Warum kommt der Osterhase?

Häxli
Dabei seit: 08.01.2002
Beiträge: 1048
oje Weihnachten ist ja eigentlich ein heidnischer brauch.
ist doch egal.
wer glauben will soll, wer nicht glaubt, soll auch dürfen,.
ich brauche diese freien tage dringend, es tut mir gut, dass ich mal schlafen kann am morgen, zeit mit meinem freund habe, einfach entspannen kann etc.
und wegen den schoggihasen: die wurden erfunden, einfach weil sie gut schmecken und weil man danach wieder ins Fitnesscenter muss, die pfunde abtrainieren! die haben sicher nen deal zusammen icon_wink.gif
nea
Dabei seit: 02.03.2005
Beiträge: 225
Zum Glück fragen die gar nicht so genau! Jedenfalls der Kleine nicht. Ich würde sonst etwas erklären von wegen Bibel und Berechnung des Datums nach dem Mond, dem christlichen und dem heidnischen Osterfest. Wobei es beim heidnischen ja um Fruchtbarkeit geht, darum die Hasen, Bibeli, etc. Und von den Missionaren, die diese Feste erfolgreich vermischt haben und sich die Sache so vereinfacht haben...

Never ever give up!
wolfgang
Dabei seit: 07.11.2008
Beiträge: 2034
Um eine friedliches Einvernehmen zwischen den verschiedenen Religionsanhängern zu fördern, wurden christliche Festtage mit heidnischen Festtagen zusammengelegt. So wurde z.B. Weihnachten - das heidnische Fest der Sonnenwende mit der Geburt Jesus und der Tod Jesus mit dem Fest der Fruchtbarkeitsgöttin Ostara, deren Symbol der Hase war, zusammengelegt.

In der Bibel steht in den 10 Geboten - 3. Gebot: "Du sollst keine anderen Götter neben mir haben".

Nun feiern also die Christen ihre Feste zusammen mit heidnischen Festen und ergötzen sich sogar noch an deren Göttersymbolen, kaufen, essen, bemalen, verstecken -suchen sie und bemessen diesen gar mehr bedeutung zu, als dem eigentlichen Sinn des christlichen Ostern, von dem nur ganz, ganz wenige wissen, was "Ostern" im biblischen Sinne eigentlich bedeutet. Oder kennt jemand von Euch heiligen Heuchlern und Menschenbekehrern das Passafest?

Neid ist die aufrichtigste Form von Anerkennung
fisi
Dabei seit: 05.04.2007
Beiträge: 4066
was bedeutet eigentlich HEIDENTUM, heidnischer brauch?

Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
Manya
Dabei seit: 30.05.2002
Beiträge: 1707
@wolfgang: Natürlich kenne ich das Passahfest, Jesus war nämlich Jude *g*.

Was bringt Dich auf den Gedanken, dass nur Du alles weisst und kennst und die allumfassede Wahrheit für Dich gepachtet hast, während Du andere als "Heuchler" bezeichnest?
wolfgang
Dabei seit: 07.11.2008
Beiträge: 2034
Als Heuchler darf sich bezeichnen, wer sich angesprochen fühlt.

Eigentlich wollte ich sagen "Lügner", beliess es aber bei "Heuchler"

Die Bibel sagt in 1. Johannes 2, 4-6: "Wer sagt: Ich kenne ihn, und hält seine Gebote nicht, der ist ein Lügner..."

Und - nein, ich bin nicht allwissend. Weiss aber immerhin soviel, dass das ganze Glaubensgehabe ein Schwachsinn ist und viele dies nicht wissend bis aufs Blut verteidigen und anderen aufdiktieren möchten/wollen/müssen - nimm was Du willst...

Neid ist die aufrichtigste Form von Anerkennung
Manya
Dabei seit: 30.05.2002
Beiträge: 1707
Es heisst ja schliesslich "Glauben", nicht "Wissen" *schulterzuck*, Jeder wie er es braucht...
Corinna
Dabei seit: 05.02.2010
Beiträge: 2187
Wolfgang, ich kann zum grossen Teil bei Dir unterschreiben.
Jedoch ist es schon etwas heikel, einen Textteil aus dem Ganzen herauszupicken.

Hier der ganze Textauschnitt, welcher als Ganzes gelesen doch ein wenig ein anderes Licht wirft (Elberfelder)

1 Meine Kinder, ich schreibe euch dies, damit ihr nicht sündigt; und wenn jemand sündigt - wir haben einen Beistand bei dem Vater: Jesus Christus, den Gerechten.
2 Und er ist die Sühnung für unsere Sünden, nicht allein aber für die unseren, sondern auch für die ganze Welt.
3 Und hieran erkennen wir, dass wir ihn erkannt haben; wenn wir seine Gebote halten.
4 Wer sagt: Ich habe ihn erkannt, und hält seine Gebote nicht, ist ein Lügner, und in dem ist nicht die Wahrheit.
5 Wer aber sein Wort hält, in dem ist wahrhaftig die Liebe Gottes vollendet. Hieran erkennen wir, dass wir in ihm sind.
6 Wer sagt, dass er in ihm bleibe, ist schuldig, selbst auch so zu wandeln, wie er gewandelt ist.
7 Geliebte, nicht ein neues Gebot schreibe ich euch, sondern ein altes Gebot, das ihr von Anfang an hattet. Das alte Gebot ist das Wort, das ihr gehört habt.
8 Wiederum schreibe ich euch ein neues Gebot, das, was wahr ist in ihm und in euch, weil die Finsternis vergeht und das wahrhaftige Licht schon leuchtet.
9 Wer sagt, dass er im Licht sei, und hasst seinen Bruder, ist in der Finsternis bis jetzt.
10 Wer seinen Bruder liebt, bleibt im Licht, und nichts Anstößiges ist in ihm.
11 Wer aber seinen Bruder hasst, ist in der Finsternis und wandelt in der Finsternis und weiß nicht, wohin er geht, weil die Finsternis seine Augen verblendet hat.

