Da ging ja viel....
Nur kurz möchte ich noch sagen, dass es auch italienische Nonni gibt, die nicht so herzlich und familienverbunden sind, wie das die allgemeine Meinung ist (wird wohl in jedem Land so sein, in die oder in die andere Richtung). Das hat nicht mal damit etwas zu tun, dass ich nicht Italienerin bin, sonder es ist ihre Art.
Mein Mann kann keine italienschen Lieder und Reime, diese Tradition (wie auch viele andere) wurde nicht gelebt oder am Leben erhalten. Ich denke, das hat auch viel damit zu tun, dass sein Italiensch sehr schlecht ist. Er verkehrt nicht in italienischen Kreisen, hat kein italienischen Freunde - das war schon so, als wir uns kennen lernten.
Wir haben uns dafür entschieden unsere Kinder nicht 1.5-sprachig aufwachsen zu lassen und sind damit glücklich. Es stimmt für uns, sogar dann wenn mehr als die Hälfte unserer Familie am erweitertern Familientisch nichts versteht.
Dass seine Familie am erweiterten Familientisch ihre Herkunftssprache sprechen will, kann ich schon auch verstehen. Dass es aber passieren kann, dass wenn sie auswandern, auch noch eine andere Sprache dazu kommt und dass man sich dann halt öffnen sollte, wäre aber mein Argument für die Sprache, die ALLE sprechen und verstehen!