welche Vorkehrungen trefft ihr und was erledigt ihr vor einer Operation

bubble36
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 31.01.2003
Beiträge: 730
In Bälde werde ich mich einer Operation unterziehen. Ich gehe davon aus, dass alles gut verläuft, und trotzdem bleibt da ein kleines Stimmchen das mir rät Dinge zu erledigen oder aufzuschreiben.
Finanzen und Korrespondenz regle ich, mein Mann hätte keine Ahnung wo er was finden könnte, geschweige denn irgendwelche Passwörter und Co.
Schreibt ihr auch persönliche Briefe? (für den schlimmsten Fall)

Hach ich bin wohl nervöser als ich zugeben will.
Vielleicht helfen mir eure Erfahrungen ein wenig den Überblick zu bekommen.
Ach ja und mit dem Mann reden, nein, geht nicht. Er ist der klassische Gutdenker (od. Verdränger?)

Liebe Grüsse

bubble
Vilu
Dabei seit: 18.07.2002
Beiträge: 2006
Ich hatte vor etwa 2 Jahren eine OP, keine grosse Sache, aber immerhin mit Vollnarkose. Mir wäre gar nicht in den Sinn gekommen, irgendwas speziell zu erledigen oder zu organisieren.
Ich bin da wohl auch zu optimistisch (naiv?) aber es kann einem grad so gut auch im Strassenverkehr oder so etwas passieren.

Leben und leben lassen
sudoku
Dabei seit: 22.11.2005
Beiträge: 1383
wenn's dich beruhigt, dann tu's doch einfach! Schreib Briefe und Passwörter und Anweisungen. Alles Gute!
Callie
Dabei seit: 13.06.2009
Beiträge: 186
Ich regle vor einer OP/Vollnarkose nie etwas speziell.
Wenn die Uhr abgelaufen ist, dann ist sie eben abgelaufen - dann brauchts keine OP/Narkose als "Anlass". Es kann jeden Tag vorbei sein. Theoretisch müsste man sich dann eigentlich täglich auf sein Ableben vorbereiten.
Gelöschter Benutzer
Ich musste schon sooo oft ins Krankenhaus und operiert werden. Jedes Mal, nach dem "Belämmerungstablettli" gingen mir auch so Gedanken durch den Kopf. Bisher bin ich immer wieder aufgewacht und ich habe mir jeweils fürs nächste Mal vorgenommen, wenigstens die Sachen logisch zu ordnen, damit jemand wüsste was wo wäre. Na ja - für mich ist alles logisch und auch bei den nächsten Operationen gings mir gleich. Ich denke dann immer, es kann ja auch, wenn ich mit dem Velo wegfahre etwas passieren oder ich stürze beim Fensterputzen blöd (O.K - mangels Häufigkeit dieser Aktion eher unmöglich)

Und ausserdem wird es wohl für die Nachfahren ein kleines Problem sein, die bürokratischen Dinge zu regeln.....
Balance
Dabei seit: 08.01.2009
Beiträge: 2951
Mir gehts wie meine Vorschreiberinnen, es ist mir nie eingefallen sowas zu organisieren. Aber die Idee ist nicht schlecht, mach es wenn es Dich beruhigt, verloren ist es damit nicht.

Ich persönlich schaue eher für die Kinder & Mann, dass der Tiefkühler und Kühlschrank pumpsvoll mit Vorräten und vorgekochtem parat wäre, damit niemand verhungern müsste icon_wink.gif

Lebe Dein Tag wie es Dein Letzter wäre
bubble36
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 31.01.2003
Beiträge: 730
Ist mir bis jetzt auch nie in den Sinn gekommen, da ich generell auch der Meinung bin, wenns soweit ist, ists soweit. Die Hinterbliebenen müssten/würden ihre Wege/Lösungen eh selbst finden, und vieles würde sich klären. Da hab ich (Gott)Vertrauen, bin optimistisch oder naiv genug. Aber eben dieses fiese Stimmchen, das da urplötzlich kam.... :-/

Ich geh jetzt mal spazieren mit meinem Büchlein.. icon_smile.gif
Gelöschter Benutzer
@balance

icon_smile.gif Meine Jungs fänden den Schrank voll Gummibärchen, Schoggi und Güetzi wohl spannender als vorgekochtes im Tiefkühlschrank!
Balance
Dabei seit: 08.01.2009
Beiträge: 2951
@New Murmi, da geb ich Dir vollkommen recht...ginge uns auch so,
und wenn alles weg wäre, würden sie sogar ihr ganzes Sackgeld & Erspartes für solches aufgeben icon_wink.gif

Lebe Dein Tag wie es Dein Letzter wäre
Balance
Dabei seit: 08.01.2009
Beiträge: 2951
ausgeben, meinte ich....

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