Für Jelena:
"Für Vegetarier werden aber viel weniger Tiere getötet." Davon abgesehen, daß diese Aussage nicht allgemeingültig ist - ein Vegetarier, der sich (plakativ formuliert) von Spinat und einem täglichen Ei ernährt, tötet doppelt so viele Hühner wie ein Nichtvegetarier, der außer Spinat jedes Jahr eine Hühnerleiche vertilgt - ist sie natürlich absurd. Wer würde einen Sonntagsmörder walten lassen, weil dieser sich von seinem früheren täglichen Kindermord auf ein Opfer pro Woche gebessert hat? Jedes einzelne Tier, das für den Ei- oder Milchkonsum eines Vegetariers leidet und stirbt, ist ein Individuum, ein Lebewesen, dessen Geburt, Leben (oder Dahinvegetieren) und Tod nicht buchhalterisch mit irgendwelchen Strichlisten abgehakt werden kann.
Dieses Argument ist mir eben im Kopf herumgegeistert! Da ich mich ziemlich neu mit dem ganzen befasse, kann ich die Gründe jeweils noch nicht so husch abrufen

.
Das hier ist bewusst ein etwas extremistisches Beispiel. Aber eben, mir geht es hier um Theoretische und darum, das jedeR mal für sich nachdenken soll, was sie denn so davon hält, wie und was sie isst.
das ist übrigens ein Zitat von Achim Stösser, nur damit ich die Quelle noch genannt habe
An it harm none do what ye will