weil er in die richtung eines "jugos" geblickt hatte und seinem kumpel gewunken hatte, der andere dachte er baggert seine freundin an - klar ein 10 jähriger; wie wir von securitas mit hund zum wagen eskortiert werden mussten und und und.
ja wir haben sicher weniger ausländer als eine grossstadt aber dafür sind sie auch sehr aggressiv.
es sind sicher die extremsten beispiele und in den vergangenen 15 jahre kam es vielleicht 10mal vor das es ganz schlimm war aber ich habs selbst erlebt....

andererseits hab ich auch kollegen die ausländer sind, und musste mitansehen wie die polizei einen schweizer auf ziemlich unschöne weise festnehmen musste; das gibts natürlich auch aber bei uns im dorf sind es halt wirklich in erster linie die ausländer aus dem balkan mit denen wir die meisten probleme haben; von daher auch der unmut und von daher gehört wohl auch unser kanton zu denen die "nach svp vorgaben" - wie mans so schön bezeichnen könnte - abstimmt.
oldboy
ThemenerstellerIn
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@ dahlia
Ich bin auch völlig in der Provinz und ohne Ausländer aufgewachsen - aber an jedem Turnerchränzli gab es eine Schlägerei. Zu jedem Dorffest gehörte eine Schlägerei - wieso: Durch den masslosen Alkoholkonsum verlieren die Leute ihre Selbstkontrolle und wissen nicht mehr, wie sich benehmen. Das kannst du in alten Zeitungen nachlesen oder auch in Bücher z.B. Gotthelf. Heute wird vielleicht schneller ein Messer gezückt, früher waren es zerschlagene Bierflaschen. Ganz sicher wird heute viel schneller die Polizei gerufen, aber das Phänomen der Schlägereien an Festern oder Fasnacht gab's schon vor dem Auftauchen der Ausländer...Und je ländlicher die Gegend umso schlimmer.

Und: Vielleicht lernt man in der Stadt von klein auf besser mit den andern Kulturen zusammenzuleben. Als ich noch ein Kind war, schimpften alle über die vielen "Tschinggen". Heute sind wir alle froh um das italienische Element im Gastgewerbe. Wer will schon immer nur Bratwurst und Rösti essen.

Im Fussball geht es nicht um Leben und Tod, es geht um mehr.