Was würde gegen einen kleinen Hund sprechen?

Seit nunmehr 20 Jahren rede ich davon, einen Hund zu haben. Bisher kam es aus Vernunftsgründen nie in Frage: zu Jung, keine Zeit, Arbeitstätig, Wohnung etc.

Jetzt fühle ich mich weder zu Jung, noch hätte ich keine Zeit, noch habe keinen Platz.. es würde alles stimmen. Die Kinder hätten auch Freude. Und doch habe ich Angst, mich zu entscheiden. Mein Mann lässt nicht gross mit sich reden, bzw. er kennt (wie ich) Hunde nicht. Er kennt dafür Katzen und möchte am liebsten eine Katze. Ich mag aber keine Katze haben und da ich mehr als er zu Hause bin, finde ich, darf ich entscheiden. Jetzt ist so eine Katze aber sicher einfacher zu halten als ein Hund. Vielleicht müsste ich mal sagen, was für einen Hund ich mir vorstelle: Einen Yorkshire Terrier.

Wie entscheidet man sich für ein Haustier? Ich weiss, dass wenn ich einmal ja gesagt habe, mein Mann sich auch freuen wird, nur: weshalb habe ich solche Angst? Genug Betreuungspersonen wären auch da, falls wir mal weg wären.

Ach, alles ein bisschen wirr, ich weiss.

Wir überlegen auch schon seit langem. Das Gefühl sagt ja, der Verstand definitiv nein.
Grund:
Ich wäre die Person, die für ein weiteres Familienmitglied alles organisieren müsste, da mein Mann ziemlich unmögliche Arbeitszeiten hat
Ich möchte mich nicht jedes Mal darum tun müssen, wer Hund hüten möchte, wenn wir mal für eine Nacht wegfahren.
Den Hund möchte ich nicht jeweils überall mitschleppen, ich geniesse zur Zeit sehr meine Einsamkeit, wenn ich denn mal alle Kinder aus dem Haus habe.
Einen Hund möchte ich hier lieber nicht im Haus, aber auch nicht in einem Zwinger draussen eingesperrt, weil ich vielleicht grad in Ruhe den haushalt schmeissen möchte, ohne dass Hundi gleich alles verdreckt in den nächsten Minuten. Frei rumlaufen kann bei uns draussen eher nicht, es sei denn, wir würden das Grundstück hundesicher machen. Ich möchte jedoch gerne einen Jagdhund und wir wohnen gerade neben dem Wald, na ja. Kompliziert
Ich denke, schlussendlich möchte ich lieber keinen Hund, zuviele negative Punkte wandern im Kopf herum, auch wenn ich eigentlich Hunde liebe. Die restlichen Familienmitglieder sind pro-Hund, aber sie sind ja einen grossen Teil des Tages nicht hier involviert, deshalb...
Wir können jedoch jederzeit einen Hund "auslehnen", kennen diverse Familien, die Hundi gerne mal ausleihen für einen Hundebummel.
Fazit: Die Tiere, die wir haben, leben alle draussen und das wird wohl in der nächsten Zeit auch so bleiben.

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carola

Menschen riechen auch sehr ungangenehm. Mit Katzten finde ich es auch nicht grad angenehm. Du musst zwar de Haufen nicht aufnehmen, dafür kacken sie unkontolliert den Nachbarn in den Garten.

du musst dir natürlich schon im Klaren sein, was das alles heisst für dich (Aufzählungen und Gedanken sind nicht chronologisch):
- wer schaut in den Ferien auf meine Hund
- wer geht Gassi mit ihm, wenn ich mal krank oder sonst wie verhindert bin
- du musst bei Wind und Wetter raus mit ihm
- wer füttert
- wer erzieht
- kann ich ihn mitnehmen zu Einladungen, zu Freunden
- wenn er noch klein ist, wer bringt ihn zur Sauberkeit (Stubenrein)
- so kleine Hunde können bis zu 16/17 Jahre alt werden
- du musst einen Erziehungskurs machen
- in Kinderhotels sind Hunde meistens nicht erlaubt
- der Gaggi muss mit einem Robidog-Säcklein aufgelesen werden
- an viele Ausflugsziele darf ein Hund nicht mitgenommen werden (Zoo, etc.)
- viele Restaurants/Hotels erlauben keine Hunde
- Babyhunde machen viel kaputt
und so weiter und so fort ...

Ich hatte bis vor 2 Jahren einen kleinen Hund, er wurde 17 Jahre alt. Ich habe ihn heiss geliebt und war extrem traurig als er starb. Trotzdem habe ich mich bewusst gegen einen weiteren Hund entschieden, genau wegen solchen Punkten wie oben erwähnt. Vor 2 Monaten ist nun meine Mutter an Krebs gestorben und hat mir ihren kleinen Malteser "vermacht". Natürlich haben wir den kleinen Kerl gerne, aber er schränkt uns wieder ziemlich ein.

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Hallo!
gegen einen kleinen Hund spricht die Tatsache, dass im Moment kleine Hunde im Trend und sehr wenige von diesen Tieren artgerecht gehalten werden. Sie werden getragen (wieso haben sie dann 4 Beine?), mit Kleidern bestückt, auf schnuckelig getrimmt, in die Disco genommen, durch die Stadt geschleppt, dito H&M... soviel zum Thema "kleiner Hund".
Grundsätzlich ist ein Hund ist aber ein ganz anderes Tier, wie eine Katze. Ein Hund ist ein Rudeltier, will immer mit dabei sein, mag es nicht, alleine zu sein und gehört mindestens 3h täglich beschäftigt. Nicht nur abgetrabt, sondern auch im Kopf beschäftigt.
Eine Katze ist ein Einzelgänger - bestenfalls mit Familienanschluss. Nach meiner Erfahrung lieben Katzenmenschen ganze selten Hunde und umgekehrt. Einfach, weil die Bindung eine ganz andere ist. Ich täte mir wirklich gut überleben, ob ihr eine Katze oder einen Hund wählt - das Tier wird (mindestens wenn man es artgerecht füttert) gut und gerne 10 Jahre alt.
Regula - Hundemensch eindeutig und im Moment leider ohne Hund