(Der ganze Text kann als Lebenshaltung angesehen werden. In Vers 9 und 11 sieht man aber auch, dass es ebenso um Momente geht. 9 "....bis jetzt". Dies lässt sich jederzeit ändern. Man hat immer eine neue Chance!11 "... weiss nicht, wohin er geht... verblendet..." auch hier - nichts Endgültiges! Umkehr, oder Wandel ist immer möglich.)

Zum Passafest (oder Pessachfest): es ist eines von den jüdischen Festen, die für das Judentum wichtig sind. Zu Zeiten des alten Testamentes galten diese unumstösslich, auch für all jene, die an Gott glaubten.
Wir leben aber im neuen Testament, und dies zudem als "Heiden". Die jüdischen Feste sind für die Juden bestimmt, das Volk, die Nation. Sie gelten nicht für das biblische Israel. Das ist ein feiner (manchmal kaum zu erkennender) aber doch gewichtiger Unterschied.

Wie ich weiter unten geschrieben habe, es ist wichtig, dass wir den Sinn nicht vergessen. Weihnachten, Karfreitag, Ostern, Pfingsten... wems hilft, kann doch diese Tage zum Anlass des Gedenkens nehmen. Daran ist nichts Falsches. Sofern man nicht die Tage als solches verehrt...
Wenn aber Gott sich nicht im Alltag widerspiegelt, wenn nicht das Bewusstsein um die ganze Geschichte Gottes da ist, nützen auch Festtage nichts icon_smile.gif

Für mich eines der wichtigsten und erstrebenswertesten Gebote:

Johannes 13, 34-35
34 Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr einander liebt, damit, wie ich euch geliebt habe, auch ihr einander liebt.
35 Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.

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wolfgang
Dabei seit: 07.11.2008
Beiträge: 2034
"7. Geliebte, nicht ein neues Gebot schreibe ich euch, sondern ein altes Gebot, das ihr von Anfang an hattet. Das alte Gebot ist das Wort, das ihr gehört habt."

Somit wird erklärt, dass die "alten" Gebote nach wie vor gültig sind. Diese sind im alten Testament. Jesus war Jude - zu seiner Zeit gab es nur das alte Testament. Ein Einzel-Gott der alle Ehre alleine für sich in Anspruch nimmt, teilt diese nicht plötzlich weil Menschen finden, er müsse das... der Zeit angepasst.

Interessant und wohl unbestritten ist, dass diese von Johannes so schön beschriebene Liebe in einen über 2000 jährigen Krieg gegen Andersgläubige ausartete. Um zu wissen, was gut ist oder nicht, braucht es weder Glaube noch Gott, sondern ein Herz. Der anständige Mensch ohne Gott ist der ehrlichere Anständige, weil er anständig sein will und nicht muss, weil Gott es ihm sagt.

Neid ist die aufrichtigste Form von Anerkennung
Corinna
Dabei seit: 05.02.2010
Beiträge: 2187
Richtig Wolfgang. Das alte Gesetz ist nicht ungültig. Jedoch aber durch Jesus erfüllt.

Zudem umfasst Johannes 13, 34-35 all diese Gebote in sich. Nur etwas kompakter icon_smile.gif
Jemand, der seinen Nächsten liebt, wird ihm nichts neiden, ihn umbringen, anlügen, bestehlen oder so.

Bei Thema Juden und Heiden werde wir uns wahrscheinlich nicht einig. Ich lese da ganz differenziert zwischen Israel dem Volk, oder dem biblischen Israel, welches nicht an ein Land gebunden ist. Aber dieses Thema würde hier den Rahmen extrem sprengen.

Zudem pflichte ich Dir aber bei, lieber ein ehrlicher Ungäubiger, als ein unehrlicher Gläubiger!

Unter dem Namen der Kirche oder Religion wurde VIEL Böses betrieben, und wird es bis heute. Das betrübt zwar, überrascht aber dennoch nicht weiter.

Darum stehe ich gerade hier im Forum immer wieder dafür ein (und geh wohl schon allen auf die Nerven damit *zwinker*) dass die Menschen wieder anfangen selber zu lesen, selber zu denken, selber zu analysieren und Gott zu fragen: "was willst Du mir ganz persönlich damit sagen?" Gott schweigt nicht, wenn man ernsthaft Interesse an ihm zeigt und ihn um Antwort bittet.

Kirche und Religion braucht man nicht (meiner Meinung nach). Aber eine persönliche Beziehung zum lebendigen Schöpfer eben schon icon_smile.gif das ist die Lebensquelle, die Kraft die in Dich kommt, der Wegweiser auf einem ganz persönlichen Lebensweg.

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