@maria70
Für mich sind ein paar Dinge unklar. Klar ist, dass weder dein Mann noch seine Geschwister zu einem Gespräch gezwungen werden können.
Du schreibst, die Ärzte wollen, dass die Kinder zu einem Gespräch kommen. Sind die Ärtze auf die Kinder zugekommen oder wurde der Wunsch von den Eltern mitgeteilt?
Soll das Gespräch mit den Ärzten, den Eltern, allen gemeinsam ...oder wie stattfinden?
Gemäss deinen Schilderungen ist dein Schwiegervater Opfer eines Missbrauchs durch seine Mutter. Zudem ist er Täter von Übergriffen gegenüber seinen Enkelkindern. Nicht gegenüber seinen Kindern - ist das richtig?
Was ist der Grund des Aufenthaltes in der Klinik?
Du schreibst, der Schwiegervater hätte in der Klinik die Übergriffe zugegeben. Heisst dies, es läuft ein Verfahren, eine Anzeige gegen ihn? Wem gegenüber gibt er Übergriffe zu?
Wie kommte es dazu, dass die Schwiegermutter von den Übergriffen weiss? War sie bereits vorher eingeweiht?....
Was genau ist das Thema (das deinem Mann Schwierigkeiten bereitet): die Übergriffe? der Klinikaufenthalt? Aufarbeiten der Kindheit? Verlust der Kindheit? Private Themen? berufliche Themen?....
Aus meiner Sicht gibt es einige Punkte die undurchsichtig sind....
Dein Mann scheint mit einigen Dingen aus seiner Kindheit Mühe zu haben. Ich empfehle ihm (und auch dir), dass er sich Unterstützung holt. Opferberatung, therapeutische Begleitung, rechtliche Informationen
Macht eine Auslegeordnung, so könnt ihr euch einen Überblick verschaffen. Ein Blick von aussen kann da möglicherweise "Licht ins Dunkel" bringen und den Nebel ein bisschen lichten.
Wisse immer was du sagst, aber sage nicht immer, was du weisst.