Welcher Vogel?

anita30
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 30.04.2008
Beiträge: 0
Unser Sohn wünscht sich einen Vogel.Ich nehme an, dass es besser ist wenn man zwei kauft.Die frage ist welcher Vogel? Am liebsten solche die nicht ein riesen Käfig brauchen und einer den man mit viel Geduld gut handzahm bekommt.
Hat mir jemand einen Tipp?
Ich werde dann noch ein Buch kaufen, aber zuerst müsste ich wissen welcher der richtige wäre, es gibt ja so viele...
sudoku
Dabei seit: 22.11.2005
Beiträge: 1383
vielleicht ein Lämmergeier oder ein Dodo? Sind einfach zu halten, brauchen kaum Platz und sind im Nu handzahm.
sponti
Dabei seit: 09.05.2004
Beiträge: 7
Hallo
Wir haben 2 Kanarienvögel. Sie sind klein und brauchen kein Riesenkäfig. Es dürfen keine 2 Männchen zusammensein weil es Rivalen sind. Wir haben eine Weibchen und ein Männchen. Es ist schon schön Vögel zu haben aber sie machen auch viel Dreck rund um den Käfig und an der Wand was etwas mühsam ist und ausserdem kann ich sagen das Gepfeiffe geht einem manchmal auch auf die Nerven..aber es pfeiffen ja nur die Männchen und unserer wird immer laut wenn es um ihn laut wird, z.B. laute Musik oder Kindergeschrei...ansonsten ist es interessant den Kanarienvögel zu zusschauen, sie haben auch ihre Launen wie die Menschen. Meistens haben sie es gut miteinander aber hin und wieder kracht es auch kurz...icon_wink.gif)
Gelöschter Benutzer
du könntes dich in einem zoofachgeschät welches Vögel verkauft informieren, oder bei einer vogelausstellung oder es gibt auch so vogelvereine welche die ausstellungen machen und auch vögel züchten und vielleicht hiflt auch google weiter.

Wir waren auch wegen einem haustier im zoofachgeschäft für nager und haben uns dort beraten lassen und in wenigen wochen werden zwei steppenlemminge (wusste vorher garnicht dass es diese Tiere überhaupt git) bei uns einziehen.
anita30
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 30.04.2008
Beiträge: 0
monihirs,

ich kannte diese Lemminge auch nicht, hab jetzt kurz nachgeschaut.
Die sind ja echt süss.So was würde ihm auch gefallen, ist ja wie ein Hamster, aber je nach dem können die noch ziemlich beissen und dann würde unser Sohn sie nicht mehr in die Hand nehmen.
Captain Jack Sparrow
Dabei seit: 17.11.2006
Beiträge: 9
Liebe Vogelfreunde und künftige Vogelhalter,

der folgende Text soll Sie keinesfalls von der Vogelhaltung abbringen, sondern nur aufzeigen, was auf einen zukommen kann, wenn man Papageien oder Sittiche halten möchte.

Wichtig ist, dass man sich vor dem Kauf mit möglichen Problemen auseinandersetzt und sich genau überlegt, ob man über Jahrzehnte mit unangenehmen Seiten leben kann und will. Natürlich ist es auch dringend erforderlich, sich eingehend über die Besonderheiten der gewünschten Papageien- oder Sittichart zu informieren.

Leider beschließen Menschen oft zu spontan, sich Papageien/Sittiche ins Haus zu holen, weil sie von ihrer Sprachbegabung, ihrem drolligen, zutraulichen und verspielten Verhalten fasziniert sind. Man hat vielleicht beim Nachbarn, Bekannten oder Freund den so zahmen, sprechenden Papagei gesehen, und nun besteht der große Wunsch, sich selber so einen gefiederten Freund ins Haus zu holen.

Papageien und Sittiche sind keine Geburtstags- oder Weihnachtsgeschenke!

Von Spontankäufen sollte man Abstand nehmen!

Vogelhaltung will gut überlegt sein, und alle Familienmitglieder müssen mit den neuen Haustieren einverstanden sein!

Oft müssen solche Spontankäufe wieder ihr Heim verlassen, weil man sich die Papageienhaltung einfacher vorgestellt hat oder der Papagei/Sittich nicht schnell genug zahm wird oder sprechen lernt. Diese Tiere leiden enorm unter dem Besitzerwechsel, werden viel zu oft zu "Wanderpokalen", entwickeln Verhaltensstörungen und fristen schließlich nicht selten ihr Dasein abgeschoben in irgendwelchen Auffangstationen.

Um den Vögeln einen solchen Verlauf ihres Lebens zu ersparen, sollten Sie vor dem Kauf über ein paar negative Dinge, die mit der Papageienhaltung Einzug nehmen, nachdenken und dann ehrlich entscheiden, ob die Vogelhaltung für Sie überhaupt in Frage kommt!

