Wiedereinstieg vermasselt

limeleave
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 22.08.2007
Beiträge: 5
Hallo zusammen

Mein Problem ist das folgende. Leider musste ich meinen Wiedereinstieg mir einem Erschöpfungszustand und einem schlechten Arbeitszeugnis bezahlen. Ich weiss nun nicht wie ich am Besten vorgehen soll. Wenn ich mein Zeugnis anfechte und vielleicht ein besseres erhalte, könnte meine EX-Chefin ja immernoch schlechte Referenzen über mich abgeben und mein berufliches Fortkommen hindern. Ich frage mich nun, ob ich diese Stelle in meinem CV einfach weglassen soll. Was hätte das für rechtliche Folgen für mich?
Könnte ein potentieller Arbeitgeber überhaupt herausfinden, wo ich überall gearbeitet habe?
Danke für Eure Tipps
*paxxie*
Dabei seit: 29.06.2010
Beiträge: 1478
Wie lange warst du denn dort angestellt? Wurdest du gemobbt?

Ich würde die Stelle auf dem CV weglassen..
batida
Dabei seit: 04.10.2002
Beiträge: 127
geht mir ähnlich :-/

ich lasse mir eine arbeitsbestätigung geben, anstelle eines zeugnisses...

kopf hoch, ich höre im moment den standardspruch: irgendwo geht sicher bald wieder ein türchen auf!

Alles hat seine Zeit!
kawo68
Dabei seit: 01.05.2009
Beiträge: 292
Hallo

verlange doch eine Arbeitsbestätigung.

Gib sie einfach nicht als Referenz an wenn Du weisst das sie Dich schlecht bewertet.

LG
Gelöschter Benutzer
Bin nicht sicher, vielleicht sieht man den Job beim AHV-Ausweis. Wenn es eine gängige Pensionskasse war, sollte man es zwar nicht zurück verfolgen können... Hat es Profis hier?
Gelöschter Benutzer
die frage ist, ob das arbeitszeugnis berechtig schlecht ist?
Co71
Dabei seit: 26.02.2006
Beiträge: 241
Ich habe mal drei Monate bei einer Firma gearbeitet und habe sie dann fristlos verlassen, weil der Chef mit heiraten wollte *g*

Ich habe dann noch ein überaus gutes Arbeitszeugnis bekommen, das ich überall hätte zeigen können, was ich aber nicht wollte, denn dann wäre die Frage gekommen, warum ich denn nur 3 Monate dort war.

Ich habe diese Stelle einfach ausgelassen im CV. Beim nächsten Vorstellungsgespräch habe ich gesagt, dass ich diese Stelle nicht genauer erwähne, weil ich SEHR persönliche Probleme mit dem Chef hatte (verbunden mit einem vielsagenden Blick). Ein verständnisvolles Nicken meinen Gegenüber hat dann das Thema beendet. Ich bin nun seit über 10 Jahren an diesem nächsten Stelle.

Es kommt sicher noch drauf an, wie lange Du dort warst, aber wahrscheinlich nicht all zu lange. Ich würde die Stelle im CV auslassen und falls nötig, mündlich erklären.
fabiana27
Dabei seit: 29.01.2007
Beiträge: 50
wenn du nicht lange dort warst, kannst du sie schon weg lassen. aber sonst wird es schwierig. ein zeugnis kann man bis zu 10 jahren anfechten, aber dafür müsstest du richtige gründe haben. was steht den so schlechtes im zeugnis?
nela65
Dabei seit: 17.04.2007
Beiträge: 716
Schon das Wort "vermasselt" heisst doch, dass du vieles selber verschuldet hast. Und was heisst "Erschöpfungszustand"? Kaum angefangen und schon krank?

Weisst du, ich erlebe immer wieder Frauen, die sich wohl einen Wiedereinstieg wünschen, aber mit der ganzen zusätzlichen Belastung nicht klar kommen.

Ich empfehle dir, zu überlegen, was du möchtest, was du kannst und auch bereit bist, dafür zu investieren.

Einen ausserhäuslichen Job macht man nicht einfach so nebenbei, da ist viel Organisation, Nerven und massiv weniger Freizeit inklusive.

Uebrigens, der ehemaliger Arbeitgeber darf keine Auskunft geben, wenn er nicht von dir angefragt wurde. Nur, wenn bei mir jemand den ehemaliger AG nicht aufführt, heisst das für mich sowieso, dass da nicht allzu Positives gelaufen ist.
Gelöschter Benutzer
bei einer nächsten bewerbung bist du wohl in einer anderen lage, sprich, du weisst jetzt, du schaffst das so nicht, und entweder wartest du andere umstände ab oder du richtest dich ensprechend anders ein. also kannst du bei einer neuen bewerbung doch gut und ehrlich dazu stellung nehmen. erklären dass du dich verschätzt hast und was du daraus gelernt hast. das kommt bestimmt gut an, weil du praktisch erfahren hast, wo deine grenzen sind, und dich in zukunft entsprechend arrangieren wirst. das ist doch viel wert für einen zukünftigen arbeitgeber!