weinen

bienchen
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 02.06.2008
Beiträge: 123
@sinalco

eben...es ist schwer....

man kann nicht einfach....

reden ja, doch wie...

ich möchte dem sohn ein anker bleiben.....er weiss er kann immer kommen und er kommt auch immer. er fühlt sich wohl bei mir / uns.

doch reicht das??????
Blue64
Dabei seit: 20.08.2003
Beiträge: 1456
Dann beginne das Gespräch nicht mit Vorwürfen, sondern damit, dass du ihr sagst, zu wissen, wie schwer es ist, alleinerziehend zu sein, einen Jungen zu haben, der am Anfang der Pubertät steht, aber es keine Lösung ist (und für ALLE die Situation auch nur verschlimmert), wenn sie alles am Jungen auslässt, sondern zeige ihr Stellen auf, wo sie Hilfe bekommt. Biete ihr selbst konkrete Hilfe an!

... so wird sie sicher das Gespräch mit dir annehmen - erst muss sie merken, dass man ihre Not erkennt, dann kann sie Hilfe annehmen und dann kann sie die Not des Jungen anerkennen.

Ich denke, also bin ich hier falsch !
Gelöschter Benutzer
Entweder sie hört Dir zu oder Du informierst Sie, dass Du eine Meldung an die zuständige Behörde machen wirst. Wenn Du schweigst und Angst vor dem Gespräch hast und nur meinst, Du könntest das ja nicht, bringt es keinem was.
Und sollte dieses Posting wirklich ein Fake sein, dann habe ich ab sofort kein Bedauern mehr mit Dir und bin wirklich froh, dass es Dich nicht wirklich gibt icon_smile.gif
bienchen
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 02.06.2008
Beiträge: 123
ein fake??

nein ich bin kein fake

erlich nicht!

ich bin real und dies beschäftigt mich!

kommt das denn so rüber?
Gufechnopf
Dabei seit: 18.03.2007
Beiträge: 3509
Achtung: Man darf betr. Kinderbespassung nie die eigenen Masstäbe mit den anderen vergleichen. Das in Bezug auf dein Beispiel von Halloween. Ein 13-jähriger will sicher nicht von der Mutter begleitet werden.

Was die Betreuung betrifft, das ist was anderes.
- Mit der Mutter reden.
- Hilfe anbieten. Will sie keine, dann klar machen, dass sie die Aufsichtspflicht verletzt.
- Will sie immer noch nichts ändern, dann klar machen, dass irgendwann die Schule aktiv wird und dann das Kind in ein Heim kommt.
- Gefährdungsmeldung an die VB. Mit der Freundschaft ist es dann aber vorbei. Wenn dir das Wohl des Kindes wichtig ist, dann ist das aber egal.

Habe vor 2 Wochen erfahren, wievielen Müttern man in unserem Dorf die Obhut entzogen hat. Die Kinder wohnen jetzt entweder beim Vater, im Heim oder bei einer Pflegefamilie. Ich bin geschockt über die Zahl.

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Russalka
Dabei seit: 16.02.2002
Beiträge: 716
warum nur denke ich bei diesem thema gleich an ein anderes? (siehe pseudologe)
Gelöschter Benutzer
@bienchen
so tragisch diese Geschichte auch wäre, aber irgendwie habe ich wirklich das Gefühl, dir passieren nur ganz schlimme Sachen und du hast keine Möglichkeit an all diesen Situationen etwas zu ändern und übermorgen ist alles wieder gut!
Gufechnopf
Dabei seit: 18.03.2007
Beiträge: 3509
Ich vermute, Bienchen ist bedingt durch ihre eigene Geschichte viel gschpüriger. Sie hät ja ähnliches selber erfahren.

Ich kann das sehr gut nachvollziehen. Es ist nicht immer ein Segen.

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Clau
Dabei seit: 13.08.2002
Beiträge: 353
Hab nicht alle Beiträge gelesen.
Wenn Du mit deiner Freundin nicht reden kannst. Dann biete doch deine Hilfe dem Jungen an. Sag ihm doch, dass er jederzeit zu Dir kommen kann, wenn er etwas auf dem Herzen hat. Wenn er dann mal möchte, dass du doch mit seiner Mutter redest. Kannst Du es immer wieder versuchen. Ich find im Moment wichtig. Das der Junge jemanden hat, der ihm Hilft, der für ihn da ist und auch ein offenes Ohr hat, für was auch immer er loswerden muss/möchte.
Vielleicht hilfst Du halt auch ihm ab und zu bei der Wäsche. Oder kochst ihm mal was warmes, damit er nicht immer auf sich alleine gestellt ist und alles machen muss.
Ich find es im Moment sehr wichtig, dass sich der Junge jemandem anvertrauen kann.

Das Glück besteht nicht darin,
dass du tun kannst, was du willst,
sondern darin,
dass du auch immer willst, was du tust!
Gufechnopf
Dabei seit: 18.03.2007
Beiträge: 3509
Stimmt Clau

Wenn der Junge zu dir Vertrauen gewinnt, dann kannst du ihm sagen, dass du schon mitbekommen hast, dass bei ihm zu Hause ein paar Sachen nicht so laufen wie es sollte.
Entweder er erschrickt, weil es ihm peinlich ist und weil er seine Mutter schützen möchte.
Oder aber er ist erleichtert. Dann kannst du ihn fragen, ob er Hilfe möchte und wer ihm diese Hilfe anbieten soll. Erzähl ihm vom Sozialdienst der Schule, bei dem er sich melden kann. Frage ihn, ob er die Telefonnumer der Dargebotenen Hand kennt? Ob er mal telefonieren möchte. Ev. von eurem Telefon aus.
Sowas hat den Vorteil, dass es neutral ist und er muss nicht dich hineinziezhen. Somit kannst du loyal bleiben gegenüber seiner Mutter.

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.