Alle Papageien und Sittiche können laut werden.
In den frühen Morgen- und Abendstunden pfeifen oder schreien sie sehr gerne - und das ohne Ausnahme auch an Sonn- und Feiertagen!

In Mietwohnungen ist es immer ratsam, vorher den Vermieter und die anderen Mieter (Nachbarn) zu fragen, ob sie etwas gegen eine Papageienhaltung einzuwenden haben und sich ihre Zustimmung am besten schriftlich geben zu lassen.

Auch muss man mit dem Geräuschpegel selber klarkommen, denn es ist sehr traurig, wenn der anfangs so geliebte Vogel schließlich in ein anderes Zimmer, in die Garage oder in die Abstellkammer verbannt wird, weil man den Krach nicht mehr ertragen kann oder will. Es ist ein natürliches Verhalten eines jeden Vogels, auch mal zu schreien!

Fast alle Papageien- und Sitticharten können einiges an der Wohnungseinrichtung zerstören.
Besonders gerne werden beliebte Landeplätze während des Freifluges, wie Türen, Fensterrahmen, Schränke, Polstermöbel usw., angenagt.

Fernbedienungen, Handys, Bücher, Kugelschreiber, PC-Tastaturen, um nur ein paar Dinge zu nennen, sind beliebte Papageienspielzeuge – nur anschließend für den bestimmungsgemäßen Gebrauch nicht mehr geeignet ...

Kleidungsstücke sind ruck-zuck mit einem Lochmuster verziert.

Kabel, Lampenschirme, Knöpfe von Hemden üben eine magische Anziehungskraft aus – aber sie sind leider nicht schnabelfest. Besonders gefährlich ist das Anknabbern von Kabeln oder elektrischen Geräten, da es zu einem Kurzschluss führen kann oder sogar mit dem Tod des Vogels endet.

Solche möglichen Schäden wachsen natürlich mit der Größe und Nagefreudigkeit der Vogelart. Ein Wellensittich wird schlimmstenfalls die Tapete anknabbern, während vor einem Kakadu nichts sicher ist. Es ist also erforderlich, die Wohnung bzw. das Zimmer vogelsicher zu machen, alle gefährlichen oder gefährdeten Gegenstände wegzuräumen und die Vögel während des Freifluges nicht unbeaufsichtigt zu lassen.

Alle Papageien und Sittiche machen Schmutz.
Großpapageien wie z. B. Graupapageien, Amazonen, Kakadus oder Aras produzieren eine Menge Gefiederstaub, der schnell an allen Möbeln sichtbar wird. Staubwischen gehört dann zur täglichen Arbeit. Auch können Allergien wegen des Gefiederstaubes und der Federn auftreten. Wer bereits an einer Allergie leidet, sollte sich vor der Anschaffung auf Vogelstaub austesten lassen!

Alle Papageien und Sittiche produzieren eine Menge Müll. Obst- und Gemüsereste müssen täglich aus der Zimmervoliere entfernt werden. Oft entdeckt man sie auch an Wänden, auf dem Teppichboden und auf allem, was sich in der näheren Umgebung der Zimmervoliere befindet.

Kein Vogel ist stubenrein, die Tiere lassen während des Freifluges meistens dort ihr Häufchen fallen, wo sie gerade sitzen. Küchenrollen, Spachtel und Putzlappen gehören somit zu den Utensilien, die jeden Tag gebraucht werden und in greifbarer Nähe verwahrt werden sollten.

Alle Papageien und Sittiche benötigen täglich eine vielseitige, abwechslungsreiche Ernährung.
Als Halter müssen Sie damit rechnen, täglich gewisse Zeit mit der Futterzubereitung zu verbringen. Dazu gehört: Obst und Gemüse schneiden oder attraktiv anbieten, Keim-, Kochoder Quellfutter herstellen und geeignete Beeren und Pflanzen in der Natur sammeln.

Vögel wollen beschäftigt werden.
Besonders die zutraulichen Vögel brauchen täglich viel Ansprache und Abwechslung. Also von der Arbeit nach Hause kommen und den Vogel Vogel sein lassen, das geht nicht. Zahme Tiere benötigen viel Aufmerksamkeit, und sie wollen wie Kleinkinder unsere Zuwendung. Natürlich muss der Vogel von sich aus kommen, man darf ihm seine Liebe nicht aufzwingen.

Am Anfang beschäftigt man sich ja viel mit seinem Liebling, doch irgendwann kehrt der Alltag ein und vieles wird zur Routine. Manchmal hat man auch nicht so viel Zeit oder Lust, sich mit den Vögeln zu beschäftigen. Papageien oder Sittiche können aber nicht verstehen, dass man heute mal nicht zum Spielen aufgelegt ist, und fordern die Zuwendung oftmals energisch durch Schreien ein.

Speziell Großpapageien suchen sich meistens nur eine einzige Bezugsperson aus, und das muss nicht jene Person sein, welche die Tiere täglich füttert und versorgt!

