Waffeninitiative

Smile79
Dabei seit: 07.04.2009
Beiträge: 2397
@pluto
das war nicht negativ gemeint - jungs sind jungs icon_smile.gif ich kenne das schon, sackmesser, pfeil & bogen, spielzeugwaffen... und ja ich bin froh, kommt auch viel imput von meinem mann.
im übrigen bin ich auch froh um dein imput - hab mir bis anhin eigentlich nicht gedanken gemacht. (mehr wie mit einem messer richtig umgehen - schnitzeln u.s.w.)
Gelöschter Benutzer
pluto, ich überlasse diese dinge meinem mann, er hat da auch freude dran. sei's sackmesser oder was auch immer. meine dürfen dafür in der küche gemüse schnippeln icon_biggrin.gif

me too, die waffe selber ist im safe, ob geladen oder nicht, keine ahnung.
Gelöschter Benutzer
übrigens wird auch der autoschlüssel eines tages dort sein icon_wink.gif))
Gelöschter Benutzer
me too, übrigens ist grad kürzlich ein schulgspändli meines kindes auf die idee gekommen, papis pistole doch zu holen weil sie irgend eine diskussion mit nachbarskindern hatten. mein sohn hat ihr dann erklärt, dass sie das nicht dürfe, er wäre selber nie auf die idee gekommen.

diese situation hat mich nachdenklich gemacht.

als mein sohn etwa sechs jahre alt war, musste er auch lernen, dass unsere diensthunde nicht dazu da sind, sich von anderen kindern zu schützen.

ich denke die kinder, welche in dieser umgebung aufwachsen, sind informiert, geschult und dazu erzogen worden, mit solchen sachen anders umzugehen. nicht, dass meine kids über alles erhaben sind aber waffe oder hund sind keine adäquaten mittel, konflikte zu lösen. das wissen sie.

mein mann ist auch polizistensohn und er wusste immer, dass papis waffe nicht anzufassen ist.
Gelöschter Benutzer
mit meinem letzten satz möchte ich übrigens niemandem einen vorwurf machen. die gruppendynamik unter jugendlichen ist nunmal stark und wer weiss, was sich dort zugetragen hat. ich bin in gedanken bei den betroffenen familien.
soro
Dabei seit: 25.02.2008
Beiträge: 145
Ich bin in einem Polizistenhaushalt aufgewachsen, mein Vater hatte auch immer seine Dienstwaffe geladen, aber nicht grad offensichtlich zu Hause.

Im Teenageralter gab es verschiedene Jungs, die mal zu mir nach Hause wollten und die Waffe "aaluege". Ich wollte das einfach selber auf keinen Fall, weil ich selber Angst vor Waffen hatte/habe. Ich weiss aber auch, dass dies meinem jüngeren Bruder nicht leicht gefallen ist und er selber die Waffe auch mal seinen Kumpel "bestaunen" liess, Gottseidank passierte nichts.

Ich glaube, Waffen und Schwarzpulver, alles was chlepft und tätscht, zieht besonders Jugendliche an -nicht nur Jungs. Bei uns im Dorf wurde auch mit dem Luftgewehr geübt, die Jungs haben selber Schwarzpulver fabriziert und auf den Feldern Grasschollen gesprengt, unter grosser Bewunderung der Mädchen. Ich glaube nicht, dass uns da viel davon hätte abhalten können, denn je verbotener, desto interessanter... Wir hatten einfach Glück.
Gaby
Dabei seit: 31.12.2001
Beiträge: 144
@Me too and NewMurmi: Ich glaube, es ist so: Auf den Aussendienstposten gehen die Polizisten in einem Dienstfall direkt von zu Hause aus in den Einsatz. Somit müssen sie ihre Waffe einsatzbereit zu Hause haben. Dabei muss sie natürlich sicher aufbewahrt werden.
Gelöschter Benutzer
@Gaby

Man könnte aber doch Waffe und Munition getrennt und verschlossen aufbewahren und trotzdem wenn nötig direkt in den Einsatz fahren. (Dies Gedanken zum Grundsatz, nicht zum Fall Gachnang)
Gaby
Dabei seit: 31.12.2001
Beiträge: 144
Ja, finde ich eigentlich auch. Ich weiss nicht, wie da die Vorschriften genau sind.
GabrielaA
Dabei seit: 18.10.2002
Beiträge: 5446
Vielleicht wurde Waffe und Munition getrennt aufbewahrt, doch vielleicht ist es den Jugendlichen gelungen, an beide heranzukommen.

Eine geladene Waffe "frei herumliegen" oder herumhängen zu lassen, fände ich auch fahrlässig. Könnte sich ja auch versehentlich einen Schuss lösen.

Nur eben, beim Unglück wissen wir noch keine Fakten. Ich wünsche allen betroffenen, ganz viel Kraft. Es ist einfach nur tragisch, Gesetz hin oder her.