Wann ist es Zeit den Hund "ziehen" zu lassen?

Gelöschter Benutzer
quest, das ist ja das schwierige... entscheiden ob und inwiefern es leidet. es gibt manchmal keinen punkt "x", sondern es ist je nach krankheit fliessend. wir mussten mehrere hunde aus ganz unterschiedlichen gründen einschläfern lassen. bei einigen gabs nichts zu überlegen, beim letzten haben wir uns schwerer getan.
butterfly
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 03.11.2007
Beiträge: 92
@kleine Hexe 5
Das Lied ist wirklich sehr schön, habe es mir gestern im Bett zig Mal angehört.

@leiden lassen
Ja, Nicki da gebe ich Dir Recht, es ist schwierig zu deuten ob ein Hund Schmerzen hat od. nicht. Und auch Dir Quest - ich möchte sicher nicht dass unser Hundi Schmerzen hat. Die TA meinte er hätte im Moment wohl keine Schmerzen, das Gefühl haben wir auch. Er hat Mühe mit Atmen dagegen soll das Cortison helfen - das ist für mich okay. Ich dachte mir auch wenn er die Medis nimmt ist gut, wenn er sich weigert ist das auch ganz klar ein Zeichen. Heute morgen hat er sie problemlos genommen.
yucca
Dabei seit: 08.02.2007
Beiträge: 3069
Liebe butterfly ich fühle mit dir.Ich musste am Dienstag unsere Stritzzi (Ratte) hergeben.Sie und Häxli durften 19 bzw. 27 Monate bei uns sein.Stritzzi war sehr anhänglich und lieb,beide kamen immer mit in die Ferien.Egal ob man ein Tier 1 oder 15 Jahre begleitet,man hängt an ihnen und verdrängt gerne das unangenehme und schmerzhaft abschied nehmen.Als Bezugsperson spürt man wenn es Zeit ist den Begleiter "ziehen" zu lassen.Bei uns war es eben am Dienstag... Obwohl ich heulend zum Tierarzt fuhr,wollte ich Stritzzi auf ihrem letzten Weg begleiten.Jeder pflichtbewusster Tierhalter der seinen Begleiter liebt,egal ob Hamster,Meersäuli, Katze,Hund oder Pferd, muss sich dem Bewusst sein dass es irgendwann heisst Abschied zunehmen.Mann teilt viele tolle Erlebnisse mit diesen Wegbegleiter und sollte sie auch dorthin begleiten auch wenn es schmerzt.
Ich bin immer noch unheimlich traurig und vermisse Stritzzi sehr,sie war eben einzigartig.

Auch aus Steinen, die in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen.
taxi101
Dabei seit: 17.09.2005
Beiträge: 37
liebe butterfly ich fühle mit dir, hängt man doch so sehr an einem tier das einem treu begleitet hat und zum familienmitglid geworden ist... ich habe jetz wirklich lange gezögert dir das zu schreiben, aber ich weiss wie es uns ergangen ist, wir hatten auch 2 hunde mit lympfknotenkrebs alles kam relativ rasch und wir hatten gemerkt dass die medis nur dazu geführt haben dass die hunde voller wasser wurden sie bekamen cortison und ein medi das die zellteilung hemmt gegen den krebs... im nachhinen würden wir es anders machen denn sie haben nur wegen uns die tage gelitten weil wir uns nicht trennen konnten und wir uns auch beim 2. hund eingeredet haben vielleicht wird es doch noch besser. aber wir mussten dann beide hunde nach einer woche notfallmässig einschläfern weil sie durch das wasser kaum noch atmen konten und die lymphknoten wurden auch grösser. Ich will euch wirklich nicht die hoffnung nehmen und es ist euer entscheid den ich auch nicht verurteilen werde, denn wir haben es ja genau so gemacht und gehofft auf besserung. ich wünsche euch sehr viel kraft und drücke euch fest.... mir laufen die tränen runter wenn ich zurück denke.... liebe grüsse (sorry für die schreibfehler)

kinder sind unsere zukunft