Wir ernähren uns vegetarisch und ich finde es immer wieder erstaunlich, wie oft ich mich für meine bewusste Entscheidung rechtfertigen soll. Mir ist es noch nie in den Sinn gekommen, einen Fleisch(fr)essenden

Menschen zu fragen, warum er/sie denn Fleisch esse....
Während vier Schwangerschaften und auch vor und nachher war mit meine Eisen immer alles in Ordnung. Bei den Kindern ebenfalls. Wir sind nicht mehr und auch nicht weniger krank wie andere.
Ich bin mir bewusst, dass die vegetarische Lebensweise nicht konsequent ist. Mit unseren Kindern wäre mir diese Ernährung zu riskant. Für mich selber ist es aber längerfristig ein Ziel, umzustellen. Ich möchte aber Zeit haben, mich mit der Ernährung noch mehr auseinander zu setzen - denn dies ist dringend nötig, wenn man sich vegan ernährt.
Die Kindergartentante hat grundsätzlich auf den Punkt gebracht, um was es sich bei den Würsten wie auch bei anderen Fleischprodukten inkl. Fischen handelt: Um Leichenteile! (Ich bin aber der Meinung, dass eine Kindergartentante diese Aussage in dieser Form nicht machen darf!)
Spannend finde ich, dass in den Lehrplänen der Schulen steht, dass Kinder lernen sollen, woher ihre Nahrung kommt => Oft wandert man auf den Bauernhof oder in den Beck oder in die Käserei: Es kommt aber niemandem in den Sinn, in einem Schlachthof mal einen Besuch zu machen! Es wäre sinnvoll, ehrlich und konsequent, wenn alle einmal in einer Schweinezucht gewesen wären, und danach auch noch ein paar Stunden im Schlachthaus: Vom Tiere ausladen bis zum Abschiessen und dem Aufhängen und Ausbluten und dem Zersägen mit der elektrischen Kettensäge etc.