Oft werden andere Familienmitglieder nur geduldet oder ignoriert und dürfen die Vögel nicht kraulen, ohne gebissen zu werden. Es kann in schlimmsten Fällen auch zu Attacken gegenüber anderen Familienmitgliedern kommen, weil die Vögel ihre Bezugsperson verteidigen, oder auf Grund von Revieransprüchen.

Können Sie als Halter damit leben, nicht die Bezugsperson Ihrer Papageien zu werden und sie vielleicht nicht anfassen zu dürfen? Dagegen kann man nämlich nicht viel machen, denn die Vögel wählen ihre Bezugsperson nach Sympathie aus.

Für Kleinkinder sind Papageien und Sittiche keine geeigneten Haustiere; sie sind keine Schmuse- oder Streicheltiere und können ordentlich zubeißen, was auch blutig enden kann. Kaufen Sie Ihren Kindern oder Jugendlichen nur dann Vögel, wenn Sie selber bereit sind, sich um die Tiere zu kümmern, falls das Interesse Ihres Nachwuchses nachlässt.

Vögel verursachen Kosten.
Tierarztkosten können hoch sein, und oft muss man längere Autofahrten in Kauf nehmen, denn nicht jeder Tierarzt ist auf Vögel spezialisiert. Vogelkundigkeit ist aber sehr wichtig, um rasch und kompetent helfen zu können. Alle Vögel verbergen Krankheiten sehr lange (um nicht vom Schwarm ausgestoßen zu werden und Beutejägern zum Opfer zu fallen), und treten dann erste Symptome auf, kann die Krankheit schon fortgeschritten sein und es muss schnell gehandelt werden.

Urlaubsreisen.
Wollen Sie in Urlaub fahren, so wird es wahrscheinlich schwierig werden, denn wer versorgt unterdessen die Vögel?

Man kann sie nicht mitnehmen, und sie sollten auch möglichst in ihrer gewohnten Umgebung bleiben dürfen. Verreisen ist nur dann möglich, wenn Sie zuverlässige Freunde, Nachbarn oder Familienmitglieder haben, die sich während dieser Zeit mit den Tieren beschäftigen und sie täglich versorgen. Die Urlaubsvertretung sollte im Umgang mit diesen Tieren Bescheid wissen und für sie nicht völlig fremd sein.

Wenn keine andere Möglichkeit besteht, kann man die Vögel auch in Pflege geben. Es ist unbedingt darauf zu achten, dass sich die Urlaubsbetreuung mit Papageien und Sittichen auskennt und einen seriösen Eindruck macht.

Papageienhaltung gehört nicht zu den günstigsten Hobbys.
Es entstehen schon mal recht hohe Anschaffungskosten für ein Pärchen und eine geeignete Zimmer-/Außenvoliere. Natürlich fallen auch ständig Kosten an, z. B. für gesunde Ernährung, Spielzeug und den Tierarzt.

Wenn alle diese Überlegungen Sie nicht abschrecken können, wenn Sie bereit sind, in Ihrem Leben einiges zugunsten der Vögel zu verändern, wenn Ihnen das Kopfschütteln mancher alter Freunde nichts ausmacht, dann steht nichts im Wege, sich ein Pärchen der geselligen Papageien ins Haus zu holen. Die Freude an ihnen wird Ihnen gewiss sein!

http://www.vogelkauf.info/vor-dem-kauf.php
Holzwurm
Dabei seit: 28.12.2008
Beiträge: 2952
@sudoku

dodo kenn ich,aber die dame braucht viel auslauf und ob die handzahm wird??








oder meinst du etwa nicht dodo hug? *grübelundstudier*

have a nice day
sudoku
Dabei seit: 22.11.2005
Beiträge: 1383
würmchen, und ist leider ausgestorben icon_frown.gif
allusttasch
Dabei seit: 13.08.2003
Beiträge: 548
bei zebrafinken hält sich die käfiggrösse in grenzen. 2 männlein zusammen kann man gut halten. hält man ein paar hat man sehr bald einen haufen zebrafinken icon_smile.gif

handzahm wird man sie jedoch nicht bringen.

so viel mir ist, kann man wellensittige zähmen, meist jedoch nur, wenn man nur einen hat und das ist meines wissens nach verboten und auch brutal, wir wollen ja auch nicht alleine sein. nypfensittiche eignen sich noch gut zum zämen (wir hatten zu hause auch eine zahme nypfendame), jedoch brauchen diese wieder einen recht grossen käfig.

um dem dreck einwenig vorzubeugen, haben meine eltern den käfig auf 3 seiten mit plexiglas zugemacht, seither ist die wand sauber und es hat bedäutend weniger federn um den käfig rum.

lg allusttasch
anita30
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 30.04.2008
Beiträge: 0
allusttasch,

sollte man beim Nymphensittich auch besser zwei haben,oder?